Gründe für die mehrmalige Wiederholung der Auslastungsnivellierung
Die Auslastungsnivellierung wird so oft wiederholt, wie unter "Auslastungsnivellierung Berechnungswiederhohlungen" eingestellt. Als Anhaltspunkt für eine angemessene Anzahl kann als Richtwert der Punkt genommen werden, an den sich Ergebnisse bei wiederholter Berechnung annähern.
Nachfolgend wird erklärt, warum die Berechnung wiederholt wird.
Fall 1
Wenn ein Vorgang verlängert wird, könnte ein anderer Vorgang bereits in der angegebenen Periode bestehen und somit neue Zeitbeschränkungen verursachen. Dies muss beachtet werden und die Auslastungsnivellierung mehrmals wiederholt werden.
Fall 2
In diesem nächsten Fall (links) wird angegeben, um wie viel Anweisungen A und B verlängert werden sollen. Dafür wird die Auslastung in der Periode, in der diese Anweisungen zugewiesen sind, betrachtet. In diesem Fall ist es der gleiche Wert für A und B. Und weil Ressourcenmenge "r" sowie Zeit "t" aufgebraucht werden, sieht die Berechnung wie folgt aus:
- Erweiterungsrate = aufgebrauchte Ressourcenmenge / ursprüngliche Ressourcenmenge
= {(r * t) + (r * t)}/(r * t)
= 2
Aufgebrauchte Ressourcenmenge = Hauptressourcenmenge / Erweiterungsrate
= 0.5r
Im folgenden Fall (rechts) beträgt die zeitliche Dauer von A 0,5t, also die Hälfte des vorherigen Wertes.
- Erweiterungsrate von A = {(r * 0,5t) + (r * 0,5t)}/(r * 0,5t)
= 2
Erweiterungsrate von B = {(r * t) + (r * 0,5t)}/(r * t)
= 1,5
Von A aufgebrauchte Ressourcenmenge = 0,5r
Von B aufgebrauchte Ressourcenmenge = 0,67r (Asprova rundet keine Dezimalstellen.)
Aus diesem Grund muss die Auslastungsnivellierung zwei weitere Male durchgeführt werden.
