Verknüpfungsreihenfolge für dynamisches Aufteilen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Asprova Hilfe
Wechseln zu: Navigation, Suche
Zeile 2: Zeile 2:
 
<div align="right">Hilfe Nummer: 785300</div>
 
<div align="right">Hilfe Nummer: 785300</div>
 
<hr>
 
<hr>
Für aufeinanderfolgende Prozesse mit dynamisch aufgeteilten Vorgängen (durch Einstellungen in der Stammnutzungsanweisung oder Ressource) ist es möglich, die Reihenfolge der Verknüpfung zwischen diesen Vorgängen festzulegen. Hierfür wird die Artikeleigenschaft [Verknüpfungsreihenfolge für dynamische Aufteilung] genutzt, bei der folgende Werte gesetzt werden können:
+
Für aufeinanderfolgende Prozesse mit dynamisch aufgeteilten Vorgängen (durch Einstellungen in der Stammnutzungsanweisung oder Ressource) ist es möglich, die Verknpfungsreihenfolge zwischen diesen Vorgängen festzulegen. Hierfür wird die Artikeleigenschaft [Verknüpfungsreihenfolge für dynamische Aufteilung] genutzt, bei der folgende Werte gesetzt werden können:
 
;Vorgangscode
 
;Vorgangscode
 
:Verknüpfung findet in der Reihenfolge des Vorgangscodes statt.
 
:Verknüpfung findet in der Reihenfolge des Vorgangscodes statt.
Zeile 9: Zeile 9:
  
 
==Beispiele==
 
==Beispiele==
In den folgenden Bildern ist der blaue Vorgang immer der vorhergehende und der orangefarbene ist der nächste Vorgang. <br />Auftrag "A" mit zwei Prozessen wird vorwärts geplant.<br />Die Beschriftungen in den Balken zeigen jeweils den [Vorgangscode] des Vorgangs, zum Beispiel ist "A:10:001" ein Teillos.
+
In den folgenden Bildern ist der blaue Vorgang immer der vorhergehende und der orangefarbene ist der nächste Vorgang. Auftrag "A" mit zwei Prozessen wird vorwärts geplant. Die Beschriftungen in den Balken zeigen jeweils den [Vorgangscode] des Vorganges; zum Beispiel ist "A:10:001" ein Teillos.
  
 
===Beispiel 1===
 
===Beispiel 1===
Vorgänge des vorhergehenden Prozesses sind nicht in derselben Reihenfolge wie die Vorgangscodes.
+
Wenn Vorgänge des vorherigen Prozesses nicht die gleiche Reihenfolge wie ihre Vorgangscodes haben und der nächste Prozess verknüpft ist, kommt folgendes dabei heraus:
  
 
{| class="wikitable"
 
{| class="wikitable"
Zeile 23: Zeile 23:
  
 
===Beispiel 2===
 
===Beispiel 2===
Sind Vorgänge des vorhergehenden Prozesses nicht in derselben Reihenfolge wie die Vorgangscodes und die Anzahl vorhergehender und folgender Prozesse ist unterschiedlich.
+
Sind Vorgänge des vorhergehenden Prozesses nicht in der selben Reihenfolge wie die Vorgangscodes während die Anzahl verheriger und nachfolgender Prozesse unterschiedlich ist, kommt folgendes dabei heraus:
  
 
{| class="wikitable"
 
{| class="wikitable"
Zeile 34: Zeile 34:
  
 
===Beispiel 3===
 
===Beispiel 3===
Sind Vorgänge des vorhergehenden Prozesses nicht in derselben Reihenfolge wie die Vorgangscodes und die Losgrößen des vorhergehenden und folgenden Prozesses sind unterschiedlich.
+
Sind Vorgänge des vorhergehenden Prozesses nicht in der selben Reihenfolge wie die Vorgangscodes und die Losgrößen des vorhergehenden und folgenden Prozesses unterschiedlich, sieht das Resultat folgendermaßen aus:
  
 
{| class="wikitable"
 
{| class="wikitable"
Zeile 44: Zeile 44:
 
|}
 
|}
  
==Auswahl zwischen Sortieren nach Vorgangscode und Zuweisungszeit==
+
==Zwischen Vorgangscode-Reihenfolge und Zuweisungszeit-Reihenfolge auswählen==
Verknüpfen unter Verwendung der Zuweisungszeitreihenfolge verbessert (reduziert) die Wartezeiten zwischen Prozessen. Im Beispiel 2 sind die vorhergehenden Prozesse nicht in der Reihenfolge der Vorgangscodes und Vorgänge "A:10:001" und "A:10:002" sind weit auseinander, was eine lange Wartezeit zur Folge hat, wenn nach der Vorgangscodereihenfolge verknüpft wird.
+
Die Wartezeit zwischen Prozessen kann reduziert werden, indem die Zuweisungszeitreihenfolge für Verknüpfungen verwendet wird. In Beispiel 2 sind die vorhergehenden Prozesse nicht in der Reihenfolge der Vorgangscodes zugewiesen, und Vorgänge "A:10:001" und "A:10:002" liegen weit auseinander. Daraus resultiert die lange Wartezeit - wenn nach der Vorgangscodereihenfolge verknüpft wird.
  
In Beispiel 3, wo die Menge, die von "A:20:004" verwendet wird, einen Rest übrig lässt, der von "A:20:003" benötigt wird, kann andererseits Verknüpfen nach der Zuweisungszeitreihenfolge dasselbe Problem hervorrufen. Wenn die Zuweisungszeitreihenfolge mit Beschränkungen der nächsten Ressource kombiniert wird, ist es in manchen Fällen nicht möglich, die Beschränkungen der nächsten Ressource zu erfüllen.
+
In Beispiel 3 lässt die von "A:20:004" verwendete Menge einen Rest übrig, der von "A:20:003" benötigt wird. Hier kann das Verknüpfen nach der Zuweisungszeitreihenfolge dasselbe Problem hervorrufen. Wenn die Zuweisungszeitreihenfolge mit Beschränkungen der nächsten Ressource kombiniert wird, ist es in manchen Fällen nicht möglich die Beschränkungen der nächsten Ressource zu erfüllen.
  
Angenommen, im Beispiel oben seien Ressource und [Nächste Ressource] wie folgt gesetzt. <br />Beim Versuch "A:20:003" zuzuweisen werden Verknüpfungen sowohl von "A:10:004" als auch von "A:10:002" erstellt. Dies würde die Verwendung sowohl von "RessY1" als auch von "RessY2" erfordern, was aber nicht mit den Beschränkungen der nächsten Ressource vereinbar ist und somit zur Zuweisung des Vorgangs zur "Dummyressource" führt. <br />Grundsätzlich ist es bei Verwendung der Beschränkungen der nächsten Ressource besser, die Verknüpfungen nach Vorgangscodereihenfolge zu sortieren.
+
Angenommen, im Beispiel oben sind Ressource und [Nächste Ressource] wie folgt eingestellt. Beim Versuch "A:20:003" zuzuweisen werden Verknüpfungen sowohl von "A:10:004" als auch von "A:10:002" erstellt. Dies würde die Verwendung sowohl von "RessY1" als auch von "RessY2" erfordern. Dies ist jedoch nicht mit den Beschränkungen der nächsten Ressource vereinbar und führt somit zur Zuweisung des Vorganges auf eine "Dummyressource". Grundsätzlich ist es bei Verwendung von Beschränkungen der nächsten Ressource besser, die Verknüpfungen nach Vorgangscodereihenfolge zu sortieren.
  
 
[[Image:divpegorder04.jpg]]
 
[[Image:divpegorder04.jpg]]
 +
  
 
<hr>
 
<hr>
 
<div align="right">Hilfe Nummer: 785300</div>
 
<div align="right">Hilfe Nummer: 785300</div>

Version vom 15. November 2017, 11:15 Uhr

Hilfe Nummer: 785300

Für aufeinanderfolgende Prozesse mit dynamisch aufgeteilten Vorgängen (durch Einstellungen in der Stammnutzungsanweisung oder Ressource) ist es möglich, die Verknpfungsreihenfolge zwischen diesen Vorgängen festzulegen. Hierfür wird die Artikeleigenschaft [Verknüpfungsreihenfolge für dynamische Aufteilung] genutzt, bei der folgende Werte gesetzt werden können:

Vorgangscode
Verknüpfung findet in der Reihenfolge des Vorgangscodes statt.
Zuweisungszeit
Verknüpfung findet basierend auf der Zuweisungsreihenfolge zur Zeit der Verknüpfung statt.

Beispiele

In den folgenden Bildern ist der blaue Vorgang immer der vorhergehende und der orangefarbene ist der nächste Vorgang. Auftrag "A" mit zwei Prozessen wird vorwärts geplant. Die Beschriftungen in den Balken zeigen jeweils den [Vorgangscode] des Vorganges; zum Beispiel ist "A:10:001" ein Teillos.

Beispiel 1

Wenn Vorgänge des vorherigen Prozesses nicht die gleiche Reihenfolge wie ihre Vorgangscodes haben und der nächste Prozess verknüpft ist, kommt folgendes dabei heraus:

Vorgangscode Divpegorder01.jpg
Zuweisungszeit Divpegorder01.jpg

Beispiel 2

Sind Vorgänge des vorhergehenden Prozesses nicht in der selben Reihenfolge wie die Vorgangscodes während die Anzahl verheriger und nachfolgender Prozesse unterschiedlich ist, kommt folgendes dabei heraus:

Vorgangscode Divpegorder02.jpg
Zuweisungszeit Divpegorder02.jpg

Beispiel 3

Sind Vorgänge des vorhergehenden Prozesses nicht in der selben Reihenfolge wie die Vorgangscodes und die Losgrößen des vorhergehenden und folgenden Prozesses unterschiedlich, sieht das Resultat folgendermaßen aus:

Vorgangscode Divpegorder03.jpg
Zuweisungszeit Divpegorder03.jpg

Zwischen Vorgangscode-Reihenfolge und Zuweisungszeit-Reihenfolge auswählen

Die Wartezeit zwischen Prozessen kann reduziert werden, indem die Zuweisungszeitreihenfolge für Verknüpfungen verwendet wird. In Beispiel 2 sind die vorhergehenden Prozesse nicht in der Reihenfolge der Vorgangscodes zugewiesen, und Vorgänge "A:10:001" und "A:10:002" liegen weit auseinander. Daraus resultiert die lange Wartezeit - wenn nach der Vorgangscodereihenfolge verknüpft wird.

In Beispiel 3 lässt die von "A:20:004" verwendete Menge einen Rest übrig, der von "A:20:003" benötigt wird. Hier kann das Verknüpfen nach der Zuweisungszeitreihenfolge dasselbe Problem hervorrufen. Wenn die Zuweisungszeitreihenfolge mit Beschränkungen der nächsten Ressource kombiniert wird, ist es in manchen Fällen nicht möglich die Beschränkungen der nächsten Ressource zu erfüllen.

Angenommen, im Beispiel oben sind Ressource und [Nächste Ressource] wie folgt eingestellt. Beim Versuch "A:20:003" zuzuweisen werden Verknüpfungen sowohl von "A:10:004" als auch von "A:10:002" erstellt. Dies würde die Verwendung sowohl von "RessY1" als auch von "RessY2" erfordern. Dies ist jedoch nicht mit den Beschränkungen der nächsten Ressource vereinbar und führt somit zur Zuweisung des Vorganges auf eine "Dummyressource". Grundsätzlich ist es bei Verwendung von Beschränkungen der nächsten Ressource besser, die Verknüpfungen nach Vorgangscodereihenfolge zu sortieren.

Divpegorder04.jpg



Hilfe Nummer: 785300