Asprova MRP: Unterschied zwischen den Versionen

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Asprova MRP (Material Requirement Planning) führt MRP-Berechnungen in Hochgeschwindigkeit durch. Dieses Teilmodul ist dann die richtige Wahl, wenn die Berechnung der Materialbedarfe ohne die Optimierung von Produktionsreihenfolgen im Fokus steht.<br />Planungsergebnisse werden in den [[Produktionsplan - Einkaufsplan |Einkaufsplan]], die Auftragstabelle und die Vorgangstabelle übertragen. <br />Bei der Langzeitplanung führt die Nutzung von Asprova LS gegebenenfalls zu präziseren Ergebnissen als MRP; soll die Nutzung jedoch anfänglich mit vereinfachten Einstellungen der integrierten Stammdaten durchgeführt werden und bevorzugt die benötigten Materialmengen berechnet werden anstatt Pläne zu erstellen, dann ist Asprova MRP ideal geeignet.
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Asprova MRP (Material Requirement Planning) ist ein Teilmodul, dass MRP-Berechnungen in Hochgeschwindigkeit durchführt. Es dient zur Berechnung vom Materialbedarfen ohne Rücksicht auf eine optimale Auftragsreihenfolge.
  
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Planungsergebnisse werden in [[Produktionsplan - Einkaufsplan |Einkaufsplan]], Auftragstabelle und Vorgangstabelle übertragen.
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Asprova LS eignet sich gegebenenfalls besser zur Langzeitplanung. Liegt der Fokus auf Berechnung benötigter Materialmengen mit anfänglich einfacheren Einstellungen der Integrierten Stammdaten, und nicht auf Planerstellung, eignet sich Asprova MRP besser.
  
  
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====MRP-Befehl====
 
====MRP-Befehl====
Verwenden Sie den Befehl "MRP zuweisen", um die benötigten Mengen zu berechnen und weitere MRP-Bearbeitungen durchzuführen.<br />>>> Menü [Planung] - [Befehlseditor] - [interne Befehle] - [MRP zuweisen]
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Verwenden Sie den Befehl "MRP zuweisen", um benötigte Mengen zu berechnen und weitere MRP-Bearbeitungen durchzuführen.
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Menü [Planung] - [Befehlseditor] - [interne Befehle] - [MRP zuweisen]
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Eigenschaften des Befehls "MRP zuweisen":
 
Eigenschaften des Befehls "MRP zuweisen":
 
  
 
:*[Zuweisungsmodus] : "unbegrenzte Kapazität".
 
:*[Zuweisungsmodus] : "unbegrenzte Kapazität".
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:*Automatische Anpassung nach erfolgter Rückwärtszuweisung (d.h. mit Erreichen der Planungsbasiszeit werden alle relevanten Aufträge zwangsweise vorwärts zugewiesen).
 
:*Automatische Anpassung nach erfolgter Rückwärtszuweisung (d.h. mit Erreichen der Planungsbasiszeit werden alle relevanten Aufträge zwangsweise vorwärts zugewiesen).
 
:*Im Befehl "MRP zuweisen" wird keine Neuverknüpfung und Zuweisung von Verkaufs-/Einkaufsaufträgen durchgeführt.
 
:*Im Befehl "MRP zuweisen" wird keine Neuverknüpfung und Zuweisung von Verkaufs-/Einkaufsaufträgen durchgeführt.
 
  
  
 
====MRP-Befehlsstruktur====
 
====MRP-Befehlsstruktur====
Die grundlegende Befehlsstruktur der Planungsparameter bei der Verwendung von MRP lautet wie folgt:
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Die grundlegende Befehlsstruktur von Planungsparametern in Asprova MRP sieht folgendermaßen aus:
 
 
  
 
:#Für Zuweisung vorbereiten
 
:#Für Zuweisung vorbereiten
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====Stammdaten====
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Methode 1: Zur Stammdatenerstellung für die Nutzung von Asprova MRP müssen in den integrierten Stammdaten die Stamm-Input-Anweisungen (und gegebenenfalls die Stamm-Output-Anweisungen) für Endprodukte und produzierte Teile hinterlegt werden. Benötigte Mengen sowie Beziehungen zwischen produzierten Teilen müssen ebenfalls hinterlegt werden.
  
====Stammdaten====
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Methode 2: Die Eigenschaften "Produktionsdurchlaufzeit" (MRP) und (Zuweisungs-)"Ressource" (MRP) des Artikels können, ohne die Stamm-Input-Anweisung zu hinterlegen, eingestellt werden.
Methode 1: Für das Einstellen der Stammdaten zur Nutzung von MRP spezifizieren Sie in den integrierten Stammdaten die Stamm-Input-Anweisungen (und ggf. die Stamm-Output-Anweisungen) für Endprodukte und hergestellte Teile sowie die benötigten Mengen und Beziehungen zwischen den Teilen.
 
  
Methode 2: Ohne die Stamm-Input-Anweisung zu spezifizieren, können Anwender die Eigenschaften "Produktionsdurchlaufzeit" (MRP) und (Zuweisungs-)"Ressource" (MRP) des Artikels spezifizieren.
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: Produktionsdurchlaufzeit (MRP)
  
: Produktionsdurchlaufzeit (MRP)<br />>>> Artikeltabelle - Registerkarte "Einstellungen" - Eigenschaft "Produktionsdurchlaufzeit"
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Artikeltabelle - Registerkarte "Einstellungen" - Eigenschaft "Produktionsdurchlaufzeit"
  
: Spezifizieren Sie die Produktionsdurchlaufzeit eines gegebenen Artikels durch eine Formel (z.B. "2d" für "2 Tage"). <br />Verwenden Sie die Stamm-Input-Anweisung in den integrierten Stammdaten, falls diese bereits festgelegt wurde.
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: Drücken Sie die Produktionsdurchlaufzeit eines Artikels durch eine Formel aus (zum Beispiel: "2d" für "2 Tage"). Falls diese bereits festgelegt ist , verwenden Sie die Stamm-Input-Anweisung in den integrierten Stammdaten.
  
  
 
: Ressource (MRP)
 
: Ressource (MRP)
  
: Legen Sie die Zielressource fest, der ein gegebener Artikel zugewiesen werden soll. Auf Basis dieser Ressource wird die Produktionsdurchlaufzeit berechnet.<br />>>> Artikeltabelle - Registerkarte "Einstellungen" - Eigenschaft "Ressource"<br /><br />Verwenden Sie die Stamm-Input-Anweisung in den Stammdaten, falls diese bereits festgelegt wurde.<br />Falls die Stamm-Input-Anweisung oder der Kapazitätswert ([Integrierte Stammdatentabelle] - [Produktion]) nicht in den Stammdaten festgelegt sind und die Zuweisungsressource (MRP) freigelassen wird, wird automatisch eine Ressource "MRP" erzeugt und verwendet.<br />Gleichzeitig wird für diese Ressource ebenfalls automatisch ein Kalendereintrag mit 24h-Verfügbarkeit ("[0:00 - 0:00]") generiert. Dieser Kalendereintrag wird nur beim ersten MRP-Lauf erstellt und nachdem er einmal gelöscht wurde, nicht erneut automatisch generiert.
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: Bestimmen Sie eine Zielressource, an die ein gegebener Artikel zugewiesen werden soll. Die Produktionsdurchlaufzeit wird mit Hinsicht auf diese Ressource berechnet.
  
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Artikeltabelle - Registerkarte "Einstellungen" - Eigenschaft "Ressource"
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Falls diese bereits bestimmt ist, verwenden Sie die Stamm-Input-Anweisung in den integrierten Stammdaten. Falls Stamm-Input-Anweisung oder Kapazitätswert ([Integrierte Stammdatentabelle] - [Produktion]) nicht in den integrierten Stammdaten festgelegt sind und die Zuweisungsressource (MRP) freigelassen wird, erzeugt und verwendet Asprova automatisch eine Ressource namens "MRP". Für diese Ressource wird gleichzeitig ein Kalendereintrag mit 24-stündiger Verfügbarkeit ("[0:00 - 0:00]") generiert. Dieser Kalendereintrag wird nur während des ersten MRP-Laufes erstellt. Wird er gelöscht, generiert Asprova ihn nicht erneut.
  
  
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====Beispiel 1====
 
====Beispiel 1====
Es werden nur die benötigten Mengen berechnet, während die Stammdaten auf ein Minimum beschränkt bleiben.
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Es werden nur benötigte Mengen berechnet, während Stammdaten auf ein Minimum beschränkt bleiben.
  
 
Einstellungshinweis:
 
Einstellungshinweis:
  
: - Spezifizieren Sie nur jeweils einen Vorgang für Endprodukte und hergestellte Teile in den integrierten Stammdaten und legen Sie die Stamm-Input-Anweisung fest.
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: - Hinterlegen Sie jeweils einen Vorgang für Endprodukte und hergestellte Teile in den integrierten Stammdaten und legen Sie die Stamm-Input-Anweisung fest.
  
: - Spezifizieren Sie die Produktionsdurchlaufzeit (MRP) für jedes Teil.
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: - Hinterlegen Sie die Produktionsdurchlaufzeit (MRP) für jedes Teil.
  
 
: Beispiele für Produktionsdurchlaufzeit
 
: Beispiele für Produktionsdurchlaufzeit
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Sollen Ferientage und Arbeitsstunden berücksichtigt werden, tragen Sie bitte die Ressourcen in der Ressourceneigenschaft des Teils ein [Artikeltabelle] - [Ressource] und legen Sie den Kalender für jede einzelne Ressource fest.
 
  
Nachfolgend sehen Sie das Planungsergebnis nach der Festlegung von jeweils einem Prozess für Endprodukte und hergestellte Teile, bei dem die Produktionsdurchlaufzeit (MRP) und die Ressource des Artikels spezifiziert wurden. Es wurde der Befehl "MRP zuweisen" verwendet. Mit dieser Methode können die benötigten Mengen und ungefähre Dauer für jeden einzelnen Artikel berechnet werden.
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Sollen Ferientage und Arbeitsstunden berücksichtigt werden, tragen Sie dies in der Ressourcentabelle ein. Legen Sie zudem für jeweilige Ressourcen Schichten in der Kalendertabelle fest.
  
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Nachfolgend wird ein beispielhaftes Planungsergebnis angezeigt. Für Endprodukte und für hergestellte Teile ist jeweils ein Prozess bestimmt, für den Produktionsdurchlaufzeit (MRP) und Ressource des Artikels hinterlegt sind. Der Befehl "MRP zuweisen" wird verwendet. Mit dieser Methode sind benötigte Mengen und ungefähre Dauer für alle Artikel berechenbar.
  
 
[[Image:mrp01.jpg]]
 
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====Beispiel 2====
 
====Beispiel 2====
Durch die Eingabe detaillierter Stammdaten (einschließlich Vorgänge und Kapazitäten) können präzisere Zeitberechnungen durchgeführt werden.
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Durch Eingabe detaillierter Stammdaten (einschließlich Vorgänge und Kapazitäten) wird die Genauigkeit der Berechnung zeitlicher Beziehungen verbessert.
  
 
Einstellungshinweis:
 
Einstellungshinweis:
  
: - Erstellen Sie die aktuellen Stammdaten für Fertigprodukte und hergestellte Teile in den integrierten Stammdaten. Geben Sie nicht nur die Stamm-Input-Anweisung, sondern auch die Stammnutzungsanweisung ein.
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: - Hinterlegen Sie Daten für Fertigprodukte und Zwischenprodukte in der integrierten Stammdatentabelle. Geben Sie dabei nicht nur die Stamm-Input-Anweisung, sondern auch die Stammnutzungsanweisung an.
  
: - Geben Sie die konkreten Arbeitszeiten für die Ressourcen in den Kalender ein, die in der Stammnutzungsanweisung angegeben sind.
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: - Hinterlegen Sie die in der Stammnutzungsanweisung angegebe nArbeitszeiten für Ressourcen im Kalenderd.
  
: - Geben Sie die entsprechenden Kapazitätswerte in die Stammnutzungsanweisung ein.
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: - Hinterlegen Sie entsprechende Kapazitätswerte in der Stammnutzungsanweisung.
 
 
Untenstehend sehen Sie das Planungsergebnis nach der detaillierten Festlegung der Vorgänge und der Stammnutzungsanweisung der Endprodukte und hergestellten Teile in den Stammdaten unter Verwendung des Befehls "MRP zuweisen". Im Vergleich zu der Berechnung anhand von Produktionsdurchlaufzeit und Ressourceneigenschaften des Teiles (Beispiel 1), berechnet diese Methode detailliertere Zeiträume.
 
  
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Nachfolgend wird ein Planungsergebnis nach detaillierter Festlegung von Vorgängen und Stammnutzungsanweisung von Endprodukten und Zwischenprodukten in den Stammdaten unter Verwendung des Befehles "MRP zuweisen" gezeigt. Verglichen mit der Berechnung von Produktionsdurchlaufzeit und Ressourceneigenschaften des Teiles (Beispiel 1) werden durch diese Methode detailliertere Zeiträume berechnet.
  
 
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Version vom 19. Dezember 2017, 11:18 Uhr

Hilfe Nummer: 3130
Modulaufbau
Berechtigung zur Befehlsausführung

Übersicht

Asprova MRP (Material Requirement Planning) ist ein Teilmodul, dass MRP-Berechnungen in Hochgeschwindigkeit durchführt. Es dient zur Berechnung vom Materialbedarfen ohne Rücksicht auf eine optimale Auftragsreihenfolge.

Planungsergebnisse werden in Einkaufsplan, Auftragstabelle und Vorgangstabelle übertragen.

Asprova LS eignet sich gegebenenfalls besser zur Langzeitplanung. Liegt der Fokus auf Berechnung benötigter Materialmengen mit anfänglich einfacheren Einstellungen der Integrierten Stammdaten, und nicht auf Planerstellung, eignet sich Asprova MRP besser.


Eigenschaften

MRP-Befehl

Verwenden Sie den Befehl "MRP zuweisen", um benötigte Mengen zu berechnen und weitere MRP-Bearbeitungen durchzuführen.

Menü [Planung] - [Befehlseditor] - [interne Befehle] - [MRP zuweisen]


Eigenschaften des Befehls "MRP zuweisen":

  • [Zuweisungsmodus] : "unbegrenzte Kapazität".
  • [Zuweisungsrichtung] : "rückwärts"
  • [Ressourcenauswahl] : "erste gefundene Ressource" (entsprechend der Reihenfolge des Auftretens).
  • Automatische Anpassung nach erfolgter Rückwärtszuweisung (d.h. mit Erreichen der Planungsbasiszeit werden alle relevanten Aufträge zwangsweise vorwärts zugewiesen).
  • Im Befehl "MRP zuweisen" wird keine Neuverknüpfung und Zuweisung von Verkaufs-/Einkaufsaufträgen durchgeführt.


MRP-Befehlsstruktur

Die grundlegende Befehlsstruktur von Planungsparametern in Asprova MRP sieht folgendermaßen aus:

  1. Für Zuweisung vorbereiten
  2. Aufträge filtern
  3. Alle Zuweisungen aufheben
  4. Vorgänge aus Aufträgen erstellen
  5. Privilegierte Vorgänge zuweisen
  6. MRP zuweisen
  7. Plan bewerten


Stammdaten

Methode 1: Zur Stammdatenerstellung für die Nutzung von Asprova MRP müssen in den integrierten Stammdaten die Stamm-Input-Anweisungen (und gegebenenfalls die Stamm-Output-Anweisungen) für Endprodukte und produzierte Teile hinterlegt werden. Benötigte Mengen sowie Beziehungen zwischen produzierten Teilen müssen ebenfalls hinterlegt werden.

Methode 2: Die Eigenschaften "Produktionsdurchlaufzeit" (MRP) und (Zuweisungs-)"Ressource" (MRP) des Artikels können, ohne die Stamm-Input-Anweisung zu hinterlegen, eingestellt werden.

Produktionsdurchlaufzeit (MRP)

Artikeltabelle - Registerkarte "Einstellungen" - Eigenschaft "Produktionsdurchlaufzeit"

Drücken Sie die Produktionsdurchlaufzeit eines Artikels durch eine Formel aus (zum Beispiel: "2d" für "2 Tage"). Falls diese bereits festgelegt ist , verwenden Sie die Stamm-Input-Anweisung in den integrierten Stammdaten.


Ressource (MRP)
Bestimmen Sie eine Zielressource, an die ein gegebener Artikel zugewiesen werden soll. Die Produktionsdurchlaufzeit wird mit Hinsicht auf diese Ressource berechnet.

Artikeltabelle - Registerkarte "Einstellungen" - Eigenschaft "Ressource"

Falls diese bereits bestimmt ist, verwenden Sie die Stamm-Input-Anweisung in den integrierten Stammdaten. Falls Stamm-Input-Anweisung oder Kapazitätswert ([Integrierte Stammdatentabelle] - [Produktion]) nicht in den integrierten Stammdaten festgelegt sind und die Zuweisungsressource (MRP) freigelassen wird, erzeugt und verwendet Asprova automatisch eine Ressource namens "MRP". Für diese Ressource wird gleichzeitig ein Kalendereintrag mit 24-stündiger Verfügbarkeit ("[0:00 - 0:00]") generiert. Dieser Kalendereintrag wird nur während des ersten MRP-Laufes erstellt. Wird er gelöscht, generiert Asprova ihn nicht erneut.


Beispiele für die MRP-Nutzung

Beispiel 1

Es werden nur benötigte Mengen berechnet, während Stammdaten auf ein Minimum beschränkt bleiben.

Einstellungshinweis:

- Hinterlegen Sie jeweils einen Vorgang für Endprodukte und hergestellte Teile in den integrierten Stammdaten und legen Sie die Stamm-Input-Anweisung fest.
- Hinterlegen Sie die Produktionsdurchlaufzeit (MRP) für jedes Teil.
Beispiele für Produktionsdurchlaufzeit


Fester Wert: 3d (3 Tage); 10h (10 Stunden)
Nicht fester Wert: 50ph (50 Einheiten pro Stunde)


Sollen Ferientage und Arbeitsstunden berücksichtigt werden, tragen Sie dies in der Ressourcentabelle ein. Legen Sie zudem für jeweilige Ressourcen Schichten in der Kalendertabelle fest.

Nachfolgend wird ein beispielhaftes Planungsergebnis angezeigt. Für Endprodukte und für hergestellte Teile ist jeweils ein Prozess bestimmt, für den Produktionsdurchlaufzeit (MRP) und Ressource des Artikels hinterlegt sind. Der Befehl "MRP zuweisen" wird verwendet. Mit dieser Methode sind benötigte Mengen und ungefähre Dauer für alle Artikel berechenbar.

Mrp01.jpg


Beispiel 2

Durch Eingabe detaillierter Stammdaten (einschließlich Vorgänge und Kapazitäten) wird die Genauigkeit der Berechnung zeitlicher Beziehungen verbessert.

Einstellungshinweis:

- Hinterlegen Sie Daten für Fertigprodukte und Zwischenprodukte in der integrierten Stammdatentabelle. Geben Sie dabei nicht nur die Stamm-Input-Anweisung, sondern auch die Stammnutzungsanweisung an.
- Hinterlegen Sie die in der Stammnutzungsanweisung angegebe nArbeitszeiten für Ressourcen im Kalenderd.
- Hinterlegen Sie entsprechende Kapazitätswerte in der Stammnutzungsanweisung.

Nachfolgend wird ein Planungsergebnis nach detaillierter Festlegung von Vorgängen und Stammnutzungsanweisung von Endprodukten und Zwischenprodukten in den Stammdaten unter Verwendung des Befehles "MRP zuweisen" gezeigt. Verglichen mit der Berechnung von Produktionsdurchlaufzeit und Ressourceneigenschaften des Teiles (Beispiel 1) werden durch diese Methode detailliertere Zeiträume berechnet.

Mrp02.jpg



Hilfe Nummer: 3130