Bestandsbeschränkungen

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Hilfe Nummer: 777100

Um Bestandsbeschränkungen für einen Artikel zu hinterlegen, stellen Sie die Eigenschaft "Bestandsbeschänkung" eines Artikels auf "Ja" und setzen Sie unter "Bestandsbeschränkungen aktivieren" in den Planungsparametereinstellungen ein Häkchen.

Ist die benötigte Menge eines bestandsbeschränkten Artikels für einen Vorgang unzureichend, wird der Vorgang als Verstoß gegen die Bestandsbeschränkung angesehen und einer Dummy-Ressource zugewiesen.


Beispiel

Die Menge von Auftrag 02 beträgt 30 und die benötigte Menge für ProduktA-MATERIAL beträgt 30, wobei die Menge des Bestandsauftrages für ProduktA-MATERIAL 20 beträgt. In der folgenden Planung sind Bestandsbeschränkungen nicht aktiviert. Es entstehen Verknüpfungen und AUftrag 02 wird, sofern es keine Bestandsbeschränkungen gibt, nach dem Bestandsauftrag zugewiesen.

MaterialRestriction01.jpg


Wenn Bestandsbeschränkungen für ProduktA-MATERIAL aktiviert sind, verstößt Vorgang 2:10 gegen die Bestandsbeschränkung - denn die Menge von ProduktA-MATERIAL reicht nicht aus, um die benötigte Menge für Vorgang 2:10 zu decken. Als Ergebnis wird Vorgang 2:10 einer Dummy-Ressource zugewiesen. (Mit nachfolgenden Prozessen wird auf die selbe Art verfahren.)

MaterialRestriction02.jpg


Da Aufträge auch bei nicht beschränkten Beständen verknüpft werden, wird die Zuweisung von Auftrag 2 vom Datum des Bestandsauftrages beeinflusst. Falls "FALSE" für die Verknüpfungsbedingung eingestellt wird (wie im Diagramm unten), so dass keine Auftragsverknüpfungen entstehen, wird Auftrag 2 nicht von der Zuweisungszeit des Bestandsauftrages beeinflusst. Diese Einstellung ist nützlich, um Fertigungsaufträge ungeachtet der Zuweisungszeiten von Bestandsaufträgen zuzuweisen - während Fertigungsauftragsmengen bei der Anzeige im Bestandsgraphen berücksichtigt werden sollen.

MaterialRestriction03.jpg



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