Vorgangsteilung: Unterschied zwischen den Versionen

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(Verhalten geteilter Vorgängen)
(Verhalten geteilter Vorgänge)
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== Verhalten geteilter Vorgänge ==
 
== Verhalten geteilter Vorgänge ==
 
=== Produktionsmenge ===
 
=== Produktionsmenge ===
Die Menge geteilter Vorgänge wird anhand der Produktionsmenge dessen übergeordneten Vorganges und den Einstellungen in den Teilungseigenschaften bestimmt.
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Die [Produktionsmenge] von Teillosen wird an Hand der [Produktionsmenge] des übergeordneten Ursprungs geteilter Vorgänge und den angewendeten Teilungseigenschaften bestimmt.
  
Wenn für einen geteilten Vorgang eine benutzerdefinierte Produktionsmenge hinterlegt ist und diese statisch geteilt wird, verändert sich nur die Produktionsmenge des geteilten Vorganges. Die Produktionsmenge des übergeordneten Vorganges und von anderen geteilten Vorgänge wird nicht beeinflusst.
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Ist für ein statisch erstelltes Teillos eine [Benutzerdefinierte Produktionsmenge] gesetzt, so ändert sich nur die [Produktionsmenge] dieses Vorgangs, die des Ursprungs geteilter Vorgänge und der anderen Teillose wird nicht beeinflusst.
  
Bei dynamischer Teilung: Da die Vorgangsteilung auf Mengen in der Planung basiert, beeinflusst die Eingabe benutzerdefinierter Produktionsmengen für geteilte Vorgänge die Mengen anderer geteilter Vorgänge. Dies geschieht, um Überschuss und Mangel bei Mengen anpassen zu können.
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Da die dynamische Teilung die Mengen während der Zuweisung berücksichtigt, hat das Setzen von [Benutzerdefinierte Menge] für ein Teillos einen Einfluss auf die [Produktionsmenge] der anderen Teillose, damit Fehl- und Überschussmengen ausgeglichen erden können. Beispielsweise wird ein Vorgang mt [Produktionsmenge] 20 einer Ressource mit [Ressourcenlosgröße MAX] 10 zugewiesen und somit in zwei Teillose mit einer [Produktionsmenge] von jeweils 10 geteilt. Wird nun die [Benutzerdefinierte Menge] eines der Teillose auf 5 gesetzt, so weist Asprova ein neues Teillos zu um die Fehlmenge von 5 zu kompensieren.
  
Beispiel: Ein Vorgang mit einer Menge von 20 hat eine Ressourcenlosgröße MAX von 10. Dieser wird in zwei Vorgänge geteilt, welche jeweils eine Menge von 10 haben. Wenn nun die benutzerdefinierte Produktionsmenge eines der geteilten Vorgänge auf 5 geändert wird, weist Asprova einen neuen geteilten Vorgang zu. Die unzureichende Menge von 5 wird somit ergänzt.
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Wenn für einen geteilten Vorgang...
  
Dynamische Losteilung: Vorgänge werden nach den Teilungseinstellungen in der Ressourcentabelle und nach der Hauptnutzungsanweisung geteilt.
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...eine benutzerdefinierte Menge eingegeben wurde, ...
Statische Losteilung: Vorgänge werden nach den Teilungseinstellungen in der Artikeltabelle und nach Vorgängen geteilt.
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...der Status auf "Beendet" gesetzt wurde, ...
  
Wenn für einen geteilten Vorgang...
 
 
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|  ||...eine benutzerdefinierte Menge eingegeben wurde, ...|| 
 
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||  ||...der Status auf "Beendet" gesetzt wurde, ...
 
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|}
 
  
 
...dann wird die Menge des geteilten Vorganges nicht verändert - auch dann nicht, wenn die Teilung nach Änderung der Produktionsmengen des übergeordneten Vorganges stattfindet.
 
...dann wird die Menge des geteilten Vorganges nicht verändert - auch dann nicht, wenn die Teilung nach Änderung der Produktionsmengen des übergeordneten Vorganges stattfindet.
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... dann fällt die Menge des geteilten Vorganges nicht weniger als die Menge zu Beginn aus (falls der geteilte Vorgang bereits begonnen ist).
 
... dann fällt die Menge des geteilten Vorganges nicht weniger als die Menge zu Beginn aus (falls der geteilte Vorgang bereits begonnen ist).
  
Enthält der Status eines geteilten Vorganges keine Ergebnisse und es ist kein Wert als benutzerdefinierte Produktionsmenge hinterlegt, so kann der geteilte Vorgang gelöscht werden - je nach Produktionsmenge des übergeordneten Vorganges.
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Ist der [Status] eines Teilloses "Geplant" und keine [Benutzerdefinierte Menge] ist gesetzt, so wird das Teillos gelöscht, falls es nicht mehr notwendig ist um die [Produktionsmenge] des übergeordneten Ursprungs geteilter Vorgänge zu erfüllen. Beispielsweise wird ein Vorgang mit [Produktionsmenge] 10 in zwei Teillose geteilt und die [Produktionsmenge] des übergeordneten Ursprungs geteilter Vorgänge wird dann auf Grund von dessen [Benutzerdefinierte Menge] oder [Mengenfixierung] auf 6 geändert, nachdem die [Benutzerdefinierte Menge] des ersten Teilloses auf 6 gesetzt wurde, so wird das zweite Teillos gelöscht.
  
: Wird ein Vorgang mit einer Produktionsmenge von 10 in zwei Vorgänge geteilt, während die Menge dessen übergeordneten Vorganges wegen der eingegebenen, benutzerdefinierten Produktionsmenge oder wegen Eingabe einer Mengenfixierung 6 oder weniger beträgt, löscht Asprova den geteilten Vorgang.
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=== Fixierung ===
 
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Die [Mengenfixierung] und [Zeitliche Fixierung] von Teillosen wird ignoriert und stattdessen die Werte des übergeordneten Ursprungs geteilter Vorgänge genutzt.
===Fixierung===
 
* Asprova ignoriert die Mengenfixierung geteilter Vorgänge und verwendet die Mengenfixierung des übergeordneten Vorganges.
 
* Unterscheidet sich die Mengenfixierung des übergeordneten Vorganges von der des geteilten Vorganges, verwendet Asprova die Mengenfixierung des übergeordneten Vorganges.
 
* Asprova ignoriert die zeitliche Fixierung geteilter Vorgänge und verwendet die zeitliche Fixierung des übergeordneten Vorganges.
 
* Unterscheidet sich die zeitliche Fixierung des übergeordneten Vorganges von der Fixierung der geteilten Vorgänge, verwendet Asprova die zeitliche Fixierung des übergeordneten Vorganges.
 
  
 
=== Status und Ergebnisse ===
 
=== Status und Ergebnisse ===
[[Aufteilen und Ergebnisse|Details zum Status und zu Ergebnissen geteilter Vorgänge]].
+
Details zum [[Aufteilen und Ergebnisse|Status und zu Ergebnissen geteilter Vorgänge]].
 
 
=== Unterbrechungszeit MAX geteilter Vorgänge===
 
Set the Max suspend time of split operations related with one order, one process on one resource.
 
  
When there is setup time for main resource, evaluated the setup time and suspend time.
+
=== Unterbrechungszeit MAX geteilter Vorgänge ===
It is available only for main resource and dynamical split. All suspend time is not allowed when the value is set as 0s (0 second).  
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Die [Unterbrechungszeit MAX geteilter Vorgänge] gilt für Teillose eines Prozesses eines Auftrags auf einer Ressource und gibt an wie lang Unterbrechungen zwischen den Teillosen maximal sein dürfen. Gibt es Rüstzeiten, so werden diese in nicht der Unterbrechung zugeordnet. Unterbrechungen von zeitlich fixierte Vorgängen, sowie solchen mit [Status] "Freigegeben" oder höher werden ignoriert. Die Befehle "Anpassung" und "Sequenzsteuerung" ignorieren die Unterbrechung ebenfalls.
The suspend time of the operation, which result status is above released or is time fixed, is ignore.
 
It is ignored during adjustment command.  
 
It is ignored during sequence control command.
 
  
 
=== Keine Rüstzeit zwischen gleichen geteilten Vorgängen ===
 
=== Keine Rüstzeit zwischen gleichen geteilten Vorgängen ===
In the case that split operations of one order and one process are assigned continuously, then the setup time is set as zero forcely.
+
Ist [Keine Rüstzeit zwischen gleichen geteilten Vorgängen] in den Projekteinstellungen aktiviert, so wir zwischen nebeneinander zugewiesenen Teillosen des gleichen Prozesses keine Rüstzeit zugewiesen.
You can check the "Zero setup time between same split operations" property in settings tab of project settings dialog to implement this function.
 
  
 
== Hinweis ==
 
== Hinweis ==

Version vom 22. November 2017, 21:00 Uhr

Hilfe Nummer: 784000

Vorgänge können in Asprova geteilt werden. Hier zwei Beispiele, in denen dies sinnvoll ist:

  • 250 Liter Material werden in einem Tank verarbeitet, der nur 100 Liter fasst. Der Vorgang wird zur Verarbeitung in zwei Ladungen zu je 100 Litern und eine Ladung zu 50 Litern geteilt.
  • Zeitaufwändige Prozesse: Prozesse können auf mehreren Ressourcen gleichzeitig bearbeitet werden um die Durchlaufzeit zu reduzieren.

Teilungsmethoden

Vorgänge können in Asprova auf unterschiedliche Weise geteilt werden.

Teilungsverhältnis

Vorgänge können geteilt werden, indem für sie ein [Teilungsverhältnis] gesetzt wird. Sie werden dann entsprechend der [Produktionsmenge] und des [Teilungsverhältnis] geteilt und zugewiesen.
Ein [Teilungsverhältnis] kann für Vorgänge und Artikel gesetzt werden.

Anzahl Lose

Vorgänge können auch geteilt werden, indem für sie die [Anzahl Lose] gesetzt wird. Sie werden dann entsprechend der [Anzahl Lose] und unabhängig von der [Produktionsmenge] geteilt und zugewiesen.
[Anzahl Lose] kann für Vorgänge und Artikel gesetzt werden.

Losgrößenvorgaben

Losgrößenvorgaben können Sie in den folgenden Klassen und Eigenschaften machen.

Klasse Bedeutung
Artikel Vorgang Hauptnutzungs-
anweisung
Ressource
Eigenschaft Losgröße MAX Ressourcenlosgröße MAX Maximale [Produktionsmenge] der Teillose
Losgröße MIN Ressourcenlosgröße MIN Minimale [Produktionsmenge] der Teillose
Losgröße EINHEIT Ressourcenlosgröße EINHEIT [Produktionsmenge] jedes Teilloses ist ein Vielfachers dieses Werts

Ist die Losteilung im Artikel oder dem Vorgang definiert, so erfolgt die Teilung statisch durch den Befehl "Vorgangserstellung und Stücklistenauflösung" vor der Zuweisung. Ist sie in der Hauptnutzugsanweisung oder der Ressource definiert, so erfolgt die Teilung dynamisch basierend auf der Ressource. Die Priorität der Teilungsarten ist [Teilungsverhältnis], [Anzahl Lose] und dann die Losgrößenvorgaben. Sobald eine Teilungsart angewendet wird, werden die mit niedrigerer Priorität nicht angewendet.

Beispiele
Sind für einen Artikel [Teilungsverhältnis] und [Anzahl Lose] gesetzt, so wird das [Teilungsverhältnis] angewendet.
Ist für einen Artikel [Anzahl Lose] und einen Vorgang [Teilungsverhältnis] gesetzt, so wird das [Teilungsverhältnis] angewendet.
Ist für eine Ressource [Ressourcenlosgröße EINHEIT] und eine Nutzungsanweisung [Losgröße EINHEIT] gesetzt, so wird [Losgröße EINHEIT] angewendet.

Teilungsbedingung

Die [Teilungsbedingung] einer Ressource wird genutzt um festzustellen, ob ein Vorgang während der vorläufigen Zuweisung geteilt wird oder nicht. Beispielsweise können Vorgänge, die für mehr als eine Stunde unterbrochen werden, geteilt werden. Entsprechend geschieht das Teilen an Hand der [Teilungsbedingung] dynamisch.

Im Formeldialog Teilungsbedingung können mit ME das Teilungsobjekt und die Teilungsbedingungsinfo adressiert werden. Das Objekt Teilungsbedingungsinfo existiert nur temporär während der vorläufigen Zuweisung.

Eigenschaften der Teilungsbedingungsinfo
Eigenschaft Interner Name
Vorgang SplitConditionInfo_Operation
Ressource SplitConditionInfo_Resource
Hauptnutzungsanweisung SplitConditionInfo_UseBomInstruction
Unterbrechungsbeginn SplitConditionInfo_SuspendStartTime
Unterbrechungsende SplitConditionInfo_SuspendEndTime
Produktionsbeginn SplitConditionInfo_ProductionStartTime
Produktionsende SplitConditionInfo_ProductionEndTime
Zugewiesene Menge SplitConditionInfo_AssignedQty

Beispiele

Unterbrechungszeit ist länger als eine Stunde
1h<ME.SuspendEndTime[0]-ME.SuspendStartTime[0]
Unterbrechungszeit ist länger als ein Tag
GetDayPart(ME.SuspendStartTime[0])!=GetDayPart(ME.SuspendEndTime[0])
Zugewiesene Menge ist mehr als 10 und Unterbrechungszeit länger als eine Stunde
ME.AssignedQty>=10&&1h<ME.SuspendEndTime[0]-ME.SuspendStartTime[0]

Mit der [Teilungsbedingung] wird während der vorläufigen Zuweisung die Periode zwischen [Produktionsbeginn] und [Produktionsende] bewertet, das Bewertungsergebnis wird in der Teilungsbedingungsinfo gespeichert. [Unterbrechungsbeginn], [Unterbrechungsende], [Produktionsbeginn] und [Produktionsende] werden dabei folgendermaßen gesetzt:

Zuweisungsrichtung Vorwärts Rückwärts
Zeit-Arrays Bunkatsujoukensiki-01.jpg Bunkatsujoukensiki-02.jpg
Index 0 Spätestes Element Frühestes Element
Der Index 0 adressiert immer das letzte (und somit in der Regel für die Teilung interessanteste) Element, so dass die Zuweisungsrichtung unerheblich ist.

Wird an Hand der [Teilungsbedingung] geteilt, so kann die Teilung nicht immer genau zum [Rüstbeginn] des rechten Vorgangs erfolgen.

Teilungsmenge

Da die Teilungsart [Teilungsbedingung] der durch die Ressourcentabelle oder die Integrierten Stammdaten entspricht, können statisch geteilte Vorgänge nicht mehr dynamisch geteilt werden.

Sind in der Ressourcentabelle [Ressourcenlosgröße MIN], [Ressourcenlosgröße MAX], [Ressourcenlosgröße EINHEIT] oder den Integrierten Stammdaten [Losgröße MIN], [Losgröße MAX oder [Losgröße EINHEIT] gesetzt, so werden erst diese angewendet und dann an hand der [Teilungsbedingung] geteilt. Ist etwa die [Ressourcenlosgröße MIN] 10, so kann die Menge auf Grund der [Teilungsbedingung] trotzdem niedriger sein, daher sollte hier ME.AssignedQty>=10 der Formel hinzugefügt werden.

Die [Zugewiesene Menge] wird auf der Basis der [Produktionsmenge] vor der Teilung im Verhältnis der Zeit nach der Teilung zu der Zeit vor der Teilung berechnet. Ist beispielsweise ein Vorgang mit [Produktionsmenge] 24 einer Ressource mit [Produktion] 1hp zugewiesen, so dass die gesamte [Produktionszeit] 24h beträgt, und die Produktion wird an Hand der [Teilungsbedingung] nach 8h unterbrochen, so berechnet sich die [Zugewiesene Menge] folgendermaßen: 24 * 8h / 24h = 8.

Außerdem wird auf die [Zugewiesene Menge] die [Ressourcenlosgröße EINHEIT] angewendet (erforder Ver.11). Beispielsweise wird abgerundet, wenn das Ergebnis keine Ganzzahl ist, und die [Ressourcenlosgröße EINHEIT] auf 1 gesetzt ist.

Ist [Produktion] mengen-unabhängig gesetzt, so können Vorgänge trotzdem geteilt werden. Ist beispielsweise ein Vorgang mit [Produktionsmenge] 24 einer Ressource mit [Produktion] 24h zugewiesen, so berechnet sich die [Zugewiesene Menge] wie gehabt und ein weitere Los mit [Zugewiesene Menge] 16 und einer [Produktionszeit] von 16h wird erstellt. (Wird der Vorgang verschoben oder neu geteilt, so wird die [Produktionszeit] zwangsweise wieder auf 24h gesetzt.)

Hinweise

  • Rüst-, Abrüst- und Ressourcensperrzeiten können nicht geteilt werden.
  • Zeitlich fixierte Vorgänge, sowie solche mit [Status] "Freigegeben" können nicht geteilt werden.
  • Bei [Zeitbeschränkungsart] "SSEE", "ESSEE" oder "SSEEE" und [Zuweisungsrichtung] "Rückwärts" wird die [Teilungsbedingung] nicht angewendet.
  • When using "Split condition expression", if the resource related with the use instruction is fixed, it will be ignored
  • The "Duration" will be ignored when useing "Split condition expression".
  • Die [Teilungsbedingung] wird vom Befehl "Anpassung" ignoriert.
  • Die [Teilungsbedingung] wird vom Befehl "Sequenzsteuerung" ignoriert. Die Vorgänge werden nach der Teilung neu sortiert.

Statische und dynamische Teilung

Teilungsvorgaben für Artikel oder Vorgänge werden während "Vorgangserstellung und Stücklistenauflösung" angewendet und führen zu einer statischen Teilung. Teilungsvorgaben für Ressourcen oder in den Integrierten Stammdaten werden während der Zuweisung angewendet und führen zu einer dynamischen Teilung.

Losgröße EINHEIT

Wenn die [Losgröße EINHEIT] gesetzt ist, wird die [Produktionsmenge] der Teillose entsprechend gerundet. Dies kann dazu führen, dass deren Summe höher ist als die ursprüngliche [Produktionsmenge]. Ist die [Losgröße EINHEIT] 0 oder niedriger, so wird sie ignoriert.

Zuweisung geteilter Vorgänge

Geteilte Vorgänge werden entsprechend der Bewertungsergebnisse der Planungslogik zugewiesen. Die Zuweisung geteilter Vorgänge kann durch Verwendung der folgenden Eigenschaften gesteuert werden:

Anzahl paralleler Lose
Definiert auf wie viele Hauptressourcen die Teillose verteilt werden dürfen. Ist der Wert höher als die Anzahl passender Ressourcen, so ist diese die natürliche Grenze.

Verhalten geteilter Vorgänge

Produktionsmenge

Die [Produktionsmenge] von Teillosen wird an Hand der [Produktionsmenge] des übergeordneten Ursprungs geteilter Vorgänge und den angewendeten Teilungseigenschaften bestimmt.

Ist für ein statisch erstelltes Teillos eine [Benutzerdefinierte Produktionsmenge] gesetzt, so ändert sich nur die [Produktionsmenge] dieses Vorgangs, die des Ursprungs geteilter Vorgänge und der anderen Teillose wird nicht beeinflusst.

Da die dynamische Teilung die Mengen während der Zuweisung berücksichtigt, hat das Setzen von [Benutzerdefinierte Menge] für ein Teillos einen Einfluss auf die [Produktionsmenge] der anderen Teillose, damit Fehl- und Überschussmengen ausgeglichen erden können. Beispielsweise wird ein Vorgang mt [Produktionsmenge] 20 einer Ressource mit [Ressourcenlosgröße MAX] 10 zugewiesen und somit in zwei Teillose mit einer [Produktionsmenge] von jeweils 10 geteilt. Wird nun die [Benutzerdefinierte Menge] eines der Teillose auf 5 gesetzt, so weist Asprova ein neues Teillos zu um die Fehlmenge von 5 zu kompensieren.

Wenn für einen geteilten Vorgang...

...eine benutzerdefinierte Menge eingegeben wurde, ... ...der Status auf "Beendet" gesetzt wurde, ...


...dann wird die Menge des geteilten Vorganges nicht verändert - auch dann nicht, wenn die Teilung nach Änderung der Produktionsmengen des übergeordneten Vorganges stattfindet.

... dann fällt die Menge des geteilten Vorganges nicht weniger als die Menge zu Beginn aus (falls der geteilte Vorgang bereits begonnen ist).

Ist der [Status] eines Teilloses "Geplant" und keine [Benutzerdefinierte Menge] ist gesetzt, so wird das Teillos gelöscht, falls es nicht mehr notwendig ist um die [Produktionsmenge] des übergeordneten Ursprungs geteilter Vorgänge zu erfüllen. Beispielsweise wird ein Vorgang mit [Produktionsmenge] 10 in zwei Teillose geteilt und die [Produktionsmenge] des übergeordneten Ursprungs geteilter Vorgänge wird dann auf Grund von dessen [Benutzerdefinierte Menge] oder [Mengenfixierung] auf 6 geändert, nachdem die [Benutzerdefinierte Menge] des ersten Teilloses auf 6 gesetzt wurde, so wird das zweite Teillos gelöscht.

Fixierung

Die [Mengenfixierung] und [Zeitliche Fixierung] von Teillosen wird ignoriert und stattdessen die Werte des übergeordneten Ursprungs geteilter Vorgänge genutzt.

Status und Ergebnisse

Details zum Status und zu Ergebnissen geteilter Vorgänge.

Unterbrechungszeit MAX geteilter Vorgänge

Die [Unterbrechungszeit MAX geteilter Vorgänge] gilt für Teillose eines Prozesses eines Auftrags auf einer Ressource und gibt an wie lang Unterbrechungen zwischen den Teillosen maximal sein dürfen. Gibt es Rüstzeiten, so werden diese in nicht der Unterbrechung zugeordnet. Unterbrechungen von zeitlich fixierte Vorgängen, sowie solchen mit [Status] "Freigegeben" oder höher werden ignoriert. Die Befehle "Anpassung" und "Sequenzsteuerung" ignorieren die Unterbrechung ebenfalls.

Keine Rüstzeit zwischen gleichen geteilten Vorgängen

Ist [Keine Rüstzeit zwischen gleichen geteilten Vorgängen] in den Projekteinstellungen aktiviert, so wir zwischen nebeneinander zugewiesenen Teillosen des gleichen Prozesses keine Rüstzeit zugewiesen.

Hinweis

  • Nur Vorgänge von Fertigungsaufträgen können geteilt werden.

Hilfe Nummer: 784000