Befehl Auslastungsnivellierung: Unterschied zwischen den Versionen

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(Befehl Auslastungsnivellierung)
 
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===Befehl Auslastungsnivellierung===
 
===Befehl Auslastungsnivellierung===
Das hauptsächliche Ziel dieses Befehls ist es, die LST (Späteste Startzeit) von Vorgängen zu ermitteln. <br />Grob umschrieben bezieht sich die LST auf die späteste Periode, in der Vorgänge begonnen werden sollen, um das Fälligkeitsdatum einzuhalten (d.h. die Auslieferung wäre sonst verspätet). Wenn Sie zum Beispiel Sequenzsteuerung mit rückläufiger Reihenfolge durchführen wollen, können Sie einen Puffer hinzufügen und die LST berechnen um dann die Sequenzsteuerung auszuführen, so dass die Durchlaufzeit möglichst kurz gehalten wird. (Siehe auch: Optimierungslogik Basishandbuch)
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Mit diesem Befehl kann die Vorgangs-LST (späteste Vorgangsstartzeit) ermittelt werden. Die LST bezieht sich generell auf die späteste Zeitperiode, in der Vorgänge begonnen werden sollen - um das Fälligkeitsdatum einzuhalten. Verspätete Auslieferungen sollen vermieden werden. Beispiel: Eine Sequenzsteuerung mit rückläufiger Reihenfolge soll durchgeführt werden. Dazu wird ein Puffer hinzugefügt und die LST berechnet, um dann die Sequenzsteuerung auszuführen. Die Durchlaufzeit wird dadurch möglichst kurz gehalten. (siehe auch: Optimierungslogik Basishandbuch)
  
<nowiki>*</nowiki> Berechnung der LST bedeutet, dass Zuweisungen unter Verwendung des Befehls zur Auslastungsnivellierung gemacht werden und die zugewiesene Periode die LST beschreibt.
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<nowiki>*</nowiki> Zur Berechnung der LST werden Zuweisungen unter Verwendung des Befehles zur Auslastungsnivellierung gemacht. Die zugewiesene Periode beschreibt die LST.
 
 
Dieser Befehl ist auch dann hilfreich, wenn Sie die Startzeit für den Initialprozess jeden Auftrags berechnen.<br />Wenn Sie ausschließlich rückwärts zuweisen mit beschränkter Kapazität, haben Sie keine Wahl als die Reihenfolge der Vorgänge festzulegen. Wenn Sie jedoch den Befehl zur Auslastungsnivellierung verwenden, können Sie Zuweisungen machen während ein gewisser Grad von Unschärfe beibehalten wird ohne die Reihenfolge der Vorgänge festzulegen. Somit wird die Startzeit des Initialprozesses nicht von der Reihenfolge der Vorgänge in den folgenden Prozessen beeinflusst.
 
  
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Sie kann genutzt werden, um  Startzeit des ersten Prozesses von Aufträgen zu berechnen. Bei ausschließlicher Rückwärtszuweisung mit beschränkter Kapazität muss die Vorgangsreihenfolge festgelegt werden. Durch Verwendung des Befehles zur Auslastungsnivellierung können Zuweisungen gemacht werden, während ein gewisser Grad an Unschärfe beibehalten wird - ohne, dass die Vorgangsreihenfolge festgelegt wird. Somit wird die Startzeit des ersten Prozesses nicht von der Vorgangsreihenfolge nachfolgender Prozesse beeinflusst.
  
 
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====Auslastungsnivellierungsmethode====
 
====Auslastungsnivellierungsmethode====
Der Befehl Auslastungsnivellierung sucht Abschnitte mit hoher Auslastung in der Ressourcenzeitreihe der derzeit zugewiesenen Ressourcen und nivelliert die Auslastung der umgebenden Vorgänge so dass die Auslastung nicht die Menge der Kalenderressourcen überschreitet. <br />Auslastungsnivellierung nivelliert nicht einen Vorgang nach dem anderen sondern verlängert die Zeit und reduziert die Ressourcenmenge in einzelnen Nutzungsanweisungen so dass<br />  Zeit x Ressourcenmenge<br />dasselbe Ergebnis liefert.<br />As a result, the total resource quantity of the piled use instructions will become closer to the calendar resource quantity.  (See the above chart.)
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Bei Ausführung des Befehles Auslastungsnivellierung sucht Asprova Abschnitte mit hoher Maschinenauslastung in der Ressourcenzeitreihe von derzeit zugewiesenen Ressourcen und nivelliert die Auslastung umgebender Vorgänge. Dabei achtet Asprova darauf, dass die Menge der Kalenderressourcen nicht überschritten wird.
  
Beim Ausführen dieses Prozesses werden Vorgangszeiten in Abschnitten mit übermäßiger Auslastung verlängert und die Ressourcenmenge wird verringert, während Zuweisungen entsprechend der in den Stammdaten festgelegten Zeit für Abschnitte ohne übermäßige Auslastung gemacht werden.
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Die Auslastungsnivellierung nivelliert nicht einen Vorgang nach dem anderen, sondern sie verlängert die Zeit und reduziert die Ressourcenmenge in einzelnen Nutzungsanweisungen, so dass<br />  Zeit x Ressourcenmenge<br />das selbe Ergebnis liefert.<br />Dadurch rückt die gesamte Ressourcenmange der aufgehäuften Nutzungsanweisungen näher an die Menge der Kalenderressourcen. (siehe obigen Graphen)
  
Im Beispiel unten hat Inspektion 1 am 25.6. zwei geschichtete Vorgänge. Am 27.6. ist jedoch nur ein Vorgang zugewiesen.
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Bei Ausführung der Auslastungsnivellierung werden Vorgangszeiten in Abschnitten mit übermäßiger Auslastung verlängert und die Ressourcenmenge verringert, während Zuweisungen, entsprechend der in den Stammdaten hinterlegten Zeit für Abschnitte, ohne übermäßige Auslastung gemacht werden.
  
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Im folgenden Beispiel hat Inspektion 1 am 25.6. zwei geschichtete Vorgänge. Am 27.6. ist jedoch nur ein Vorgang zugewiesen.
  
 
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Durch Ausführen der Auslastungsnivellierung werden die geschichteten Vorgänge am 25.6. zeitlich verlängert und die Ressourcenmenge wird reduziert. Der andere Vorgang am 27.6. wird so belassen, wie er ist.
 
  
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Durch Ausführung der Auslastungsnivellierung werden die geschichteten Vorgänge am 25.6. zeitlich verlängert und die Ressourcenmenge reduziert. Der Vorgang am 27.6. wird nicht angepasst.
  
 
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[[Parameter der Auslastungsnivellierung|Parameter der Auslastungsnivellierung]]
 
[[Parameter der Auslastungsnivellierung|Parameter der Auslastungsnivellierung]]
 
 
  
  
 
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<div align="right">Hilfe Nummer: 777750</div>
 
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Aktuelle Version vom 7. Februar 2018, 11:19 Uhr

Hilfe Nummer: 777750
Grobplanung bei begrenzter Kapazität
Befehl Ressourcenauslastungsnivellierung

Befehl Auslastungsnivellierung

Mit diesem Befehl kann die Vorgangs-LST (späteste Vorgangsstartzeit) ermittelt werden. Die LST bezieht sich generell auf die späteste Zeitperiode, in der Vorgänge begonnen werden sollen - um das Fälligkeitsdatum einzuhalten. Verspätete Auslieferungen sollen vermieden werden. Beispiel: Eine Sequenzsteuerung mit rückläufiger Reihenfolge soll durchgeführt werden. Dazu wird ein Puffer hinzugefügt und die LST berechnet, um dann die Sequenzsteuerung auszuführen. Die Durchlaufzeit wird dadurch möglichst kurz gehalten. (siehe auch: Optimierungslogik Basishandbuch)

* Zur Berechnung der LST werden Zuweisungen unter Verwendung des Befehles zur Auslastungsnivellierung gemacht. Die zugewiesene Periode beschreibt die LST.

Sie kann genutzt werden, um Startzeit des ersten Prozesses von Aufträgen zu berechnen. Bei ausschließlicher Rückwärtszuweisung mit beschränkter Kapazität muss die Vorgangsreihenfolge festgelegt werden. Durch Verwendung des Befehles zur Auslastungsnivellierung können Zuweisungen gemacht werden, während ein gewisser Grad an Unschärfe beibehalten wird - ohne, dass die Vorgangsreihenfolge festgelegt wird. Somit wird die Startzeit des ersten Prozesses nicht von der Vorgangsreihenfolge nachfolgender Prozesse beeinflusst.

FcrNew001.jpg


FcrNew002.jpg


Auslastungsnivellierungsmethode

Bei Ausführung des Befehles Auslastungsnivellierung sucht Asprova Abschnitte mit hoher Maschinenauslastung in der Ressourcenzeitreihe von derzeit zugewiesenen Ressourcen und nivelliert die Auslastung umgebender Vorgänge. Dabei achtet Asprova darauf, dass die Menge der Kalenderressourcen nicht überschritten wird.

Die Auslastungsnivellierung nivelliert nicht einen Vorgang nach dem anderen, sondern sie verlängert die Zeit und reduziert die Ressourcenmenge in einzelnen Nutzungsanweisungen, so dass
Zeit x Ressourcenmenge
das selbe Ergebnis liefert.
Dadurch rückt die gesamte Ressourcenmange der aufgehäuften Nutzungsanweisungen näher an die Menge der Kalenderressourcen. (siehe obigen Graphen)

Bei Ausführung der Auslastungsnivellierung werden Vorgangszeiten in Abschnitten mit übermäßiger Auslastung verlängert und die Ressourcenmenge verringert, während Zuweisungen, entsprechend der in den Stammdaten hinterlegten Zeit für Abschnitte, ohne übermäßige Auslastung gemacht werden.

Im folgenden Beispiel hat Inspektion 1 am 25.6. zwei geschichtete Vorgänge. Am 27.6. ist jedoch nur ein Vorgang zugewiesen.

Fcr01.jpg


Durch Ausführung der Auslastungsnivellierung werden die geschichteten Vorgänge am 25.6. zeitlich verlängert und die Ressourcenmenge reduziert. Der Vorgang am 27.6. wird nicht angepasst.

Fcr02.jpg


Parameter der Auslastungsnivellierung



Hilfe Nummer: 777750