Bestandsbeschränkungen: Unterschied zwischen den Versionen

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Durch die Einstellung von "Ja" bei "Bestandsbeschränkung" eines Artikels und "Bestandsbeschränkungen aktivieren" in den Planungsparametereinstellungen werden Bestandsbeschränkungen für einen Artikel eingegeben.
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Um Bestandsbeschränkungen für einen Artikel zu hinterlegen, stellen Sie die Eigenschaft "Bestandsbeschänkung" eines Artikels auf "Ja" und setzen Sie unter "Bestandsbeschränkungen aktivieren" in den Planungsparametereinstellungen ein Häkchen.  
 
 
Wenn die Menge eines bestandsbeschränkten Artikels, der für einen Vorgang benötigt wird, unzureichend ist, wird der Vorgang als Verstoß gegen die Bestandbeschränkung eingeordnet und einer Dummy-Ressource zugewiesen.
 
  
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Ist die benötigte Menge eines bestandsbeschränkten Artikels für einen Vorgang unzureichend, wird der Vorgang als Verstoß gegen die Bestandsbeschränkung angesehen und einer Dummy-Ressource zugewiesen.
  
  
 
===Beispiel===
 
===Beispiel===
Die Menge von Auftrag 02 ist 30 und die benötigte Menge für ProduktA-MATERIAL ist 30 aber die Menge des Bestandsauftrags für ProduktA-MATERIAL ist 20. Bestandsbeschränkungen sind nicht aktiviert in der Planung unten. Da Verknüpfen auch stattfindet, wenn es keine Bestandsbeschränkungen gibt, wird Auftrag 02 später als der Bestandsauftrag zugewiesen.
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Die Menge von Auftrag 02 beträgt 30 und die benötigte Menge für ProduktA-MATERIAL beträgt 30, wobei die Menge des Bestandsauftrages für ProduktA-MATERIAL 20 beträgt. In der folgenden Planung sind Bestandsbeschränkungen nicht aktiviert. Es entstehen Verknüpfungen und AUftrag 02 wird, sofern es keine Bestandsbeschränkungen gibt, nach dem Bestandsauftrag zugewiesen.
 
 
  
 
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Wenn Bestandsbeschränkungen für ProduktA-MATERIAL aktiviert sind, verstößt Vorgang 2:10 gegen die Bestandsbeschränkung weil die Menge von ProduktA-MATERIAL nicht ausreichend ist, um die benötigte Menge für Vorgang 2:10 zu decken. Als Ergebnis wird Vorgang 2:10 einer Dummy-Ressource zugewiesen und genauso wird mit späteren Prozessen verfahren.
 
  
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Wenn Bestandsbeschränkungen für ProduktA-MATERIAL aktiviert sind, verstößt Vorgang 2:10 gegen die Bestandsbeschränkung - denn die Menge von ProduktA-MATERIAL reicht nicht aus, um die benötigte Menge für Vorgang 2:10 zu decken. Als Ergebnis wird Vorgang 2:10 einer Dummy-Ressource zugewiesen. (Mit nachfolgenden Prozessen wird auf die selbe Art verfahren.)
  
 
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Da Aufträge verknüpft werden, selbst wenn Bestände nicht beschränkt sind, wird die Zuweisung von Auftrag 2 durch das Datum des Bestandsauftrags beeinflusst. Wenn Sie eine Einstellung vornehmen, zum Beispiel "FALSE" für die Verknüpfungsbedingung wie im Diagramm unten angeben, so dass die Aufträge nicht verknüpft werden, wird Auftrag 2 nicht von der Zeit beeinflusst, zu welcher der Bestandsauftrag zugewiesen ist. Diese Einstellung ist nützlich, wenn Sie Fertigungsaufträge ungeachtet der zugewiesenen Zeiten des Bestandsauftrages zuweisen möchten, aber trotzdem die Mengen der Fertigungsaufträge berücksichtigt werden sollen bei der Anzeige im Bestandsgraphen.
 
  
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Da Aufträge auch bei nicht beschränkten Beständen verknüpft werden, wird die Zuweisung von Auftrag 2 vom Datum des Bestandsauftrages beeinflusst. Falls "FALSE" für die Verknüpfungsbedingung eingestellt wird (wie im Diagramm unten), so dass keine Auftragsverknüpfungen entstehen, wird Auftrag 2 nicht von der Zuweisungszeit des Bestandsauftrages beeinflusst. Diese Einstellung ist nützlich, um Fertigungsaufträge ungeachtet der Zuweisungszeiten von Bestandsaufträgen zuzuweisen - während Fertigungsauftragsmengen bei der Anzeige im Bestandsgraphen berücksichtigt werden sollen.
  
 
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<div align="right">Hilfe Nummer: 777100</div>
 
<div align="right">Hilfe Nummer: 777100</div>

Aktuelle Version vom 2. November 2017, 10:35 Uhr

Hilfe Nummer: 777100

Um Bestandsbeschränkungen für einen Artikel zu hinterlegen, stellen Sie die Eigenschaft "Bestandsbeschänkung" eines Artikels auf "Ja" und setzen Sie unter "Bestandsbeschränkungen aktivieren" in den Planungsparametereinstellungen ein Häkchen.

Ist die benötigte Menge eines bestandsbeschränkten Artikels für einen Vorgang unzureichend, wird der Vorgang als Verstoß gegen die Bestandsbeschränkung angesehen und einer Dummy-Ressource zugewiesen.


Beispiel

Die Menge von Auftrag 02 beträgt 30 und die benötigte Menge für ProduktA-MATERIAL beträgt 30, wobei die Menge des Bestandsauftrages für ProduktA-MATERIAL 20 beträgt. In der folgenden Planung sind Bestandsbeschränkungen nicht aktiviert. Es entstehen Verknüpfungen und AUftrag 02 wird, sofern es keine Bestandsbeschränkungen gibt, nach dem Bestandsauftrag zugewiesen.

MaterialRestriction01.jpg


Wenn Bestandsbeschränkungen für ProduktA-MATERIAL aktiviert sind, verstößt Vorgang 2:10 gegen die Bestandsbeschränkung - denn die Menge von ProduktA-MATERIAL reicht nicht aus, um die benötigte Menge für Vorgang 2:10 zu decken. Als Ergebnis wird Vorgang 2:10 einer Dummy-Ressource zugewiesen. (Mit nachfolgenden Prozessen wird auf die selbe Art verfahren.)

MaterialRestriction02.jpg


Da Aufträge auch bei nicht beschränkten Beständen verknüpft werden, wird die Zuweisung von Auftrag 2 vom Datum des Bestandsauftrages beeinflusst. Falls "FALSE" für die Verknüpfungsbedingung eingestellt wird (wie im Diagramm unten), so dass keine Auftragsverknüpfungen entstehen, wird Auftrag 2 nicht von der Zuweisungszeit des Bestandsauftrages beeinflusst. Diese Einstellung ist nützlich, um Fertigungsaufträge ungeachtet der Zuweisungszeiten von Bestandsaufträgen zuzuweisen - während Fertigungsauftragsmengen bei der Anzeige im Bestandsgraphen berücksichtigt werden sollen.

MaterialRestriction03.jpg



Hilfe Nummer: 777100