Differenzieller und nicht-differenzieller Modus

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Übersicht Datenimport und -export

Differenzieller und nicht-differenzieller Modus

Differenzieller Modus

In diesem Modus wird ein differenzieller Datenimport und - export unter Verwendung von "Status" und "Aktualisierungszeit" durchgeführt. Bei der Ausführung von Datenimport und -export im differenziellen Modus kommen folgende Bedingungen zur Anwendung.


  • Die Datenquelle ist OLE DB.
  • "Status" und "Aktualisierungszeit" sind beide im Field-Mapping aufgeführt.
  • Einer oder mehrere Primärschlüssel sind festgelegt.
  • Die Eigenschaft "Export" ist auf "Ja (differenziell)" gesetzt.
  • Die Eigenschaft "Import" ist auf "Ja (differenziell)" gesetzt.


Nicht-differenzieller Modus

In diesem Modus werden alle Datensätze der Tabelle importiert und exportiert. Nicht-differenzieller Modus findet z.B. Anwendung, wenn eine einzelne Bedingung des differenziellen Modus' fehlten.
Hinweis:
Wenn die Datenquelle eine Textdatei ist, werden die Daten tabellenweise im differenziellen Modus ausgegeben.


Gelöschte Objekte exportieren

Für "Gelöschte Objekte exportieren" sind folgende Optionen verfügbar:


(1) "Nein" Exportiert gelöschte Objekte nicht als Datensätze.
(2) "Ja (Primärschlüssel)" Exportiert gelöschte Objekte, deren Status als "Gelöscht" angegeben ist. Außer Primärschlüssel, Objekt ID und Aktualisierungszeit (im Falle einer Textdatei) keine Eingabe. Durchsucht den Datensatz nach Primärschlüssel und setzt den Status auf "Gelöscht" (im Falle einer OLE DB).
(3) "Ja (Primärschlüssel/Datensatz löschen)" Sucht und löscht externe Datensätze entsprechend dem passenden Primärschlüssel aus der Tabelle. Gültig nur für OLE DB.
Während des Exports sofort nach der Einstellung von "Gelöschte Objekte exportieren" auf (2) oder (3) oben, werden bis zum Zeitpunkt der Einstellung gelöschte Objekte nicht exportiert.
Nur Objekte, die nach dem ersten Export gelöscht wurden, werden exportiert.
Gelöschte Objekte werden in (2) und (3) oben nur einmalig exportiert.
Wenn Sie die Primärschlüssel oder die Exportfilterformel für das DBIO Objekt ändern, werden Objekte, die bis dahin gelöscht wurden, womöglich nicht korrekt exportiert. Bitte führen Sie einen Export durch, bevor Sie die Primärschlüssel oder die Exportfilterformel ändern.
Für einige Tabellen kann "Gelöschte Objekte exportieren" nicht auf "Ja" gesetzt werden. Bitte sehen Sie in den Beschreibungen jeder Tabelle in der Dateiliste Standardschnittstelleneinstellungen nach.


Differenzieller Export

Wenn "Alle Objekte exportieren" für das Projekt ausgewählt ist, findet kein differenzieller Export statt. Auch wenn die Eigenschaft "Export" auf "Ja (alle)" gesetzt ist, findet kein differenzieller Export statt.

Für OLE DB
Wenn "Alle Objekte exportieren" nicht für das Projekt ausgewählt ist, werden nur die Objekte, deren interner Status auf "A" oder "M" steht, exportiert. (Nach dem Durchsuchen nach interner Statusangabe werden die Objekte zum Exportieren nach "Exportfilterformel" gefiltert.)


Dbio1.jpg

* Externe Tabellen können geleert werden, indem in der DBIO Klasse „Tabelle vor Export leeren“ angegeben wird.
*1 Einstellungen von "Gelöschte Objekte exportieren".
*2 Im Statusfeld der externen Datensätze wird "D" als "Gelöscht" gesetzt. Alle Werte außer Primärschlüssel, Objekt ID, Status und Aktualisierungszeit werden zurückgesetzt.
Für Textdateien
Wenn "Alle Objekte exportieren" nicht für das Projekt ausgewählt ist und keine Exportzielobjekte mit internem Status "A" oder "M" gefunden werden, wird nichts exportiert. Wenn allerdings "auf 'gelöscht' setzen" für die Eigenschaft "Gelöschte Objekte exportieren" definiert ist und nach dem Exportieren gelöschte Objekte vorhanden sind, werden die gelöschten Objekte exportiert.



Exportbeschränkungen festlegen

Durch Eingabe entsprechender Daten in den Schnittstelleneinstellungen können Sie Exportbeschränkungen festlegen.

Export
Wenn Sie "Ja (differenziell)" auswählen, wird differenzieller Datenexport durchgeführt. Wenn Sie "Nein" auswählen, werden keine Zieldateien exportiert. Durch Vermeidung unnötigen Datenexports können Sie die Zeit des Exports reduzieren. Wenn Sie "Ja (alle)" auswählen, werden alle Datensätze exportiert, ihr Status wird ignoriert.
Es gibt eine Option, die nur für die integrierten Stammdaten ausgewählt werden kann: "Ja (differenziell nach Artikel)". Wenn Sie das auswählen, werden die integrierten Stammdaten nach Artikel exportiert. Wenn "Geöschte Objekte exportieren" entweder mit "Ja (Primärschlüssel)" oder "Ja (Primärschlüssel/Datensatz löschen)" angegeben ist, werden die gegebenen Anweisungen mitunter teilweise gelöscht, aber die Stammdaten des letzten Artikels werden nicht exportiert. Von den zur Zeit des Exports verfügbaren Anweisungen werden nur diese, deren Status als "Geändert" oder "Neu hinzugefügt" angegeben ist, exportiert.
Exportfilterformel
Sie können zu exportierende Daten mit einer Formel filtern. Wenn Sie zum Beispiel eine Formel als "ME.Order_Type=='M' " für die Auftragstabelle festlegen, werden nur die Aufträge mit Auftragstyp "M" (Fertigungsauftrag) exportiert.
Export-Eigenschaftsumwandlungsformel
Sie können zu exportierende Daten mithilfe einer Formel konvertieren. Wenn Sie zum Beispiel eine Formel "ME.Order_Type='M'" für die Auftragstabelle festlegen, werden Aufträge mit Auftragstyp zu "M" konvertiert exportiert.

Differenzieller Import

Für OLE DB
Erster differenzieller Datenimport und -export
Prüft, ob Datensätze in Asprovas Speicher geladen werden sollen oder nicht. Datensätze mit DBIO Aktualisierungszeit gleich oder früher der Zeit des internen DBIO Objektes werden nicht importiert. Datensätze, deren Status auf "Kein" steht, werden nicht importiert.
Hinweis:
Die Aktualisierungszeit des DBIO Objektes ist die Zeit des letzten Imports/Synchronisierung. Sie können die Zeit mit der Eigenschaft "Aktualisierungszeit" des DBIO Objektes bestätigen. Für die Aktualisierungszeit der externen Datensätze ist die Zeit direkt vor dem Export eingestellt. Der Nutzer kann die Aktualisierungszeiten durch Bearbeiten der Aktualisierungszeit externer Datenquellen verwalten.
Zweiter differenzieller Datenimport und -export
Nachdem Daten in Asprova geladen wurden, werden diese entsprechend der internen und der externen Import-Filterformel überprüft.
Für Textdateien
Nur der zweite differenzielle Datenimport und -export wird ausgeführt. (Für Textdateien findet keine defferenzielle Verarbeitung unter Berücksichtigung der Aktualisierungszeit statt.)



Importbeschränkungen festlegen

Durch Eingabe entsprechender Daten in den Schnittstelleneinstellungen können Sie Importbeschränkungen festlegen.

Import
Wenn Sie "Ja" auswählen, werden die Zieldateien importiert. Wählen Sie "Ja" für differenziellen Import. Wenn Sie "Nein" auswählen, werden die Zieldateien nicht importiert. Durch Vermeidung unnötigen Datenimports können Sie die Zeit des Imports reduzieren. Wenn Sie "Ja (auffrischen)" auswählen, werden Daten unter Verwendung des Auffrischen-Features importiert.
Auffrischen-Feature
Es gibt zwei Arten von 'Auffrischen', d.h. "Ja (auffrischen)" und "Ja (zwangsweise auffrischen)" sind für "Import" verfügbar. Für beide Optionen werden interne Daten aufgefrischt (alle werden ersetzt) durch importierte externe Daten. Wenn Sie das Auffrischen-Feature verwenden, werden interne Objekte, deren Primärschlüssel nicht zu denen der externen Objekte passen, gelöscht.
Eigenschaften werden auch aufgefrischt. Eigenschaften, die im Field-Mapping nicht aufgeführt sind, werden gelöscht. Die Eigenschaft „Einzeln zu verknüpfende Artikel“ der Auftragsklasse entspricht standardmäßig keinem externen Feld und wird während des Imports durch Auffrischen geleert, selbst wenn intern Daten in dieser Eigenschaft enthalten sind. Wenn die Eigenschaft „Importfilterformel“ festgelegt wird, werden nur die Daten, die durch den Filter kommen, aufgefrischt. Wenn die Auftragsklasse geteilt ist für Fertigungsaufträge und für Verkaufsaufträge und jeweils unterschiedliche Schnittstellen für die Aufträge durch unterschiedliche DBIO-Objekte unter Verwendung der Import- und Exportfilterformeln erstellt werden und „Ja (auffrischen)“ nur für das Schnittstellenobjekt der Fertigungsaufträge eingestellt ist, werden die Verkaufsaufträge nicht aufgefrischt. Wenn Daten importiert werden, während die Eigenschaft „Import“ für mehrere DBIO-Objekte auf „Ja (auffrischen)“ oder auf „Ja (zwangsweise auffrischen)“ gesetzt ist, werden Objekte, die den Importfilterformeln beider DBIO-Objekte entsprechend, importiert solange es einen entsprechenden Datensatz in der externen Tabelle mindestens eines DBIO-Objektes gibt. * Das Auffrischen-Feature kann nicht für die Ergebnistabelle verwendet werden.
Wenn Sie "Ja (auffrischen)" auswählen, prüft Asprova, ob Objekte, die nicht in der externen Datenquelle existieren, von Vorgängen verwendet werden. Wenn ja, werden die Objekte nicht gelöscht. Wenn Sie "Ja (zwangsweise auffrischen)" auswählen, werden die Objekte zwangsweise gelöscht, ohne zu prüfen, ob sie in Vorgängen verwendet werden. Die Zuordnung von Vorgängen, die aus den Stammdaten gelöscht wurden, wird während des Imports aufgehoben.
Auch wenn Daten nicht aufgefrischt werden können (wenn die Daten zugewiesen sind und die zugehörigen Stammdaten nicht gelöscht werden können), wird der Wert einer jeden Eigenschaft entsprechend der Zusammenführungsregel zusammengeführt. Vorgänge, deren Stammdaten durch zwingendes Auffrischen gelöscht wurden, werden einmal gelöscht und während der nächsten Auftragserstellung wiederhergestellt. In diesem Fall werden Ergebnisse, Kommentare und andere den Vorgängen zugeordnete Werte alle gelöscht.
Es gibt Optionen, die nur in den integrierten Stammdaten ausgewählt werden können: "Ja (nach Artikel aktualisieren)" und "Ja (zwangsweise nach Artikel aktualisieren)". Wenn Sie eins von beiden auswählen, werden die integrierten Stammdaten nach Artikel aktualisiert und importiert. Wenn Sie eine Zeile importieren, deren Anweisungstyp nicht angegeben ist und deren Endproduktcode und Status angegeben sind als "Löschen (L)", werden die Stammdaten dieses Artikels alle gelöscht.
Importfilterformel
Sie können zu importierende Daten mit einer Formel filtern. Wenn Sie zum Beispiel eine Formel als "ME.Order_Type=='M' " für die Auftragstabelle festlegen, werden nur die Aufträge mit Auftragstyp "M" (Fertigungsauftrag) importiert.
Import-Eigenschaftsumwandlungsformel
Sie können Daten nach dem Import mithilfe einer Formel konvertieren. Wenn Sie zum Beispiel eine Formel "ME.Order_Type='M'" für die Auftragstabelle festlegen, werden importierte Aufträge zu Auftragstyp "M" konvertiert.



Synchronisieren

Führt nach dem Import einen Export aus.
Der Unterschied zwischen dem Ausführen von Import und Export nacheinander oder separat ist die Aktualisierungszeit der zu exportierenden Datensätze. Wenn Sie Import und Export separat ausführen, wird die Zeit unmittelbar vor dem Export ausgegeben. Zur Synchronisierung sind die DBIO Aktualisierungszeit und die Aktualisierungszeit des externen Datensatzes dieselbe. Im Falle einer Synchronisierung werden Datensätze, die beim letzten Mal exportiert wurden, nicht noch einmal exportiert aber Objekte, die beim letzten Mal exportiert wurden, werden wieder importiert, wenn Import und Export separat ausgeführt werden.
Wenn der Import fehlschlägt, werden Daten, die bis dahin innerhalb derselben Transaktion extern aktualisiert wurden, zurückgesetzt. Wenn der Export fehlschlägt, findet kein Zurücksetzen statt, es wird aber eine Fehlermeldung ausgegeben.
Das Synchronisieren-Feature wird für DBIO im differenziellen Modus verwendet. Wenn Sie eine Synchronisierung für nicht-differenzielle DBIO von OLE-DB und Textdateien vornehmen wollen, müssen Sie die nötigen Einstellungen machen für den Synchronisierungsprozess wie Ändern der Zusammenführungsregel auf "Intern bevorzugt" usw.



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