Speicherverbrauch reduzieren: Unterschied zwischen den Versionen

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Wenn Sie eine große Menge an Daten auswählen, wird ein großer Teil des Speicherplatzes benötigt. Sie können allerdings Speicherplatz sparen, indem Daten spezifiziert werden. Bitte beachten Sie folgende Informationen, wenn die Speichernutzung nahe ihres Maximums, bis zu dem der Speicher und die Anwendung auf Ihrem PC genutzt werden kann, ist.
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Umfasst ein Projekt eine große Datenmenge, so benötigt es auch viel Speicherplatzes. Durch die richtige Art Daten festzulegen können Sie aber den Speicherverbrauch reduzieren. Bitte beachten Sie folgende Informationen wenn die Speicherauslastung zu hoch wird.
  
1. Löschen Sie nicht benötigte Output-Anweisungen aus den integrierten Stammdaten
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==Löschen unnötiger Output-Anweisungen==
 
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Sparpotential: <span style="color:green">Ein paar dutzend Byte je unnötiger Anweisung</span>
Speichermenge, die eingespart werden kann = Die Anzahl an Anweisungen, die nicht mehr benötigt werden x einige Zehntel Bytes
 
 
 
Bei Prozessen, für die keine zusammenführenden oder aufteilenden Prozesse existiern (d.h. lineare Prozesse) und für die keine Ausschussmenge und Ausbeute spezifiziert ist, können die Output-Anweisungen aus den integrierten Stammdaten gelöscht oder weggelassen werden. Das Löschen der Output-Anweisungen hat keinen Effekt auf die Performance der Planung. Sollten Output-Anweisungen automatisch generiert werden, obwohl sie zuvor gelöscht worden sind, muss die Einstellung "Hauptanweisung automatisch erstellen" in der Registerkarte "Einstellungen" der Planungsparameter Einstellungen geänder werden in "Input- und Output-Anweisungen".
 
  
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Bei Prozessen ohne zusammenführende oder aufteilende Prozesse (d.h. lineare Prozesse) und für die [Ausschuss] und [Ausbeute] nicht gesetzt sind, können die Stamm-Output-Anweisungen aus den Integrierten Stammdaten gelöscht oder weggelassen werden. Das Löschen der Stamm-Output-Anweisungen hat keinen Effekt auf die Planungsgeschwindigkeit. Sollen Stamm-Output-Anweisungen automatisch generiert werden, obwohl sie zuvor gelöscht wurden, muss die [Hauptanweisung automatisch erstellen] im Reiter [Einstellungen] der Planungsparametereinstellungen auf "Input- und Output-Anweisungen" gesetzt werden.
  
 
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2. Verwenden Sie Standardwerte und vermeiden Sie die Einstellung unnötiger Werte
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==Standardwerte==
 
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Sparpotential: <span style="color:green">Etwa ein dutzend Byte je Datensatz</span>
Speichermenge, die eingespart werden kann = Die Anzahl an Einstellungen die gelöscht werden können x 8 bis 12 oder mehr Bytes
 
 
 
Beispielsweise für den Fall, dass in den integrierten Stammdaten in der Eigenschaft "Benötigte Ressourcenanzahl" der gleiche Wert aufgeführt wird oder die Eigenschaft "Priorität" in der Auftrags-Tabelle die gleichen Werte aufführt, könne Sie Standardswerte nutzen oder neue Standardwerte setzen, um so zu vermeinde, für jedes Objekt einen direkten Wert so setzen.
 
  
Also, for the following properties, you don't have to specify values if 1 or 0 is specified for following properties.
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Werte von Eigenschaften, die deren [Standardwert] entsprechen, brauchen nicht gesetzt zu werden, bzw. können gelöscht werden. Dies betrifft zum Beispiel häufig die [Priorität] von Aufträgen oder die [Benötigte Ressourcenanzahl] von Stammnutzungsanweisungen in den Integrierten Stammdaten. Der [Standardwert] kann auch angepasst werden, damit dieser dem am häufigsten vorkommenden Wert entspricht.
 
 
: Also, for the following properties, you don't have to specify values if 1 or 1 is specified for  following properties.
 
 
 
:: Also, for the following properties, you don't have to specify values if 1 or 2 is specified for  following properties.
 
 
 
:: Also, for the following properties, you don't have to specify values if 1 or 3 is specified for  following properties.
 
 
 
:: Also, for the following properties, you don't have to specify values if 1 or 4 is specified for  following properties.
 
 
 
: Eigenschaften, für die Sie keine Werte einsetzen müssen
 
 
 
:: Artikelklasse, Ressourcenklasse und Auftragsklasse
 
 
 
:: Wenn der Produktionsfaktor auf 1 oder 0 gesetzt wird
 
 
 
:: Artikelklasse, Ressourcenklasse und Auftragsklasse
 
 
 
:: Wenn die Losgröße MIN mit 0 eingestellt ist
 
 
 
:: Wenn die Losgröße MAX mit 0 eingestellt ist
 
 
 
:: Wenn die Losgröße EINHEIT mit 0 eingestellt ist
 
  
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==Beispiele==
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; Stammnutzungsanweisungen, Artikel, Ressourcen, Aufträge und Projekt
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: [Produktionsfaktor] 1 oder 0
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; Stammnutzungsanweisungen, Artikel und Ressourcen
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: Losgröße MIN ist 0
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: Losgröße MAX ist 0
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: Losgröße EINHEIT ist 0
  
 
[[Image:mem-2.jpg]]
 
[[Image:mem-2.jpg]]
Wenn keine Werte für die Eigenschaften "Rüsten", "Produktion" und "Abrüsten" eingestellt sind, werden die Einstellungen gleich betrachtet, als wäre "1" für die Spalte "Produktion" spezifiziert. Daher können Sie die folgenden Einstellungen weglassen.
 
  
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; Stamm-Input-Anweisungen
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: Sind keine Werte für [Rüsten], [Produktion] und [Abrüsten] gesetzt, so wird dies von Asprova so behandelt, als ob für [Produktion] "1" gesetzt wäre. Die folgenden Werte können deshalb weggelassen werden.
  
 
[[Image:mem-3.jpg]]
 
[[Image:mem-3.jpg]]
  
3. Effiziente Einstellung der integrierten Stammdaten
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==Effiziente Integrierten Stammdaten==
 
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Sparpotential: <span style="color:green">Ein paar dutzend Byte je unnötiger Anweisung</span>
Speichermenge, die eingespart werden kann = Die Anzahl an Anweisungen, die nicht mehr benötigt werden x einige Zehntel Bytes
 
 
 
Für den Fall, dass die selben oder nahezu die selben Stamdaten für verschiedene Artikel benutzt werden, können die Daten integriert werdenn. In diesem Fall können Sie die Eigenschaft "Artikel für Vorgangserstellung" der Artikelklasse oder Auftragsklasse benutzen. Haben beispielsweise Artikel A1 und A2 nahezu selbe Stammdaten, so können Sie die Stammdaten mit "A" ergänzen und "A" als "Artikel für Vorgangserstellung" für A1 und A2 spezifizieren. Sind einige der Stammdaten verschieden, empfehlen wir die Stammdaten durch die Gültigkeitsbedingungen zu unterscheiden. Beispielsweise wenn es sich um differenzierte Ressourcen handelt, können Sie zwei Hauptnutzungsanweisungen erstellen und spezifizieren "ME.Order.Item=='A1'" und "ME.Order.Item=='A2'" für die Gültigkeitsbedingung einer jeden Hauptnutzungsanweisung.
 
 
 
 
 
4. Strukturieren der Kalendertabelle
 
 
 
Speichermenge, die eingespart werden kann = Die Anzahl der Kalendereinträge, die gelöscht werden können x einige Zehntel Bytes
 
 
 
Sie können Kalendereinträge effizient registrieren, indem Sie eine Bezug ("*") benutzen, der in dieser Form bedeutet, dass jeder Tag einbezogen wird, der aber auch für bestimmte Zeitperioden spezifiziert werden kann wie z.B. "2006/6/1-2006/6/7". Zudem kann eine sortierte Reihenfolge statt Einträge für jeden Tag genutzt werden.
 
  
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Werden für unterschiedliche Artikel die gleichen oder sehr ähnliche Stammdaten genutzt, so können diese zusammengeführt werden. In diesem Fall muss [Artikel für Vorgangserstellung] im Artikel oder Auftrag gesetzt werden. Haben etwa die Artikel "A1" und "A2" ähnliche Stammdaten, so können diese als Artikel "A" zusammengeführt und dieser Artikel dann beiden beiden anderen als [Artikel für Vorgangserstellung] gesetzt werden. Unterschiede können über die [Gültigkeitsbedingung] abgebildet werden. Unterscheidet sich etwa die benötigte Hauptressource in einem Prozess, so können Sie zwei Hauptnutzungsanweisungen anlegen und als [Gültigkeitsbedingung] <code>ME.Order.Item=='A1'</code> bzw. <code>ME.Order.Item=='A2'</code> eingeben.
  
5. Ausgabe von Melddungen reduzieren
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==Strukturieren des Kalenders==
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Sparpotential: <span style="color:green">Ein paar dutzend Byte je unnötigem Kalenderdatensatz</span>
  
Benötigter Speicher = Anzahl der Reihen von Meldungen x einige Zehntel Bytes
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Sie können den Kalender effizient setzen, in dem Sie allgemeine Einträge wie "*", Ressourcengruppen oder Zeitperioden nutzen. Über die [Reihenfolge] müssen dann nur noch die Ausnahmen angelegt werden. So kann vermieden werden für jede Ressource und jeden Tag einen eigenen Eintrag zu benötigen.
  
Für die Eigenschaft "Nachritendetail" in der Registerkarte "Einstellungen" der Projekt Einstellungen können Sie zwischen "Nur Fehler", "Detailliert" und "Kompakt" wählen. Die größte Einsparung bei der Nutzung von Speicherplatz können Sie erreichen, indem Sie "Nur Fehler" wählen, da die Anzahl an Nachrichten, die ausgegeben werden hierbei am geringsten von allen drei Optionen ist (gefolgt von "Kompakt" und "Detailliert"). Befindet sich Asporva jedoch in der Einführungsphase oder wurden Stammdaten geändert oder hinzugefügt, ist es wichtig, die Nachrichten und ihre Inhalte zu überprüfen. In diesem Fall empfehlen wir, die Einstellung auf "Detailliert" zu stellen und die Nachrichten effektive zu nutzen.
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==Nachrichtendetail reduzieren==
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Sparpotential: <span style="color:green">Ein paar dutzend Byte je eingesparter Nachricht</span>
  
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Die Projekteigenschaft [Nachritendetail] kann auf "Nur Fehler", "Detailliert" und "Kompakt" gesetzt werden. Die größte Einsparung bei der Speichernutzung erreichen Sie mit "Nur Fehler", da die Anzahl an Nachrichten, die ausgegeben werden hier am niedrigsten ist (gefolgt von "Kompakt" und dann "Detailliert"). Befindet sich Asprova noch in der Einführungsphase oder wurden Stammdaten geändert oder hinzugefügt, ist es wichtig, die Nachrichten und ihre Inhalte zu überprüfen. In diesem Fall empfehlen wir, die Einstellung zeitweise auf "Detailliert" zu stellen und die Nachrichten zu nutzen.
  
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==Anzahl der Planbewertungsobjekte begrenzen==
 +
Sparpotential: <span style="color:green">Ein paar hundert Byte je eingespartem Planbewertungsobjekt</span>
  
 +
Mit [Anzahl MAX Planbewertungsergebnisse] im Befehl "Plan bewerten" kann die Anzahl der Planbewertungsobjekte begrenzt werden. Ältere Objekte werden dann gelöscht, um Platz für neue zu machen.
  
 
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<div align="right">Hilfe Nummer: 8990100</div>
 
<div align="right">Hilfe Nummer: 8990100</div>

Version vom 7. September 2017, 20:31 Uhr

Hilfe Nummer: 8990100

Umfasst ein Projekt eine große Datenmenge, so benötigt es auch viel Speicherplatzes. Durch die richtige Art Daten festzulegen können Sie aber den Speicherverbrauch reduzieren. Bitte beachten Sie folgende Informationen wenn die Speicherauslastung zu hoch wird.

Löschen unnötiger Output-Anweisungen

Sparpotential: Ein paar dutzend Byte je unnötiger Anweisung

Bei Prozessen ohne zusammenführende oder aufteilende Prozesse (d.h. lineare Prozesse) und für die [Ausschuss] und [Ausbeute] nicht gesetzt sind, können die Stamm-Output-Anweisungen aus den Integrierten Stammdaten gelöscht oder weggelassen werden. Das Löschen der Stamm-Output-Anweisungen hat keinen Effekt auf die Planungsgeschwindigkeit. Sollen Stamm-Output-Anweisungen automatisch generiert werden, obwohl sie zuvor gelöscht wurden, muss die [Hauptanweisung automatisch erstellen] im Reiter [Einstellungen] der Planungsparametereinstellungen auf "Input- und Output-Anweisungen" gesetzt werden.

Mem-1.jpg

Standardwerte

Sparpotential: Etwa ein dutzend Byte je Datensatz

Werte von Eigenschaften, die deren [Standardwert] entsprechen, brauchen nicht gesetzt zu werden, bzw. können gelöscht werden. Dies betrifft zum Beispiel häufig die [Priorität] von Aufträgen oder die [Benötigte Ressourcenanzahl] von Stammnutzungsanweisungen in den Integrierten Stammdaten. Der [Standardwert] kann auch angepasst werden, damit dieser dem am häufigsten vorkommenden Wert entspricht.

Beispiele

Stammnutzungsanweisungen, Artikel, Ressourcen, Aufträge und Projekt
[Produktionsfaktor] 1 oder 0
Stammnutzungsanweisungen, Artikel und Ressourcen
Losgröße MIN ist 0
Losgröße MAX ist 0
Losgröße EINHEIT ist 0

Mem-2.jpg

Stamm-Input-Anweisungen
Sind keine Werte für [Rüsten], [Produktion] und [Abrüsten] gesetzt, so wird dies von Asprova so behandelt, als ob für [Produktion] "1" gesetzt wäre. Die folgenden Werte können deshalb weggelassen werden.

Mem-3.jpg

Effiziente Integrierten Stammdaten

Sparpotential: Ein paar dutzend Byte je unnötiger Anweisung

Werden für unterschiedliche Artikel die gleichen oder sehr ähnliche Stammdaten genutzt, so können diese zusammengeführt werden. In diesem Fall muss [Artikel für Vorgangserstellung] im Artikel oder Auftrag gesetzt werden. Haben etwa die Artikel "A1" und "A2" ähnliche Stammdaten, so können diese als Artikel "A" zusammengeführt und dieser Artikel dann beiden beiden anderen als [Artikel für Vorgangserstellung] gesetzt werden. Unterschiede können über die [Gültigkeitsbedingung] abgebildet werden. Unterscheidet sich etwa die benötigte Hauptressource in einem Prozess, so können Sie zwei Hauptnutzungsanweisungen anlegen und als [Gültigkeitsbedingung] ME.Order.Item=='A1' bzw. ME.Order.Item=='A2' eingeben.

Strukturieren des Kalenders

Sparpotential: Ein paar dutzend Byte je unnötigem Kalenderdatensatz

Sie können den Kalender effizient setzen, in dem Sie allgemeine Einträge wie "*", Ressourcengruppen oder Zeitperioden nutzen. Über die [Reihenfolge] müssen dann nur noch die Ausnahmen angelegt werden. So kann vermieden werden für jede Ressource und jeden Tag einen eigenen Eintrag zu benötigen.

Nachrichtendetail reduzieren

Sparpotential: Ein paar dutzend Byte je eingesparter Nachricht

Die Projekteigenschaft [Nachritendetail] kann auf "Nur Fehler", "Detailliert" und "Kompakt" gesetzt werden. Die größte Einsparung bei der Speichernutzung erreichen Sie mit "Nur Fehler", da die Anzahl an Nachrichten, die ausgegeben werden hier am niedrigsten ist (gefolgt von "Kompakt" und dann "Detailliert"). Befindet sich Asprova noch in der Einführungsphase oder wurden Stammdaten geändert oder hinzugefügt, ist es wichtig, die Nachrichten und ihre Inhalte zu überprüfen. In diesem Fall empfehlen wir, die Einstellung zeitweise auf "Detailliert" zu stellen und die Nachrichten zu nutzen.

Anzahl der Planbewertungsobjekte begrenzen

Sparpotential: Ein paar hundert Byte je eingespartem Planbewertungsobjekt

Mit [Anzahl MAX Planbewertungsergebnisse] im Befehl "Plan bewerten" kann die Anzahl der Planbewertungsobjekte begrenzt werden. Ältere Objekte werden dann gelöscht, um Platz für neue zu machen.


Hilfe Nummer: 8990100