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Sie können Bedingungen zur automatischen Wiederholung eines Befehls (Schleife) festlegen.
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In Asprova lassen sich Bedingungen zur automatischen Wiederholung eines Befehles (Schleife) hinterlegen. Diese werden als "Schleifen" bezeichnet.
  
Schleifeneigenschaften
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Eigenschaften von Schleifen
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Mit Schleifen verwandte Eigenschaften sind für Befehle verfügbar. Diese finden sich im Eigenschaftsfenster unter dem Reiter Schleife.
  
Eigenschaften für Schleifen sind für Befehle verfügbar. Diese Eigenschaften finden Sie im Reiter Schleife des Eigenschaftenfensters.
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[[Image:commandloop01.jpg]]
  
  
[[Image:commandloop01.jpg]]
 
 
Schleifenwiederholungen MAX
 
Schleifenwiederholungen MAX
  
Der Maximalwert der Anzahl der Schleifen. Selbst wenn die Schleifenbedingungsformel WAHR ist, stoppt die Schleife, wenn die Anzahl der Wiederholungen diesen Wert überschreitet. Wenn kein Wert für diese Eigenschaft eingegeben wurde, wird der Wert als 1 interpretiert.
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Maximale Anzahl an schleifen. Die Schleife wird beendet, wenn die Schleifenbedingungsformel WAHR ist beziehungsweise die Anzahl der Wiederholungen diesen Wert überschreitet. Wenn kein Wert hinterlegt ist, interpretiert Asprova dies als "1".
  
 
Schleifenzähler
 
Schleifenzähler
  
Sie können diese Eigenschaft als Zähler für die Wiederholungen eines Befehls verwenden. Sie können mehrere Werte festlegen.
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Diese Eigenschaft kann als Zähler für Wiederholungen eines Befehles verwendet werden. Es sind mehrere Werte hinterlegbar.
  
Schleifeninitialisierungssformel
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Schleifeninitialisierungsformel
  
Diese Formel wird nur einmal ausgeführt, wenn die Schleife beginnt. Sie können mehrere Formeln festlegen. Wenn mehrere Formeln festgelegt wurden, werden alle Formeln ausgeführt. Der Standardwert ist <br />  ME.LoopCounter[1]=1
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Diese Formel wird nur einmal, zu Beginn der Schleife, ausgeführt. Dabei sind mehrere Formeln hinterlegbar und es werden immer alle Formeln ausgeführt. Der Standardwert ist: ME.LoopCounter[1]=1
  
 
Schleifenbedingungsformel
 
Schleifenbedingungsformel
  
Legen Sie hier Schleifenbedingungen fest. Sie können mehrere Formeln festlegen. Wenn mehrere Formeln eingegeben wurden, werden diese alle ausgeführt. Wenn das Ergebnis der Bedingung WAHR ist, wird der Befehl ausgeführt. Der Standardwert ist <br /> ME.Command_LoopCounter[1]<=ME.Command_LoopMaxFrequency
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Bestimmen Sie die Schleifenbedingung hier. Mehrere sind parallel hinterlegbar und es werden immer alle Formeln ausgeführt. Ist das Ergebnis der Bedingung WAHR, so wird der Befehl ausgeführt. Der Standardwert ist: ME.Command_LoopCounter[1]<=ME.Command_LoopMaxFrequency
  
You will use the property "Loop frequency MAX" if you want a loop to repeat for a certain number of times and the property "Loop condition expression" if you cannot define the number of loops. In the latter case, please specify a large number for the loop frequency MAX (i.e., a number larger than the number of times the loop is expected to be repeated with the loop condition expression).
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Verwenden Sie die Eigenschaft "Schleifenwiederholdung MAX", um eine Schleife eine bestimmte Anzahl an Wiederholungen durchführen zu lassen. Verwenden Sie die Eigenschaft "Schleifenbedingungsformel" bei Unklarheit über die Anzahl an Wiederholungen. Für den letzten Fall sollte eine hohe Zahl unter "Schleifenfrequenz MAX" hinterlegt werden (also eine Zahl, die erwartungsgemäß größer als die Anzahl der Schleifenwiederholungen ist und durch die "Schleifenbedingungsformel" wiederholt werden).
  
 
Schleifeninkrementformel
 
Schleifeninkrementformel
  
Diese Formel wird ausgeführt, nachdem der Befehl ausgeführt wurde. Sie können mehrere Formeln festlegen. Wenn mehrere Formeln eingegeben wurden, werden alle Formeln ausgeführt. Der Standardwert ist <br />  ME.LoopCounter[1]=ME.LoopCounter[1]+1
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Diese Formel wird bei Ausführung des Befehles ausgeführt. Es sind mehrere Formeln hinterlegbar und es werden immer alle ausgeführt. Der Standardwert ist: ME.LoopCounter[1]=ME.LoopCounter[1]+1
 
 
  
Der Ablauf des Schleifenprozesses eines Befehls ist wie folgt.
 
  
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Der Befehlsablauf vom Schleifenprozesses sieht folgendermaßen aus:
  
:#Ausführen der Schleifeninitialisierungssformel.
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:#Ausführen der Schleifeninitialisierungssformel
:#Ausführen der Schleifenbedingungsformel zur Bestätigung der Schleifenbedingungen.
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:#Ausführen der Schleifenbedingungsformel zur Bestätigung der Schleifenbedingungen
  
::*Beenden ohne Ausführen des Befehls, wenn die Anzahl der Wiederholungen den Wert in Schleifenwiederholungen MAX überschreitet.
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::*Beenden ohne Ausführen des Befehles, wenn die Anzahl der Wiederholungen den Wert in Schleifenwiederholungen MAX überschreitet
::*Ausführen des Befehls, wenn das Ergebnis aller Schleifenbedingungsformeln WAHR ist.
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::*Ausführen des Befehles, wenn das Ergebnis aller Schleifenbedingungsformeln WAHR ist
::*Beenden ohne Ausführen des Befehls, wenn das Ergebnis einer der Schleifenbedingungsformeln FALSCH ist.
+
::*Beenden ohne Befehlsausführung, wenn das Ergebnis einer der Schleifenbedingungsformeln FALSCH ist
  
:*Ausführen der Schleifeninkrementformel.
+
:*Ausführen der Schleifeninkrementformel
:*Zurückkehren zum zweiten Prozess.
+
:*Zurückkehren zum zweiten Prozess
  
  
Wie Sie im Ablauf des Schleifenprozesses sehen können, ist der Standardwert zur Ausführung des Befehls auf einmal gesetzt.
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Der Standardwert zur Ausführung des Befehles wird auf einmal gesetzt, wie aus dem Ablauf des Schleifenprozesses ersichtlich ist.
  
  
Anmerkung/Bitte beachten Sie
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Anmerkungen
  
: - Wenn eine der Formeln nicht ausgeführt werden kann, wird der Prozess an dieser Stelle beendet und der nächste Befehl wird ausgeführt.
+
: - Wenn eine der Formeln nicht ausgeführt werden kann, wird der Prozess an dieser Stelle beendet und der nächste Befehl ausgeführt.
  
: - Derzeit funktioniert die Schleifenfunktion nur für Planungsparameter.
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: - Derzeit funktioniert die Schleifenfunktion bei Nutzung im Planungsparameter.
  
: - Jeder der folgenden Werte wird vor Beginn der Schleife festgelegt. Selbst wenn Sie einen davon während der Schleife ändern, wird sich an der Schleife nichts ändern.
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: - Die folgenden vier Werte müssen vor Beginn der Schleife hinterlegt sein. Wird eine davon währen der Schleife geändert, hat dies keinen Einfluss darauf.
  
 
:: - Schleifenwiederholungen MAX
 
:: - Schleifenwiederholungen MAX
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Beispiel
 
Beispiel
  
Wir verteilen eine 4-Wochen-Planung auf einzelne Wochen und weisen LET jedes Auftrags vorwärts vom Beginn der Woche an, zu.
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Eine vierwöchige Planung wird auf einzelne Wochen verteilt und die LET jedes Auftrages zu Beginn der Woche vorwärts zugewiesen.
  
 
Einstellen der Schleife
 
Einstellen der Schleife
  
Legen Sie den Wert für Schleifenwiederholungen MAX so fest, so dass die Schleife 4 mal eintritt.
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Unter "Schleifenwiederholungen MAX" wird ein Wert hinterlegt, um die Schleife vier Mal ablaufen zu lassen.
  
  
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Zuweisungsstartzeit
 
Zuweisungsstartzeit
  
Unter Verwendung des Schleifenzählers legen Sie eine Formel für die Zuweisungsstartzeit fest, so dass die Aufträge vom Beginn der Woche an zugewiesen werden.
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Anhand des Schleifenzählers wird eine Formel für die Zuweisungsstartzeit hinterlegt, so dass Aufträge ab Beginn der Woche zugewiesen werden.
  
  
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<div align="right">Hilfe Nummer: 778500</div>
 
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Version vom 7. November 2017, 18:23 Uhr

Hilfe Nummer: 778500

In Asprova lassen sich Bedingungen zur automatischen Wiederholung eines Befehles (Schleife) hinterlegen. Diese werden als "Schleifen" bezeichnet.

Eigenschaften von Schleifen Mit Schleifen verwandte Eigenschaften sind für Befehle verfügbar. Diese finden sich im Eigenschaftsfenster unter dem Reiter Schleife.

Commandloop01.jpg


Schleifenwiederholungen MAX

Maximale Anzahl an schleifen. Die Schleife wird beendet, wenn die Schleifenbedingungsformel WAHR ist beziehungsweise die Anzahl der Wiederholungen diesen Wert überschreitet. Wenn kein Wert hinterlegt ist, interpretiert Asprova dies als "1".

Schleifenzähler

Diese Eigenschaft kann als Zähler für Wiederholungen eines Befehles verwendet werden. Es sind mehrere Werte hinterlegbar.

Schleifeninitialisierungsformel

Diese Formel wird nur einmal, zu Beginn der Schleife, ausgeführt. Dabei sind mehrere Formeln hinterlegbar und es werden immer alle Formeln ausgeführt. Der Standardwert ist: ME.LoopCounter[1]=1

Schleifenbedingungsformel

Bestimmen Sie die Schleifenbedingung hier. Mehrere sind parallel hinterlegbar und es werden immer alle Formeln ausgeführt. Ist das Ergebnis der Bedingung WAHR, so wird der Befehl ausgeführt. Der Standardwert ist: ME.Command_LoopCounter[1]<=ME.Command_LoopMaxFrequency

Verwenden Sie die Eigenschaft "Schleifenwiederholdung MAX", um eine Schleife eine bestimmte Anzahl an Wiederholungen durchführen zu lassen. Verwenden Sie die Eigenschaft "Schleifenbedingungsformel" bei Unklarheit über die Anzahl an Wiederholungen. Für den letzten Fall sollte eine hohe Zahl unter "Schleifenfrequenz MAX" hinterlegt werden (also eine Zahl, die erwartungsgemäß größer als die Anzahl der Schleifenwiederholungen ist und durch die "Schleifenbedingungsformel" wiederholt werden).

Schleifeninkrementformel

Diese Formel wird bei Ausführung des Befehles ausgeführt. Es sind mehrere Formeln hinterlegbar und es werden immer alle ausgeführt. Der Standardwert ist: ME.LoopCounter[1]=ME.LoopCounter[1]+1


Der Befehlsablauf vom Schleifenprozesses sieht folgendermaßen aus:

  1. Ausführen der Schleifeninitialisierungssformel
  2. Ausführen der Schleifenbedingungsformel zur Bestätigung der Schleifenbedingungen
  • Beenden ohne Ausführen des Befehles, wenn die Anzahl der Wiederholungen den Wert in Schleifenwiederholungen MAX überschreitet
  • Ausführen des Befehles, wenn das Ergebnis aller Schleifenbedingungsformeln WAHR ist
  • Beenden ohne Befehlsausführung, wenn das Ergebnis einer der Schleifenbedingungsformeln FALSCH ist
  • Ausführen der Schleifeninkrementformel
  • Zurückkehren zum zweiten Prozess


Der Standardwert zur Ausführung des Befehles wird auf einmal gesetzt, wie aus dem Ablauf des Schleifenprozesses ersichtlich ist.


Anmerkungen

- Wenn eine der Formeln nicht ausgeführt werden kann, wird der Prozess an dieser Stelle beendet und der nächste Befehl ausgeführt.
- Derzeit funktioniert die Schleifenfunktion bei Nutzung im Planungsparameter.
- Die folgenden vier Werte müssen vor Beginn der Schleife hinterlegt sein. Wird eine davon währen der Schleife geändert, hat dies keinen Einfluss darauf.
- Schleifenwiederholungen MAX
- Schleifeninitialisierungssformel
- Schleifenbedingungsformel
- Schleifeninkrementformel


Beispiel

Eine vierwöchige Planung wird auf einzelne Wochen verteilt und die LET jedes Auftrages zu Beginn der Woche vorwärts zugewiesen.

Einstellen der Schleife

Unter "Schleifenwiederholungen MAX" wird ein Wert hinterlegt, um die Schleife vier Mal ablaufen zu lassen.


Schleifenwiederholungen MAX 4.0

Zuweisungsstartzeit

Anhand des Schleifenzählers wird eine Formel für die Zuweisungsstartzeit hinterlegt, so dass Aufträge ab Beginn der Woche zugewiesen werden.


Zuweisungsstartzeit PROJECT.SchedulingStartTime+(1w*(PROJECT.CommandReschedule.LoopCounter[1]-1))

Aufträge filtern

Unter Verwendung des Schleifenzählers legen Sie eine Formel zum Filtern von Aufträgen fest, deren LETs innerhalb der Zuweisungsperiode liegen.


Aufträge filtern ME.LET>=PROJECT.BasisTime+(1w*(PROJECT.CommandReschedule.LoopCounter[1]-1))&&ME.LET<PROJECT.BasisTime+(1w*PROJECT.CommandReschedule.LoopCounter[1])



Hilfe Nummer: 778500