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Sind Rüstwechsel für die Planung spezifiziert, werden Vorgänge möglicherweise nicht links von bereits zugewiesenen Vorgängen zugewiesen.
 
  
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Gibt es Umrüsteinstellungen, so kann es passieren, dass links von bereits zugewiesenen Vorgängen keine weiteren Vorgänge mehr zugewiesen werden.
  
Im unten stehenden Diagramm sind für die Einstellungen der Planung das Artikelrüsten spezifiziert und alle Aufträge werden rückwärts zugewiesen. Zudem zeigt der Vorgangsbalkentext der Planung die Artikel und die Einlastungreihenfolge der Aufträge.
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== Beispiel ==
 
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In den Projekteinstellungen zum nachfolgenden Screenshot gibt es Umrüsteinstellungen und die Vorgänge werden rückwärts zugewiesen. Der Text der Nutzungsanweisungsbalken zeigt den Artikel und die letzte Einlastungsposition.  
Der Vorgang, der dem Packer1 zugewiesen und blau umrandet ist, hätte weiter rechts zugewiesen werden sollen (in etwa in die rot markierte Position).
 
  
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Der blau markierte Vorgang auf "Packer1" sollte weiter rechts zugewiesen sein, an der rot markierten Position.
  
 
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Wenn wir, wie im Diagramm gezeigt, versuchen, den Vorgang der blau umrandeten Position zuzuweisen (zwischen die zwei Verpackungsvorgänge, angezeigt in rot und blau), wird sich das Artikelrüsten des Vorgangs ändern und die Rüstzeit wird länger als zuvor sein, was ein Übermaß der Ressourcenanzahl der Ressource Sub zur Folge hat (im rot umrandeten Rahmen). Aus diesem Grund muss der Vorgang neben dem nächsten Prozessvorgang zugewiesen werden. (Eine erzwungene Zuweisung oder Verletzung der Zeitbeschränkung kann die Folge sein, abhängig von den Daten, die genutzt werden)
 
  
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Verschiebt man den Vorgang an diese Position, so ändert sich die Rüstzeit. Gemäß den Umrüsteinstellungen ist diese nun länger, so dass die Ressourcenanzahl der Ressource "Sub" überschritten wird. Beim Versuch den Vorgang innerhalb der blau markierten Stelle zuzuweisen wird die Rüstzeit länger - gemäß den hinterlegten Artikelrüstbedingungen. Daher musste der Vorgang weiter links zugewiesen werden, so dass die Rüstzeit nicht angepasst werden muss. (In anderen Situation kann es auch zu Zwangszuweisungen oder der Verletzung von Zeitbeschränkungen kommen.)
  
 
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Tritt ein solches Phänomen auf, können Sie die Planung verbessern, indem Sie
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== Lösungsansätze ==
 
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Tritt eine solche Situation auf, kann die Planung auf folgenden Wegen verbessert werden:
 
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* [Einlastungsregel] anpassen, um Vorgänge in der Reihenfolge von links nach rechts zuzuweisen
:#die Einlastungsregel etc. anpassen, um Vorgänge in der Sequenz von der Vergangenheit hin in die Zukunft zuzuweisen, oder indem Sie
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* Im Planungsparameter [Rüsttabellen nutzen] auf "Nein" setzen und dann mit einem weiteren Parameter die Vorgänge von links nach rechts anpassen
:#die Einstellungen der Planungsparameter "Rüsttabellenn nutzen" auf "Nein" umstellen, dann erneut planen und die Vorgänge von der Vergangenheit bis zur Zukunft mit einem weiteren Parameter einstellen.
 
 
 
  
<nowiki>*</nowiki> Ein Rüstwechsel bedeutet ein Rüsten, dessen Zeit sich während Neuplanens in Abhängigkeit der Vorgänge vor und nach dem Zielvorgang ändert. Beispiele für Artikelwechsel sind Artikelrüsten, Spezifikationsrüsten, Ressourcenrüsten und die Eigenschaft "Keine Rüstzeit zwischen gleichen Artikeln".
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== Hinweis ==
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Beim Umrüsten wird die Rüstzeit in Abhängigkeit der links und rechts zugewiesenen Vorgänge dynamisch während der Planung berechnet. Die betrifft insbesondere Artikelrüsten, Ressourcenrüsten, Spezifikationsrüsten, sowie die Eigenschaften <nowiki>*</nowiki> Beim Rüstwechsel wird dessen benötigte Zeit während Neuplanung in Abhängigkeit von Vorgängen vor und nach dem Zielvorgang angepasst. Beispiele bei Artikelwechsel: Artikelrüsten, Spezifikationsrüsten, Ressourcenrüsten und die Projekteigenschaften [Keine Rüstzeit zwischen gleichen Artikeln] und [Keine Rüstzeit zwischen gleichen geteilten Vorgängen].
  
 
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Aktuelle Version vom 19. August 2022, 13:11 Uhr

Hilfe Nummer: 8000100
Bekannte Verhalten

Gibt es Umrüsteinstellungen, so kann es passieren, dass links von bereits zugewiesenen Vorgängen keine weiteren Vorgänge mehr zugewiesen werden.

Beispiel

In den Projekteinstellungen zum nachfolgenden Screenshot gibt es Umrüsteinstellungen und die Vorgänge werden rückwärts zugewiesen. Der Text der Nutzungsanweisungsbalken zeigt den Artikel und die letzte Einlastungsposition.

Der blau markierte Vorgang auf "Packer1" sollte weiter rechts zugewiesen sein, an der rot markierten Position.

Phenomenon100-01.jpg

Verschiebt man den Vorgang an diese Position, so ändert sich die Rüstzeit. Gemäß den Umrüsteinstellungen ist diese nun länger, so dass die Ressourcenanzahl der Ressource "Sub" überschritten wird. Beim Versuch den Vorgang innerhalb der blau markierten Stelle zuzuweisen wird die Rüstzeit länger - gemäß den hinterlegten Artikelrüstbedingungen. Daher musste der Vorgang weiter links zugewiesen werden, so dass die Rüstzeit nicht angepasst werden muss. (In anderen Situation kann es auch zu Zwangszuweisungen oder der Verletzung von Zeitbeschränkungen kommen.)

Phenomenon100-02.jpg

Lösungsansätze

Tritt eine solche Situation auf, kann die Planung auf folgenden Wegen verbessert werden:

  • [Einlastungsregel] anpassen, um Vorgänge in der Reihenfolge von links nach rechts zuzuweisen
  • Im Planungsparameter [Rüsttabellen nutzen] auf "Nein" setzen und dann mit einem weiteren Parameter die Vorgänge von links nach rechts anpassen

Hinweis

Beim Umrüsten wird die Rüstzeit in Abhängigkeit der links und rechts zugewiesenen Vorgänge dynamisch während der Planung berechnet. Die betrifft insbesondere Artikelrüsten, Ressourcenrüsten, Spezifikationsrüsten, sowie die Eigenschaften * Beim Rüstwechsel wird dessen benötigte Zeit während Neuplanung in Abhängigkeit von Vorgängen vor und nach dem Zielvorgang angepasst. Beispiele bei Artikelwechsel: Artikelrüsten, Spezifikationsrüsten, Ressourcenrüsten und die Projekteigenschaften [Keine Rüstzeit zwischen gleichen Artikeln] und [Keine Rüstzeit zwischen gleichen geteilten Vorgängen].


Hilfe Nummer: 8000100