Übersicht Datenimport und -export
Inhaltsverzeichnis
Überblick
Die Verwendung der Objekte für den Datenimport- und -export ermöglicht das Laden externer Daten in Asprovas Datenbestand und das Schreiben von Asprovas Daten in externe Datenbestände.
Datenimport- und -exportobjekt (DBIO)
DBIO Objekte können Tabellen importieren, exportieren und synchronisieren, die in der Eigenschaft "Tabellenname" spezifiziert sind. In der Tabelle "Schnittstelleneinstellungen" können Sie die DBIO Objekte des derzeitig geöffneten Projektes anzeigen und bearbeiten.
>>> Menü [Datei] - [Schnittstelleneinstellungen] auf der Menüleiste.
Sie können mehrere DBIO Objekte erstellen und wenn nötig löschen. Ob ein Import, Export oder eine Synchronisation stattfinden soll oder nicht, kann in den Eigenschaften "Import", "Export" und "Synchronisieren" festgelegt werden.
Die DBIO Objekte (Eigenschaft "Code") werden über die Import-, Export- und Synchronisierungsbefehle angesteuert. Für den Standard-Importbefehl
>>> Menü [Datei] - [Import] ist in den Schnittstelleneinstellungen Eigenschaft "Import" festgelegt, die für jedes DBIO Objekt angibt, ob es zur Anwendung kommt. Die Eingabe eines DBIO Codes an dieser Stelle ermöglicht es Ihnen, Befehle für DBIO gezielt festzulegen.
Ein DBIO Objekt hinzufügen
Sie können den Schnittstelleneinstellungen ein neues DBIO Objekt hinzufügen, indem Sie folgende Schritte befolgen:
- Wählen Sie Menü [Datei] - [Schnittstelleneinstellungen] aus dem Hauptmenü, um die Datenbank Import- & Exporteinstellungstabelle zu öffnen.
- Geben Sie in der letzten Zeile der Code-Spalte einen einzigartigen Code unter Verwendung einer Zeichenkette ein.
- Geben Sie einen Tabellennamen an, beziehen Sie sich dabei auf Klassennamen, die bereits festgelegt wurden.
Geben Sie für die anderen Eigenschaften geeignete Werte an, angepasst an die Methode der Datenübertragung.
Datenquelle
Aus der Eigenschaft "Datenquelle" können Sie entweder "OLE DB", "Textdatei (Unicode)" oder "Textdatei" auswählen.
OLE DB
Wenn Sie "OLE DB" auswählen, wählen Sie den OLE DB Treiber für die Datenbank, die Sie verwenden möchten in der Eigenschaft "Verzeichnis/Datenbank" aus. Geben Sie auch die Tabelle in der verknüpften Datenbank in der Eigenschaft "Verzeichnis/Datenbank" an.
Verwendung der OLE DB ermöglicht auch die Verbindung zu Excel-Tabellen. Mehr Details dazu finden Sie hier.
Passwortverschlüsselung
Wenn Sie im Dialogfenster unten ein Passwort einstellen, wird das in der Verbindungszeichenfolge enthaltene Passwort zur Sicherheit verschlüsselt. (Dies wurde in Version 6.1.2 hinzugefügt)
In Projekten, die vor Version 6.1.2 erstellt wurden, kann das Passwort in der Verbindungszeichenfolge nachträglich verschlüsselt werden, indem es in Version 6.1.2 neu gesetzt wird. Passwörter werden nicht automatisch durch Verwendung der Version 6.1.2 oder einer neueren verschlüsselt.
Wenn das Passwort nicht verschlüsselt ist, kann es in der Verbindungszeichenfolge eingesehen werden (Eigenschaft "Verzeichnis/Datenbank" des DBIO Objektes) und kann kopiert und eingefügt werden.
* Detaillierte Informationen über OLE DB Treiber finden Sie in der Dokumentation des jeweiligen Treibers, den Sie nutzen.
* Der "Microsoft Provider für Oracle" funktioniert bekanntermaßen nicht gut, er kann keine korrekte Verbindung zur Oracle Datenbank aufbauen. Bitte nutzen Sie die Treiber, die von Oracle angeboten werden.
* Wenn Sie OLE DB-Verbindungen verwenden, nutzen Sie bitte keine Tabellennamen, die sich mit Wörtern der SQL Syntax decken wie zum Beispiel ORDER oder SET.
* Verwenden Sie bitte Feldnamen, die eine Länge von 255 Zeichen nicht übersteigen.
* Die Funktionalität der Verbindung wird nicht durch die Verschlüsselung des Passwortes beeinträchtigt.
Textdatei
Wenn Sie "Textdatei" auswählen, wählen Sie in der Eigenschaft "Verzeichnis/Datenbank" den Speicherort für die Datei aus. Geben Sie bitte auch den Namen der zu speichernden Textdatei in "Verzeichnis/Datenbank" an. In der Eigenschaft "Feld- und Dezimalbegrenzer" können Sie Komma, Punkt und Tabulator zur Begrenzung auswählen.
Standardmäßig ist "Datenquelle" auf "Textdatei" eingestellt und "Feld- und Dezimalbegrenzer" auf "Tabulator & Punkt". "Verzeichnis/Datenbank" ist leer. In diesem Zustand wird die Textdatei im selben Ordner wie die Ar3-Datei gespeichert.
Field-Mapping
Jede Tabelle verfügt über viele Eigenschaften (Felder). Sie können über die Eigenschaft "Field-Mapping" festlegen, welche Felder importiert und exportiert werden sollen. Field-Mapping kann für jedes DBIO Objekt einzeln festgelegt werden. Die Zuordnung kann in der Zuordnungsansicht bearbeitet werden.
Öffnen Sie das Eigenschaftsfenster "-Fieldmapping" mit einem Linksklick auf den [...]-Button im Wertefeld der Eigenschaft "Field-Mapping" des ausgewählten DBIO objekts.
Wenn Sie die Tabellen aus Asprova APS einem RDBMS (Relational Database Management System) zuordnen, können Sie keine Sonderzeichen (&,%,#,/) für Tabellennamen und Feldnamen im RDBMS verwenden. Es sind nur Buchstaben von A bis Z und Zahlen von 1 bis 9 zulässig. Außerdem darf ein Feldname nie mit einer Zahl (egal ob Single Byte oder Double Byte) beginnen.
Die Standard-Schnittstelleneinstellungen finden Sie hier.
Primärschlüssel
- Die Gleichheit von Datensätzen in Asprovas internen Daten und den externen Daten wird durch passende Primärschlüssel erreicht. In der Auftragstabelle ist der Auftragscode standardmäßig als Primärschlüssel eingestellt. Wenn Sie auch noch Auftragstyp als Primärschlüssel festlegen, werden zwei Datensätze mit identischem Auftragscode aber unterschiedlichem Auftragstyp als unterschiedliche Datensätze betrachtet. Im Dialogfenster 'Field-Mapping' können Primärschlüssel bearbeitet werden. In der derzeitigen Spezifikation können Sie Objekt ID nicht als Primärschlüssel nutzen.
Einstellungen einzelner Felder
- In den Schnittstelleneinstellungen können Sie folgende Einstellungen für jedes Feld vornehmen. Um dies zu tun, wählen Sie einen der Feldnamen aus den Externen Feldern aus und geben im Eigenschaftenfenster Werte ein. Die rechte Tabelle der Zuordnungsansicht ist die Liste der <$Felddefinitionsklassenobjekte$> des Schnittstellenobjektes. Jedes dieser Objekte entspricht einem Feld. Geben Sie Werte für jedes Feld der folgenden Eigenschaften ein.
Mit einem Doppelklick auf die Zeilennummer von Artikelcode öffnet sich der Dialog "Schnittstelleneinstellungen bearbeiten".
Alternativ: >>> Rechtsklick auf Zeilennummer - Option "Schnittstelleneinstellungen bearbeiten …"
- Eigenschaftszusammenführungsregel
- Legen Sie hier die Zusammenführungsregel für den Import fest. Details zu Zusammenführungsregel und Status.
- Mit doppelten Anführungszeichen umschließen
- Wenn die externe Datenquelle eine Textdatei ist und die Eigenschaft "Feld- und Dezimalbegrenzer" auf "Komma & Punkt" eingestellt wurde, geben Sie hier an, ob die Daten von doppelten Anführungszeichen eingeschlossen sein sollen. "Ja" bedeutet doppelte Anführungszeichen und "Nein" bedeutet keine Anführungszeichen.
- Objekt automatisch erstellen
- Für die Felder, deren Eigenschaftstyp "WBSRef" ist (z.B. "Artikelcode"), legen Sie hier fest, ob Objekte automatisch unter Verwendung der importierten Daten erstellt werden sollen. "Ja" erstellt automatisch Objekte und "Nein" erstellt keine Objekte. Wenn Sie für den Artikelcode des Auftrags der Eigenschaft "Objekt automatisch erstellen" den Wert "Ja" zuweisen, wird das festgelegte Artikelobjekt des Auftrags automatisch erstellt, wenn es nicht dem Artikel zugeordnet ist. Wenn Sie die Eigenschaft auf "Nein" setzen, findet kein automatisches Erstellen statt, es wird aber eine Fehlermeldung im Nachrichtenfenster ausgegeben. In diesem Fall bleibt der Artikelcode des Auftrags leer.
- Zeitspanneneinheit
- Für Felder, die Zeiten enthalten, geben Sie hier die zu verwendende Einheit für Daten, die importiert und exportiert werden sollen, an. Verfügbare Einheiten sind:
- Sekunde
- Daten, die importiert und exportiert werden sollen, werden in Sekunden angegeben.
- Minute
- Daten, die importiert und exportiert werden sollen, werden in Minuten angegeben.
- Stunde
- Daten, die importiert und exportiert werden sollen, werden in Stunden angegeben.
- Tag
- Daten, die importiert und exportiert werden sollen, werden in Tagen angegeben.