Auftragstabelle
Nach dem Festlegen der Integrierten Stammdaten können Sie nun Aufträge eingeben. Klicken Sie im Menü [Tabellenansicht] auf [Aufträge] um die entsprechende Tabelle zu öffnen.
Inhaltsverzeichnis
Auftragscode
Der [Auftragscode] gibt den Aufträgen eine eindeutige Bezeichnung. In diesem Beispiel erfolgt die Benennung von "01" bis "15", diese muss aber nicht numerisch erfolgen. Das Benennungsschema ist dem Anwender überlassen, beziehungsweise kann vom ERP-System übernommen werden.
Artikel
Der [Artikel], der für diesen Auftrag produziert werden soll.
Fälligkeitstermin
Der [Fälligkeitstermin] gibt wann der Auftrag abgeschlossen sein soll. Dieser kann bei Bedarf sekundengenau definiert werden.
Menge
Die [Menge], die produziert werden soll.
Priorität
Dieser numerische Wert beschreibt die Priorisierung während der Auftragszuweisung. Die Priorität wird als Zahlenwert zwischen 0 und 100 eingegeben, je größer der Wert, desto höher ist die Priorität. Abhängig von der Priorität kann die Zuweisungsrichtung bestimmt werden.
Priorität | Bedeutung | Zuweisungsrichtung |
---|---|---|
90 bis 100 | Eilauftrag | Vorwärtszuweisung |
50 bis 89 | Just-in-Time-Auftrag | Rückwärtszuweisung |
0 bis 49 | Lagerauftrag | Vorwärtszuweisung |
Bei der Vorwärtszuweisung wird, ausgehend vom ersten Prozess und unabhängig vom [Fälligkeitstermin] (rotes Dreieck), der früheste mögliche Zuweisungstermin gesucht.
Bei der Rückwärtszuweisung wird der letzte Prozess möglichst nahe am [Fälligkeitstermin] zugewiesen und dann von dort aus die anderen Prozesse bis hin zum ersten.
Bei einer Priorität ab 90 beginnt die Zuweisung möglichst früh, ist also etwa für Eilaufträge geeignet. Just-In-Time Aufträge werden mit einer Priorität von 50 bis 89 möglichst nah an den Fertigstellungstermin zugewiesen. Aufträge mit einer Priorität unter 50 werden zuletzt zugewiesen, um die Lücken zu füllen.
Nach der Eingabe von Stammdaten und Aufträgen können wir jetzt zur eigentlichen Planung übergehen.