Befehl Auslastungsnivellierung

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Grobplanung bei begrenzter Kapazität
Befehl Ressourcenauslastungsnivellierung

Befehl Auslastungsnivellierung

Mit diesem Befehl kann die Vorgangs-LST (späteste Vorgangsstartzeit) ermittelt werden. Die LST bezieht sich generell auf die späteste Zeitperiode, in der Vorgänge begonnen werden sollen - um das Fälligkeitsdatum einzuhalten. Verspätete Auslieferungen sollen vermieden werden. Beispiel: Eine Sequenzsteuerung mit rückläufiger Reihenfolge soll durchgeführt werden. Dazu wird ein Puffer hinzugefügt und die LST berechnet, um dann die Sequenzsteuerung auszuführen. Die Durchlaufzeit wird dadurch möglichst kurz gehalten. (siehe auch: Optimierungslogik Basishandbuch)

* Zur Berechnung der LST werden Zuweisungen unter Verwendung des Befehles zur Auslastungsnivellierung gemacht. Die zugewiesene Periode beschreibt die LST.

Sie kann genutzt werden, um Startzeit des ersten Prozesses von Aufträgen zu berechnen. Bei ausschließlicher Rückwärtszuweisung mit beschränkter Kapazität muss die Vorgangsreihenfolge festgelegt werden. Durch Verwendung des Befehles zur Auslastungsnivellierung können Zuweisungen gemacht werden, während ein gewisser Grad an Unschärfe beibehalten wird - ohne, dass die Vorgangsreihenfolge festgelegt wird. Somit wird die Startzeit des ersten Prozesses nicht von der Vorgangsreihenfolge nachfolgender Prozesse beeinflusst.

FcrNew001.jpg


FcrNew002.jpg


Auslastungsnivellierungsmethode

Bei Ausführung des Befehles Auslastungsnivellierung sucht Asprova Abschnitte mit hoher Maschinenauslastung in der Ressourcenzeitreihe von derzeit zugewiesenen Ressourcen und nivelliert die Auslastung umgebender Vorgänge. Dabei achtet Asprova darauf, dass die Menge der Kalenderressourcen nicht überschritten wird.

Die Auslastungsnivellierung nivelliert nicht einen Vorgang nach dem anderen, sondern sie verlängert die Zeit und reduziert die Ressourcenmenge in einzelnen Nutzungsanweisungen, so dass
Zeit x Ressourcenmenge
das selbe Ergebnis liefert.
Dadurch rückt die gesamte Ressourcenmange der aufgehäuften Nutzungsanweisungen näher an die Menge der Kalenderressourcen. (siehe obigen Graphen)

Bei Ausführung der Auslastungsnivellierung werden Vorgangszeiten in Abschnitten mit übermäßiger Auslastung verlängert und die Ressourcenmenge verringert, während Zuweisungen, entsprechend der in den Stammdaten hinterlegten Zeit für Abschnitte, ohne übermäßige Auslastung gemacht werden.

Im folgenden Beispiel hat Inspektion 1 am 25.6. zwei geschichtete Vorgänge. Am 27.6. ist jedoch nur ein Vorgang zugewiesen.

Fcr01.jpg


Durch Ausführung der Auslastungsnivellierung werden die geschichteten Vorgänge am 25.6. zeitlich verlängert und die Ressourcenmenge reduziert. Der Vorgang am 27.6. wird nicht angepasst.

Fcr02.jpg


Parameter der Auslastungsnivellierung



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