Differenzielle und nicht-differenzielle Modi: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 17. September 2018, 20:48 Uhr

Hilfe Nummer: 757120
Übersicht Datenimport und -export

Differenzieller und nicht-differenzieller Modus

Differenzieller Modus

In diesem Modus werden differenzieller Datenimport und - export unter Verwendung von "Status" und "Aktualisierungszeit" durchgeführt. Bei Ausführung von Datenimport und -export im differenziellen Modus kommen folgende Bedingungen zur Anwendung:


  • Die Datenquelle ist OLE DB.
  • "Status" und "Aktualisierungszeit" sind beide im Field-Mapping aufgeführt.
  • Einer oder mehrere Primärschlüssel sind hinterlegt.
  • Die Eigenschaft "Export" ist auf "Ja (differenziell)" gestellt.
  • Die Eigenschaft "Import" ist auf "Ja (differenziell)" gestellt.


Nicht-differenzieller Modus

In diesem Modus werden alle Datensätze der Tabelle importiert und exportiert. Der nicht-differenzielle Modus findet Anwendung, wenn, zum Beispiel, eine einzelne Bedingung des differenziellen Moduses fehlt.
Hinweis: Ist die Datenquelle eine Textdatei, werden Daten im differenziellen Modus tabellenweise ausgegeben.


Gelöschte Objekte exportieren

Unter "Gelöschte Objekte exportieren" sind folgende Optionen auswählbar:


(1) "Nein" Exportiert gelöschte Objekte nicht als Datensätze.
(2) "Ja (Primärschlüssel)" Exportiert gelöschte Objekte, dessen Status als "Gelöscht" angegeben ist. Es existieren keine Eingaben, außer für Primärschlüssel, Objekt ID und Aktualisierungszeit (im Falle einer Textdatei). Durchsucht den Datensatz nach Primärschlüssel und setzt den Status (im Falle einer OLE DB) auf "Gelöscht".
(3) "Ja (Primärschlüssel/Datensatz löschen)" Sucht und löscht externe Datensätze entsprechend dem passenden Primärschlüssel aus der Tabelle. Nur für OLE DB gültig.
Während des Exports werden ab dem Moment, in dem die Einstellung für "Gelöschte Objekte exportieren" höher als (2) oder (3) gestellt wird, bis zum Zeitpunkt der Einstellung gelöschte Objekte nicht exportiert.
Nur nach dem ersten Export gelöschte Objekte werden exportiert.
Nur gelöschte Objekte oberhalb von (2) und (3) werden exportiert.
Wenn Primärschlüssel oder Exportfilterformel für das DBIO Objekt geändert werden, werden bis dahin gelöschte Objekte möglicherweise nicht korrekt exportiert. Bitte führen den Export vor Änderung des Primärschlüssels, oder der Exportfilterformel, durch.
Für einige Tabellen kann "Gelöschte Objekte exportieren" nicht auf "Ja" gesetzt werden. Bitte sehen Sie in den Beschreibungen jeder Tabelle in der Dateiliste Standardschnittstelleneinstellungen nach.


Differenzieller Export

Ist "Alle Objekte exportieren" für das Projekt ausgewählt, findet kein differenzieller Export statt. Auch wenn die Eigenschaft "Export" auf "Ja (alle)" gestellt ist, findet kein differenzieller Export statt.

Für OLE DB
Wenn für das Projekt "Alle Objekte exportieren" nicht ausgewählt ist, werden nur Objekte, deren interner Status auf "A" oder "M" steht, exportiert. (Nach Durchsuchung nach den internen Statusangaben werden zu exportierende Objekte nach der "Exportfilterformel" gefiltert.)


Dbio1.jpg

* Externe Tabellen können geleert werden, indem „Tabelle vor Export leeren“ in der DBIO Klasse angegeben wird.
*1 Einstellungen von "Gelöschte Objekte exportieren"
*2 Im Statusfeld externer Datensätze wird "D" als "Gelöscht" angegeben. Alle Werte, bis auf Primärschlüssel, Objekt ID, Status und Aktualisierungszeit, werden zurückgesetzt.
Für Textdateien
Ist "Alle Objekte exportieren" nicht für das Projekt ausgewählt und wenn keine Exportzielobjekte mit internem Status "A" oder "M" gefunden werden, wird nichts exportiert. Ist allerdings "auf 'gelöscht' setzen" für die Eigenschaft "Gelöschte Objekte exportieren" hinterlegt, während gelöschte Objekte nach Export vorhanden sind, dann werden gelöschte Objekte exportiert.


Exportbeschränkungen festlegen

Exportbeschränkungen können durch Eingabe entsprechender Daten in den Schnittstelleneinstellungen festgelegt werden.

Export
Wählen Sie "Ja (differenziell)" aus, um einen differenziellen Datenexport durchgeführt. Wählen Sie "Nein" aus, um keine Zieldateien

zu exportieren. Durch Vermeidung unnötiger Datenexporte wird die Zeit des Exports reduziert. Wählen Sie "Ja (alle)", um alle Datensätze zu exportieren, ungeachtet des Statuses.

Es gibt eine weitere Option, die nur in den integrierten Stammdaten ausgewählt werden kann: "Ja (differenziell nach Artikel)". Bei Auswahl werden integrierte Stammdaten nach Artikel exportiert. Wenn "Gelöschte Objekte exportieren" entweder mit "Ja (Primärschlüssel)" oder "Ja (Primärschlüssel/Datensatz löschen)" angegeben ist, werden gegebene Anweisungen mitunter teilweise gelöscht; die Stammdaten des letzten Artikels werden jedoch nicht exportiert. Von den zur Zeit des Exports verfügbaren Anweisungen werden nur solche, deren Status als "Geändert" oder "Neu hinzugefügt" angegeben ist, exportiert.
Exportfilterformel
Zu exportierende Daten sind anhand einer Formel filterbar. Zum Beispiel: Bei Hinterlegung von "ME.Order_Type=='M'" für die Auftragstabelle werden nur Aufträge vom Typ "M" (Fertigungsauftrag) exportiert.
Export-Eigenschaftsumwandlungsformel
Zu exportierende Daten sind anhand einer Formel konvertierbar. Zum Beispiel: Bei Hinterlegung von "ME.Order_Type='M'" für die Auftragstabelle werden Aufträge vom Typ "M" konvertiert und exportiert.

Differenzieller Import

Für OLE DB
Erster differenzieller Datenimport und -export
Prüft, ob Datensätze in den Speicher Asprovas geladen werden sollen oder nicht. Datensätze mit einer DBIO Aktualisierungszeit auf Höhe, oder noch vor der Zeit des internen DBIO Objektes, werden nicht importiert. Datensätze, deren Status auf "Kein" steht, werden auch nicht importiert.
Hinweis:
Die Aktualisierungszeit des DBIO Objektes ist die Zeit des letzten Imports/der letzten Synchronisierung. Die Zeit kann mit der Eigenschaft "Aktualisierungszeit" des DBIO Objektes bestätigt werden. Die Aktualisierungszeit externer Datensätze ist auf den Zeitpunkt direkt vor Ausführung des Exportes gestellt. Aktualisierungszeiten können durch Bearbeitung von Aktualisierungszeiten in externen Datenquellen verwaltet werden.
Zweiter differenzieller Datenimport und -export
Nachdem Daten in Asprova geladen wurden, werden diese entsprechend der internen und der externen Import-Filterformel überprüft.
Für Textdateien
Nur der zweite differenzielle Datenimport und -export wird ausgeführt. (Für Textdateien findet keine differenzielle Verarbeitung, unter Berücksichtigung der Aktualisierungszeit, statt.)


Importbeschränkungen festlegen

Durch Eingabe entsprechender Daten in den Schnittstelleneinstellungen können Importbeschränkungen festgelegt werden.

Import
Bei "Ja" werden die Zieldateien importiert. Wählen Sie "Ja" für den differenziellen Import aus. Bei "Nein" werden die Zieldateien nicht importiert. Durch Vermeidung unnötiger Datenimports verringert sich die Zeit des Imports. Wählen Sie "Ja (auffrischen)" auswählen, um Daten unter Verwendung des Auffrischen-Features zu importieren.
Auffrischen-Feature
Es gibt zwei Arten von 'Auffrischen': "Ja (auffrischen)" und "Ja (zwangsweise auffrischen)" sind für "Import" verfügbar. Bei beiden Optionen werden interne Daten durch Import externer Daten aufgefrischt (alle werden ersetzt). Wenn Sie das Auffrischen-Feature verwenden, werden interne Objekte, deren Primärschlüssel nicht zu denen der externen Objekte passen, gelöscht.
Auch Eigenschaften werden aufgefrischt. Eigenschaften, die im Field-Mapping nicht aufgeführt sind, werden gelöscht. Die Eigenschaft „Einzeln zu verknüpfende Artikel“ der Auftragsklasse entspricht standardmäßig keinem externen Feld und wird während Import durch Auffrischen geleert, selbst wenn interne Daten in dieser Eigenschaft enthalten sind. Wenn die Eigenschaft „Importfilterformel“ festgelegt wird, werden nur Daten, die durch den Filter kommen, aufgefrischt. Wenn die Auftragsklasse für Fertigungsaufträge und für Verkaufsaufträge geteilt ist, unterschiedliche Schnittstellen von Aufträgen durch jeweils unterschiedliche DBIO-Objekte (unter Verwendung der Import- und Exportfilterformeln) erstellt werden, und dann noch „Ja (auffrischen)“ einzig für das Schnittstellenobjekt von Fertigungsaufträgen eingestellt ist, dann werden Verkaufsaufträge nicht aktualisiert. Bei Datenimport, während die Eigenschaft „Import“ für mehrere DBIO-Objekte auf „Ja (auffrischen)“ oder auf „Ja (zwangsweise auffrischen)“ gestellt ist, werden Objekte, die den Importfilterformeln beider DBIO-Objekte entsprechen, importiert, solange es einen entsprechenden Datensatz in der externen Tabelle von mindestens einem DBIO-Objekt gibt. (Das Auffrischen-Feature kann nicht für die Ergebnistabelle verwendet werden.)
Wählen Sie "Ja (auffrischen)" aus, prüft Asprova, ob nicht in der externen Datenquelle existierende Objekte von Vorgängen verwendet werden. Wenn ja, werden Objekte nicht gelöscht. Wählen Sie "Ja (zwangsweise auffrischen)" aus, werden Objekte zwangsweise gelöscht. Dabei prüft Asprova nicht, ob sie in Vorgängen verwendet werden. Die Zuordnung von aus den Stammdaten gelöschten Vorgängen wird beim Importiervorgang aufgehoben.
Auch wenn Daten nicht aufgefrischt werden können (wenn Daten zugewiesen sind und zugehörige Stammdaten nicht gelöscht werden können), wird der Wert jeder Eigenschaft entsprechend der Zusammenführungsregel zusammengeführt. Vorgänge, deren Stammdaten durch erzwungenes Auffrischen gelöscht wurden, werden einmal gelöscht und während der nächsten Auftragserstellung wiederhergestellt. In diesem Fall werden Ergebnisse, Kommentare und andere den Vorgängen zugeordnete Werte alle gelöscht.
Es gibt Optionen, die nur in den integrierten Stammdaten ausgewählt werden können: "Ja (nach Artikel aktualisieren)" und "Ja (zwangsweise nach Artikel aktualisieren)". Wenn Sie eins von beiden auswählen, werden die integrierten Stammdaten nach Artikel aktualisiert und importiert. Wenn Sie eine Zeile importieren, deren Anweisungstyp nicht angegeben ist und deren Endproduktcode und Status als "Löschen (L)" angegeben sind, dann werden Stammdaten dieses Artikels gelöscht.
Importfilterformel
Zu importierende Daten sind anhand einer Formel filterbar. Hinterlegen Sie für die Auftragstabelle eine Formel als "ME.Order_Type=='M'", werden nur Aufträge vom Typ "M" (Fertigungsauftrag) importiert.
Import-Eigenschaftsumwandlungsformel
Daten sind nach Import anhand einer Formel konvertierbar. Hinterlegen Sie für die AUftragstabelle eine Formel als "ME.Order_Type='M'", werden importierte Aufträge vom Typ "M" konvertiert.


Synchronisieren

Führt eine Export nach abgeschlossenem Import aus.
Die Aktualisierungszeit der zu exportierenden Datensätze ist, je nach nacheinander ausgeführtem Import und Export, order separatem Import und Export, unterschiedlich. Werden Import und Export separat ausgeführt, wird die Zeit unmittelbar vor dem Export ausgegeben. Bei Synchronisierung sind DBIO Aktualisierungszeit sowie Aktualisierungszeit des externen Datensatzes dieselbe. Im Falle einer Synchronisierung werden Datensätze vom letzten Export

Der Unterschied zwischen Ausführung von Import und Export nacheinander oder separat ist die Aktualisierungszeit von den zu exportierenden Datensätzen. Wenn Import und Export separat ausgeführt werden, wird die Zeit von unmittelbar vor dem Export ausgegeben. Bei Synchronisierung sind die DBIO Aktualisierungszeit und die Aktualisierungszeit des externen Datensatzes dieselbe. Im Falle einer Synchronisierung werden Datensätze vom letzten Export nicht noch einmal exportiert; Objekte vom letzten Export werden wieder importiert, wenn Import und Export separat ausgeführt werden.

Wenn der Import fehlschlägt, werden Daten, die bis dahin innerhalb derselben Transaktion (extern) aktualisiert wurden, zurückgesetzt. Wenn der Export fehlschlägt, findet kein Zurücksetzen statt; es wird aber eine Fehlermeldung ausgegeben.
Das Synchronisieren-Feature wird für DBIO im differenziellen Modus verwendet. Wenn Sie eine Synchronisierung für nicht-differenzielle DBIO von OLE-DB und Textdateien vornehmen möchten, müssen Sie die nötigen Einstellungen machen: Unter anderem für den Synchronisierungsprozess, wie das Ändern der Zusammenführungsregel auf "Intern bevorzugt", usw.



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