Vorgangsteilung: Unterschied zwischen den Versionen

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(Teilungsbedingung)
 
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{{DISPLAYTITLE:Teilung von Vorgängen}}
+
{{DISPLAYTITLE:Vorgangsteilung}}
 
<div align="right">Hilfe Nummer: 784000</div>
 
<div align="right">Hilfe Nummer: 784000</div>
 
 
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<hr>
AsprovaAPS kann Vorgänge teilen.
+
Vorgänge können aufgeteilt werden; dazu folgen zwei Beispiele:
 +
* 250 Liter Material werden in einem 100 Liter fassenden Tank verarbeitet. Der Vorgang wird in zwei Ladungen zu je 100 Litern und einer Ladung zu 50 Litern geteilt.
 +
* Zeitaufwändige Prozesse: Prozesse können auf mehreren Ressourcen gleichzeitig bearbeitet werden, um die Durchlaufzeit zu reduzieren.
  
Beispiele, in denen dies nützlich ist, beinhalten:
+
==Teilungsmethoden==
 +
Vorgänge können in Asprova auf unterschiedliche Weise geteilt werden.
  
(A) Wenn 250 Liter Material verarbeitet werden unter Verwendung eines 100-Liter-Tanks, wird der Vorgang geteilt und es werden zwei Ladungen zu 100 Litern und eine Ladung zu 50 Litern verarbeitet. <br />(B) Ein zeitaufwändiger Prozess wird geteilt, damit er auf mehreren Ressourcen zeitgleich bearbeitet werden kann, wodurch die Durchlaufzeit reduziert wird.
+
=== Teilungsverhältnis ===
 +
Vorgänge können geteilt werden, indem für sie ein [Teilungsverhältnis] gesetzt wird. Sie werden dann auf Grundlage von [Produktionsmenge] und [Teilungsverhältnis] geteilt und zugewiesen.<br>Ein [Teilungsverhältnis] kann für Vorgänge und Artikel gesetzt werden.
  
 +
=== Anzahl Lose ===
 +
Vorgänge können auch geteilt werden, indem für sie die [Anzahl Lose] gesetzt wird. Sie werden dann entsprechend der [Anzahl Lose] und unabhängig von der [Produktionsmenge] geteilt und zugewiesen.<br>[Anzahl Lose] kann für Vorgänge und Artikel gesetzt werden.
  
 +
=== Losgrößenvorgaben ===
 +
Losgrößenvorgaben werden in den folgenden Klassen und Eigenschaften angegeben.
  
===Teilungsmethode===
+
{| class="wikitable"
Es gibt mehrere Wege, Vorgänge in Asprova zu teilen:
+
|-
 +
!rowspan="2"| !!colspan="4"|Klasse!!rowspan="2"|Bedeutung
 +
|-
 +
!Artikel!!Vorgang!!Hauptnutzungs-<br>anweisung!!Ressource
 +
|-
 +
!rowspan="3"|Eigenschaft
 +
|colspan="3"|Losgröße MAX||Ressourcenlosgröße MAX||Maximale [Produktionsmenge] der Teillose
 +
|-
 +
|colspan="3"|Losgröße MIN||Ressourcenlosgröße MIN||Minimale [Produktionsmenge] der Teillose
 +
|-
 +
|colspan="3"|Losgröße EINHEIT||Ressourcenlosgröße EINHEIT||[Produktionsmenge] jedes Teilloses ist ein Vielfachers dieses Wertes
 +
|-
 +
|}
  
 +
Ist die Losteilung für einen Artikel oder Vorgang definiert, erfolgt die Teilung statisch durch den Befehl "Vorgangserstellung und Stücklistenauflösung" vor der Zuweisung. Ist sie in der Hauptnutzugsanweisung oder der Ressource definiert, erfolgt die Teilung dynamisch und auf einer Ressource basiert. Prioritäten von Teilungsarten sind [Teilungsverhältnis], [Anzahl Lose] und dann Losgrößenvorgaben. Sobald eine Teilungsart angewendet wird, werden solche mit niedrigeren Prioritäten nicht angewendet.
  
1. Einstellen eines Teilungsverhältnisses
+
; Beispiele
 +
: Sind für einen Artikel [Teilungsverhältnis] und [Anzahl Lose] gesetzt, wird das [Teilungsverhältnis] angewendet.
 +
: Sind für einen Artikel [Anzahl Lose] und einen Vorgang [Teilungsverhältnis] gesetzt, wird das [Teilungsverhältnis] angewendet.
 +
: Ist für eine Ressource [Ressourcenlosgröße EINHEIT] und für eine Nutzungsanweisung [Losgröße EINHEIT] gesetzt, wird [Losgröße EINHEIT] angewendet.
  
Durch Eingabe eines Teilungsverhältnisses wird ein Vorgang geteilt und entsprechend der Produktionsmenge und entsprechend dem Teilungsverhältnis, das für den Vorgang eingegeben wurde, zugewiesen.
+
=== Teilungsbedingung ===
 +
Die [Teilungsbedingung] einer Ressource wird genutzt, um festzustellen ob ein Vorgang während der vorläufigen Zuweisung geteilt wird oder nicht. Beispielsweise können Vorgänge geteilt werden, die für mehr als eine Stunde unterbrochen werden. Entsprechend geschieht das Teilen anhand der [Teilungsbedingung] dynamisch.
  
Sie können ein Teilungsverhältnis für jeden Vorgang, Hauptvorgang und Artikel eingeben.
+
Im Formeldialog Teilungsbedingung können mit <code>ME</code> Teilungsobjekt und Teilungsbedingungsinfo adressiert werden. Das Objekt Teilungsbedingungsinfo existiert nur temporär während der vorläufigen Zuweisung.
  
 +
{| class="wikitable"
 +
|+ Eigenschaften der Teilungsbedingungsinfo
 +
|-
 +
!Eigenschaft!!Interner Name
 +
|-
 +
|Vorgang||<code>SplitConditionInfo_Operation</code>
 +
|-
 +
|Ressource||<code>SplitConditionInfo_Resource</code>
 +
|-
 +
|Hauptnutzungsanweisung||<code>SplitConditionInfo_UseBomInstruction</code>
 +
|-
 +
|Unterbrechungsbeginn||<code>SplitConditionInfo_SuspendStartTime</code>
 +
|-
 +
|Unterbrechungsende||<code>SplitConditionInfo_SuspendEndTime</code>
 +
|-
 +
|Produktionsbeginn||<code>SplitConditionInfo_ProductionStartTime</code>
 +
|-
 +
|Produktionsende||<code>SplitConditionInfo_ProductionEndTime</code>
 +
|-
 +
|Zugewiesene Menge||<code>SplitConditionInfo_AssignedQty</code>
 +
|-
 +
|}
  
2. Einstellen einer Teilungsanzahl
+
'''Beispiele:'''
 +
; Die Unterbrechungszeit beträgt mehr als eine Stunde
 +
: <code>1h<ME.SuspendEndTime[0]-ME.SuspendStartTime[0]</code>
 +
; Die Unterbrechungszeit beträgt mehr als einen Tag
 +
: <code>GetDayPart(ME.SuspendStartTime[0])!=GetDayPart(ME.SuspendEndTime[0])</code>
 +
; Die zugewiesene Menge beträgt mehr als zehn Stück und die Unterbrechungszeit beträgt mehr als eine Stunde
 +
: <code>ME.AssignedQty>=10&&1h&lt;ME.SuspendEndTime[0]-ME.SuspendStartTime[0]</code>
  
Durch Eingabe einer Teilungsanzahl wird ein Vorgang geteilt und entsprechend der Teilungsanzahl ungeachtet der Produktionsmenge des Vorgangs zugewiesen.
+
Mit der [Teilungsbedingung] wird während der vorläufigen Zuweisung die Periode zwischen [Produktionsbeginn] und [Produktionsende] bewertet, das Bewertungsergebnis wird in der Teilungsbedingungsinfo gespeichert. [Unterbrechungsbeginn], [Unterbrechungsende], [Produktionsbeginn] und [Produktionsende] werden dabei folgendermaßen eingestellt:
  
Sie können eine Teilungsanzahl für jeden Vorgang, Hauptvorgang und Artikel eingeben.
+
{| class = "wikitable"
 
+
|-
 
+
!Zuweisungsrichtung!!Vorwärts!!Rückwärts
3. Einstellen von Beschränkungen der Vorgangsteilungsgröße
 
 
 
Wenn Sie Beschränkungen der Vorgangsteilungsgröße eingeben, wird ein Vorgang automatisch geteilt und entsprechend der Produktionsmenge und entsprechend der Beschränkungen der Teilungsgröße während der Planung zugewiesen. Die Beschränkungen der Teilungsgröße beinhalten folgendes.
 
 
 
 
 
{| border="1"
 
 
|-
 
|-
|Ressourcenlosgröße MAX||Maximalmenge des Haupt-Output-Artikels, die von einem Vorgang produziert wird. Wenn die Menge diesen Wert überschreitet, wird der Vorgang aufgeteilt.|| 
+
!Zeit-Arrays
 +
|[[Image:Bunkatsujoukensiki-01.jpg]]||[[Image:Bunkatsujoukensiki-02.jpg]]
 
|-
 
|-
||Ressourcenlosgröße MIN||Minimalmenge des Haupt-Output-Artikel, die von einem Vorgang produziert wird.
+
!rowspan="2"|Index 0
 +
|Spätestes Element||Frühestes Element
 
|-
 
|-
||Ressourcenlosgröße EINHEIT||Die Einheit der Vorgangsteilung. Die Menge jedes aufgeteilten Vorgangs wird ein Vielfaches dieses Wertes sein.
+
|colspan="2"|''Der Index 0 adressiert immer das letzte (und somit in der Regel für die Teilung interessanteste) Element, so dass die Zuweisungsrichtung unerheblich ist.''
 
|-
 
|-
 
|}
 
|}
  
Sie können Beschränkungen der Teilungsgröße für jede Ressource und jedes Hauptobjekt festlegen.
+
Wird anhand der [Teilungsbedingung] geteilt, kann die Teilung nicht immer genau zu [Rüstbeginn] des rechten Vorgangs erfolgen.
 
 
 
 
Wenn Vorgangsteilung sowohl für den Vorgang als auch für den Artikel des Vorgangs eingestellt wurde, bekommt die Einstellung des Vorgangs Priorität. (Die Teilungseinstellung des Artikels wird ignoriert.) Die Priorität bei der Vorgangsteilung verläuft in der Reihenfolge Teilungsverhältnis, Teilungsanzahl und Vorgangsteilungsgröße. (Die Einstellungen mit niedriger Priorität werden ignoriert.)
 
 
 
Beispiel:
 
 
 
Wenn Werte sowohl für Teilungsverhältnis als auch für Teilungsanzahl eines Artikels eingegeben wurden, wird das Teilungsverhältnis verwendet.
 
  
Wenn Werte sowohl für Teilungsverhältnis eines Artikels als auch für Teilungsanzahl des Vorgangs des Artikels eingegeben wurden, wird die Teilungsanzahl des Vorgangs verwendet.
+
==== Teilungsmenge ====
 +
Da die Teilungsart [Teilungsbedingung] der durch die Ressourcentabelle oder die Integrierten Stammdaten entspricht, können statisch geteilte Vorgänge nicht mehr dynamisch geteilt werden.
  
Sowohl die Ressourcenlosgröße einer Ressource als auch die Vorgangsteilungsgröße einer Nutzungsanweisung unterliegen der dynamischen Teilung und die Vorgangsteilungsgröße einer Nutzungsanweisung wird priorisiert.
+
Sind in der Ressourcentabelle [Ressourcenlosgröße MIN], [Ressourcenlosgröße MAX], [Ressourcenlosgröße EINHEIT] oder den Integrierten Stammdaten [Losgröße MIN], [Losgröße MAX oder [Losgröße EINHEIT] gesetzt, werden erst diese angewendet und dann anhand der [Teilungsbedingung] geteilt. Beträgt die [Ressourcenlosgröße MIN] beispielsweise 10, kann die Menge aufgrund der [Teilungsbedingung] trotzdem niedriger sein. Der Formel hier daher <code>ME.AssignedQty>=10</code> hinzugefügt werden.
  
 +
Die [Zugewiesene Menge] wird auf Grundlage der [Produktionsmenge] vor der Teilung im Verhältnis der Zeit nach der Teilung zu der Zeit vor der Teilung berechnet. Ist beispielsweise ein Vorgang mit [Produktionsmenge] 24 einer Ressource mit [Produktion] <code>1hp</code> zugewiesen, so dass die gesamte [Produktionszeit] 24h beträgt - und die Produktion wird anhand der [Teilungsbedingung] nach 8h unterbrochen - dann berechnet sich die [Zugewiesene Menge] folgendermaßen: <code>24 * 8h / 24h = 8</code>.
  
 +
Außerdem wird auf die [Zugewiesene Menge] [Ressourcenlosgröße EINHEIT] angewendet (erfordert Asprova Version 11). Beispielsweise wird abgerundet, wenn das Ergebnis keine Ganzzahl ist und die [Ressourcenlosgröße EINHEIT] auf 1 gesetzt ist.
  
===Losgröße EINHEIT===
+
Ist [Produktion] auf mengenunabhängig eingestellt, können Vorgänge trotzdem geteilt werden. Ist beispielsweise ein Vorgang mit [Produktionsmenge] 24 einer Ressource mit [Produktion] <code>24h</code> zugewiesen, berechnet sich die [Zugewiesene Menge] wie gehabt und ein weiteres Los mit [Zugewiesene Menge] 16 und einer [Produktionszeit] von 16h wird erstellt. (Wird der Vorgang verschoben oder neu geteilt, wird die [Produktionszeit] zwangsweise wieder auf 24h gesetzt.)
Wenn Losgröße EINHEIT festgelegt wurde, wird die Menge der geteilten Vorgänge gerundet. Aufgrund der Einstellungen in Losgröße EINHEIT ist die Gesamtmenge eines geteilten Vorgangs manchmal größer als die Ursprungsmenge.
 
 
 
Wenn Losgröße EINHEIT nicht festgelegt wurde, ist sie 1 für geteilte Vorgänge mit der Menge von 11 oder mehr.
 
 
 
Wenn Losgröße EINHEIT Null oder darunter ist, wird dieser Wert ignoriert.
 
 
 
 
 
 
 
===Zuweisung geteilter Vorgänge===
 
Geteilte Vorgänge werden entsprechend den Evaluationsergebnissen anhand der Planungslogik zugewiesen. Die Zuweisung geteilter Vorgänge kann jedoch unter Verwendung folgender Einstellungen kontrolliert werden:
 
 
 
1. Teilungsanzahl - gleichzeitig
 
 
 
Geben Sie die Anzahl der Hauptressourcen ein, auf denen die geteilten Vorgänge parallel verarbeitet werden sollen. Wenn zum Beispiel 3 als Teilungsanzahl - gleichzeitig eingegeben wurde, werden die geteilten Vorgänge 3 Ressourcen zugewiesen.
 
 
 
Wenn ein größerer Wert für 'Teilungsanzahl - gleichzeitig' eingegeben wurde, als passende Ressourcen vorhanden sind, kann diese Beschränkung nicht befolgt werden. In diesem Fall wird die Anzahl der passenden Ressourcen als Teilungsanzahl genutzt.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
===Verhalten bei geteilten Vorgängen===
 
Produktionsmenge
 
 
 
Die Menge der geteilten Vorgänge wird durch die Produktionsmenge des übergeordneten Vorgangs und durch die Einstellungen in den Teilungseigenschaften bestimmt.
 
 
 
Wenn Sie eine benutzerdefinierte Produktionsmenge für einen geteilten Vorgang, der durch statische Teilung geteilt wird, eingeben, wird nur die Produktionsmenge des geteilten Vorgangs geändert und die Produktionsmengen des übergeordneten Vorgangs und anderer geteilter Vorgänge werden nicht beeinflusst. Im Fall der dynamischen Teilung, da Teilung unter Berücksichtigung der Mengen in der Planung passiert, beeinflusst die Eingabe benutzerdefinierter Produktionsmengen für geteilte Vorgänge Mengen anderer geteilter Vorgänge damit Überschuss und Mangel bei Mengen angepasst werden können. Angenommen, Ressourcenlosgröße MAX sei 10 und ein Vorgang mit Menge 20 sei in zwei Vorgänge geteilt mit einer Menge von jeweils 10. Wenn die benutzerdefinierte Produktionsmenge eines der geteilten Vorgänge auf 5 gesetzt wurde, wird ein neuer geteilter Vorgang zugewiesen, damit die unzureichende Menge von 5 ergänzt werden kann. <br /><br />* Dynamic operation splitting means to split operations according to the split settings in resources and master use instructions. On the other hand, static operation splitting means to split operations according to the split settings in items and operations.
 
 
 
Wenn für einen geteilten Vorgang
 
 
 
 
 
{|
 
|-
 
|  ||eine benutzerdefinierte Menge eingegeben wurde,|| 
 
|-
 
||  ||der Status auf "Beendet" gesetzt wurde,
 
|-
 
|}
 
  
wird die Menge des geteilten Vorgangs nicht verändert, selbst wenn die Teilung stattfindet, nachdem die Produktionsmenge des übergeordneten Vorgangs sich geändert hat.
+
==== Hinweise ====
 +
* Rüst-, Abrüst- und Ressourcensperrzeiten sind nicht teilbar.
 +
* Zeitlich fixierte Vorgänge, sowie solche mit [Status] "Freigegeben" können nicht geteilt werden.
 +
* Bei [Zeitbeschränkungsart] "SSEE", "ESSEE" oder "SSEEE" und [Zuweisungsrichtung] "Rückwärts" wird die [Teilungsbedingung] nicht angewendet.
 +
* Vorgänge mit fixierter Nutzungsanweisung können nicht geteilt werden.
 +
* Die [Benutzerdefinierte Produktionszeit] wird bei Teilung ignoriert.
 +
* Die [Teilungsbedingung] wird vom Befehl "Anpassung" ignoriert.
 +
* Die [Teilungsbedingung] wird vom Befehl "Sequenzsteuerung" ignoriert. Vorgänge werden nach Teilung neu sortiert.
  
wird die Menge des geteilten Vorgangs nicht weniger als die Menge zu Beginn, wenn der geteilte Vorgang bereits begonnen hat.
+
== Statische und dynamische Teilung ==
 +
Teilungsvorgaben für Artikel oder Vorgänge werden während "Vorgangserstellung und Stücklistenauflösung" angewendet und führen zu einer statischen Teilung. Teilungsvorgaben für Ressourcen oder in den Integrierten Stammdaten werden während der Zuweisung angewendet und führen zu einer dynamischen Teilung.
  
Wenn der Status eines geteilten Vorgangs keine Ergebnisse enthält und kein Wert als benutzerdefinierte Produktionsmenge eingegeben wurde, kann der geteilte Vorgang gelöscht werden, abhängig von der Produktionsmenge des übergeordneten Vorgangs.
+
== Losgröße EINHEIT ==
 +
Wenn die [Losgröße EINHEIT] gesetzt ist, wird die [Produktionsmenge] der Teillose entsprechend gerundet. Dies kann dazu führen, dass deren Summe höher als die ursprüngliche [Produktionsmenge] ist. Ist [Losgröße EINHEIT] 0 oder niedriger, so wird sie ignoriert.
  
: Wenn ein Vorgang mit der Produktionsmenge 10 in zwei Vorgänge geteilt wurde und die Menge des übergeordneten Vorgangs 6 oder weniger wird durch Eingabe der benutzerdefinierten Produktionsmenge oder durch Eingabe einer Mengenfixierung, also die benutzerdefinierte Produktionsmenge für einen der geteilten Vorgänge 6 wird, wird der andere geteilte Vorgang gelöscht.
+
== Zuweisung geteilter Vorgänge ==
 +
Geteilte Vorgänge werden entsprechend der Bewertungsergebnisse der Planungslogik zugewiesen. Die Zuweisung geteilter Vorgänge kann durch Verwendung der folgenden Eigenschaften gesteuert werden:
  
 +
; Anzahl paralleler Lose
 +
: Definiert auf wie viele Hauptressourcen Teillose verteilt werden dürfen. Ist der Wert höher als die Anzahl passender Ressourcen, ist diese die natürliche Grenze.
  
Fixierung
+
== Verhalten geteilter Vorgänge ==
 +
=== Produktionsmenge ===
 +
Die [Produktionsmenge] von Teillosen wird anhand der [Produktionsmenge] des übergeordneten Ursprungs geteilter Vorgänge- und den angewendeten Teilungseigenschaften bestimmt.
  
 +
Ist für ein statisch erstelltes Teillos eine [Benutzerdefinierte Produktionsmenge] eingestellt, ändert sich nur die [Produktionsmenge] von dem Vorgang des Ursprungs geteilter Vorgänge. Der anderer Teillose wird nicht beeinflusst.
  
*Die Mengenfixierung geteilter Vorgänge wird ignoriert und die Mengenfixierung des übergeordneten Vorgangs wird verwendet.
+
Da die dynamische Teilung Mengen während Zuweisung berücksichtigt, hat das Setzen von [Benutzerdefinierte Menge] für ein Teillos einen Einfluss auf die [Produktionsmenge] von anderen Teillosen. Somit werden Fehl- und Überschussmengen ausgeglichen. Wird beispielsweise ein Vorgang mit [Produktionsmenge] 20 an eine Ressource mit [Ressourcenlosgröße MAX] 10 zugewiesen, entstehen zwei Teillose mit einer [Produktionsmenge] von jeweils 10. Wird nun die [Benutzerdefinierte Menge] eines der Teillose auf 5 gestellt, weist Asprova ein neues Teillos zu, um die fehlende Menge von 5 Einheiten zu kompensieren.
*Wenn die Mengenfixierung des übergeordneten Vorgangs sich von der des geteilten Vorgangs unterscheidet, wird die Mengenfixierung des übergeordneten Vorgangs verwendet.
 
*Die zeitliche Fixierung geteilter Vorgänge wird ignoriert und die zeitliche Fixierung des übergeordneten Vorgangs wird verwendet.
 
*Wenn die zeitliche Fixierung des übergeordneten Vorgangs sich von der Fixierung der geteilten Vorgänge unterscheidet, wird die zeitliche Fixierung des übergeordneten Vorgangs verwendet.
 
  
 +
Wenn für ein Teillos die [Benutzerdefinierte Produktionsmenge] eingestellt oder der [Status] "Beendet" ist, ändert sich dessen [Produktionsmenge] selbst dann nicht, wenn die [Produktionsmenge] des Ursprungs geteilter Vorgänge geändert und dann neu geplant wird. Ist der [Status] nur "Begonnen", ist die [Produktionsmenge] mindestens die [Berichtete Menge].
  
Status und Ergebnisse
+
Ist der [Status] eines Teilloses "Geplant" und keine [Benutzerdefinierte Menge] eingestellt, wird das Teillos gelöscht, falls es nicht mehr notwendig ist. Damit wird die [Produktionsmenge] des übergeordneten Ursprungs geteilter Vorgänge erfüllt. Beispiel: Ein Vorgang mit [Produktionsmenge] 10 in zwei Teillose geteilt und die [Produktionsmenge] des übergeordneten Ursprungs geteilter Vorgänge wird dann aufgrund von dessen [Benutzerdefinierte Menge] oder [Mengenfixierung] auf 6 geändert, nachdem die [Benutzerdefinierte Menge] des ersten Teilloses auf 6 gestellt wurde. Als Resultat wird das zweite Teillos gelöscht.
  
[[Aufteilen und Ergebnisse|Details zum Status und zu Ergebnissen geteilter Vorgänge]]
+
=== Fixierung ===
 +
[Mengenfixierung] und [Zeitliche Fixierung] von Teillosen werden ignoriert und stattdessen Werte des übergeordneten Ursprungs geteilter Vorgänge genutzt.
  
 +
=== Status und Ergebnisse ===
 +
Details zum [[Aufteilen und Ergebnisse|Status und zu Ergebnissen geteilter Vorgänge]].
  
 +
=== Unterbrechungszeit MAX geteilter Vorgänge ===
 +
[Unterbrechungszeit MAX geteilter Vorgänge] gilt für Teillose eines Prozesses (eines Auftrages) auf einer Ressource und gibt an, wie lange Unterbrechungen zwischen Teillosen (maximal) andauern dürfen. Gibt es Rüstzeiten, werden diese nicht in der Unterbrechung zugewiesen. Unterbrechungen von zeitlich fixierten Vorgängen und solche mit dem [Status] "Freigegeben" oder höher werden ignoriert. Die Befehle "Anpassung" und "Sequenzsteuerung" ignorieren die Unterbrechung ebenfalls.
  
 +
=== Keine Rüstzeit zwischen gleichen geteilten Vorgängen ===
 +
Ist [Keine Rüstzeit zwischen gleichen geteilten Vorgängen] in den Projekteinstellungen aktiviert, wird zwischen nebeneinander zugewiesenen Teillosen des gleichen Prozesses keine Rüstzeit zugewiesen.
  
 +
== Hinweis ==
 +
* Nur Vorgänge von Fertigungsaufträgen können geteilt werden.
 
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<hr>
 
<div align="right">Hilfe Nummer: 784000</div>
 
<div align="right">Hilfe Nummer: 784000</div>

Aktuelle Version vom 23. Juli 2018, 14:18 Uhr

Hilfe Nummer: 784000

Vorgänge können aufgeteilt werden; dazu folgen zwei Beispiele:

  • 250 Liter Material werden in einem 100 Liter fassenden Tank verarbeitet. Der Vorgang wird in zwei Ladungen zu je 100 Litern und einer Ladung zu 50 Litern geteilt.
  • Zeitaufwändige Prozesse: Prozesse können auf mehreren Ressourcen gleichzeitig bearbeitet werden, um die Durchlaufzeit zu reduzieren.

Teilungsmethoden

Vorgänge können in Asprova auf unterschiedliche Weise geteilt werden.

Teilungsverhältnis

Vorgänge können geteilt werden, indem für sie ein [Teilungsverhältnis] gesetzt wird. Sie werden dann auf Grundlage von [Produktionsmenge] und [Teilungsverhältnis] geteilt und zugewiesen.
Ein [Teilungsverhältnis] kann für Vorgänge und Artikel gesetzt werden.

Anzahl Lose

Vorgänge können auch geteilt werden, indem für sie die [Anzahl Lose] gesetzt wird. Sie werden dann entsprechend der [Anzahl Lose] und unabhängig von der [Produktionsmenge] geteilt und zugewiesen.
[Anzahl Lose] kann für Vorgänge und Artikel gesetzt werden.

Losgrößenvorgaben

Losgrößenvorgaben werden in den folgenden Klassen und Eigenschaften angegeben.

Klasse Bedeutung
Artikel Vorgang Hauptnutzungs-
anweisung
Ressource
Eigenschaft Losgröße MAX Ressourcenlosgröße MAX Maximale [Produktionsmenge] der Teillose
Losgröße MIN Ressourcenlosgröße MIN Minimale [Produktionsmenge] der Teillose
Losgröße EINHEIT Ressourcenlosgröße EINHEIT [Produktionsmenge] jedes Teilloses ist ein Vielfachers dieses Wertes

Ist die Losteilung für einen Artikel oder Vorgang definiert, erfolgt die Teilung statisch durch den Befehl "Vorgangserstellung und Stücklistenauflösung" vor der Zuweisung. Ist sie in der Hauptnutzugsanweisung oder der Ressource definiert, erfolgt die Teilung dynamisch und auf einer Ressource basiert. Prioritäten von Teilungsarten sind [Teilungsverhältnis], [Anzahl Lose] und dann Losgrößenvorgaben. Sobald eine Teilungsart angewendet wird, werden solche mit niedrigeren Prioritäten nicht angewendet.

Beispiele
Sind für einen Artikel [Teilungsverhältnis] und [Anzahl Lose] gesetzt, wird das [Teilungsverhältnis] angewendet.
Sind für einen Artikel [Anzahl Lose] und einen Vorgang [Teilungsverhältnis] gesetzt, wird das [Teilungsverhältnis] angewendet.
Ist für eine Ressource [Ressourcenlosgröße EINHEIT] und für eine Nutzungsanweisung [Losgröße EINHEIT] gesetzt, wird [Losgröße EINHEIT] angewendet.

Teilungsbedingung

Die [Teilungsbedingung] einer Ressource wird genutzt, um festzustellen ob ein Vorgang während der vorläufigen Zuweisung geteilt wird oder nicht. Beispielsweise können Vorgänge geteilt werden, die für mehr als eine Stunde unterbrochen werden. Entsprechend geschieht das Teilen anhand der [Teilungsbedingung] dynamisch.

Im Formeldialog Teilungsbedingung können mit ME Teilungsobjekt und Teilungsbedingungsinfo adressiert werden. Das Objekt Teilungsbedingungsinfo existiert nur temporär während der vorläufigen Zuweisung.

Eigenschaften der Teilungsbedingungsinfo
Eigenschaft Interner Name
Vorgang SplitConditionInfo_Operation
Ressource SplitConditionInfo_Resource
Hauptnutzungsanweisung SplitConditionInfo_UseBomInstruction
Unterbrechungsbeginn SplitConditionInfo_SuspendStartTime
Unterbrechungsende SplitConditionInfo_SuspendEndTime
Produktionsbeginn SplitConditionInfo_ProductionStartTime
Produktionsende SplitConditionInfo_ProductionEndTime
Zugewiesene Menge SplitConditionInfo_AssignedQty

Beispiele:

Die Unterbrechungszeit beträgt mehr als eine Stunde
1h<ME.SuspendEndTime[0]-ME.SuspendStartTime[0]
Die Unterbrechungszeit beträgt mehr als einen Tag
GetDayPart(ME.SuspendStartTime[0])!=GetDayPart(ME.SuspendEndTime[0])
Die zugewiesene Menge beträgt mehr als zehn Stück und die Unterbrechungszeit beträgt mehr als eine Stunde
ME.AssignedQty>=10&&1h<ME.SuspendEndTime[0]-ME.SuspendStartTime[0]

Mit der [Teilungsbedingung] wird während der vorläufigen Zuweisung die Periode zwischen [Produktionsbeginn] und [Produktionsende] bewertet, das Bewertungsergebnis wird in der Teilungsbedingungsinfo gespeichert. [Unterbrechungsbeginn], [Unterbrechungsende], [Produktionsbeginn] und [Produktionsende] werden dabei folgendermaßen eingestellt:

Zuweisungsrichtung Vorwärts Rückwärts
Zeit-Arrays Bunkatsujoukensiki-01.jpg Bunkatsujoukensiki-02.jpg
Index 0 Spätestes Element Frühestes Element
Der Index 0 adressiert immer das letzte (und somit in der Regel für die Teilung interessanteste) Element, so dass die Zuweisungsrichtung unerheblich ist.

Wird anhand der [Teilungsbedingung] geteilt, kann die Teilung nicht immer genau zu [Rüstbeginn] des rechten Vorgangs erfolgen.

Teilungsmenge

Da die Teilungsart [Teilungsbedingung] der durch die Ressourcentabelle oder die Integrierten Stammdaten entspricht, können statisch geteilte Vorgänge nicht mehr dynamisch geteilt werden.

Sind in der Ressourcentabelle [Ressourcenlosgröße MIN], [Ressourcenlosgröße MAX], [Ressourcenlosgröße EINHEIT] oder den Integrierten Stammdaten [Losgröße MIN], [Losgröße MAX oder [Losgröße EINHEIT] gesetzt, werden erst diese angewendet und dann anhand der [Teilungsbedingung] geteilt. Beträgt die [Ressourcenlosgröße MIN] beispielsweise 10, kann die Menge aufgrund der [Teilungsbedingung] trotzdem niedriger sein. Der Formel hier daher ME.AssignedQty>=10 hinzugefügt werden.

Die [Zugewiesene Menge] wird auf Grundlage der [Produktionsmenge] vor der Teilung im Verhältnis der Zeit nach der Teilung zu der Zeit vor der Teilung berechnet. Ist beispielsweise ein Vorgang mit [Produktionsmenge] 24 einer Ressource mit [Produktion] 1hp zugewiesen, so dass die gesamte [Produktionszeit] 24h beträgt - und die Produktion wird anhand der [Teilungsbedingung] nach 8h unterbrochen - dann berechnet sich die [Zugewiesene Menge] folgendermaßen: 24 * 8h / 24h = 8.

Außerdem wird auf die [Zugewiesene Menge] [Ressourcenlosgröße EINHEIT] angewendet (erfordert Asprova Version 11). Beispielsweise wird abgerundet, wenn das Ergebnis keine Ganzzahl ist und die [Ressourcenlosgröße EINHEIT] auf 1 gesetzt ist.

Ist [Produktion] auf mengenunabhängig eingestellt, können Vorgänge trotzdem geteilt werden. Ist beispielsweise ein Vorgang mit [Produktionsmenge] 24 einer Ressource mit [Produktion] 24h zugewiesen, berechnet sich die [Zugewiesene Menge] wie gehabt und ein weiteres Los mit [Zugewiesene Menge] 16 und einer [Produktionszeit] von 16h wird erstellt. (Wird der Vorgang verschoben oder neu geteilt, wird die [Produktionszeit] zwangsweise wieder auf 24h gesetzt.)

Hinweise

  • Rüst-, Abrüst- und Ressourcensperrzeiten sind nicht teilbar.
  • Zeitlich fixierte Vorgänge, sowie solche mit [Status] "Freigegeben" können nicht geteilt werden.
  • Bei [Zeitbeschränkungsart] "SSEE", "ESSEE" oder "SSEEE" und [Zuweisungsrichtung] "Rückwärts" wird die [Teilungsbedingung] nicht angewendet.
  • Vorgänge mit fixierter Nutzungsanweisung können nicht geteilt werden.
  • Die [Benutzerdefinierte Produktionszeit] wird bei Teilung ignoriert.
  • Die [Teilungsbedingung] wird vom Befehl "Anpassung" ignoriert.
  • Die [Teilungsbedingung] wird vom Befehl "Sequenzsteuerung" ignoriert. Vorgänge werden nach Teilung neu sortiert.

Statische und dynamische Teilung

Teilungsvorgaben für Artikel oder Vorgänge werden während "Vorgangserstellung und Stücklistenauflösung" angewendet und führen zu einer statischen Teilung. Teilungsvorgaben für Ressourcen oder in den Integrierten Stammdaten werden während der Zuweisung angewendet und führen zu einer dynamischen Teilung.

Losgröße EINHEIT

Wenn die [Losgröße EINHEIT] gesetzt ist, wird die [Produktionsmenge] der Teillose entsprechend gerundet. Dies kann dazu führen, dass deren Summe höher als die ursprüngliche [Produktionsmenge] ist. Ist [Losgröße EINHEIT] 0 oder niedriger, so wird sie ignoriert.

Zuweisung geteilter Vorgänge

Geteilte Vorgänge werden entsprechend der Bewertungsergebnisse der Planungslogik zugewiesen. Die Zuweisung geteilter Vorgänge kann durch Verwendung der folgenden Eigenschaften gesteuert werden:

Anzahl paralleler Lose
Definiert auf wie viele Hauptressourcen Teillose verteilt werden dürfen. Ist der Wert höher als die Anzahl passender Ressourcen, ist diese die natürliche Grenze.

Verhalten geteilter Vorgänge

Produktionsmenge

Die [Produktionsmenge] von Teillosen wird anhand der [Produktionsmenge] des übergeordneten Ursprungs geteilter Vorgänge- und den angewendeten Teilungseigenschaften bestimmt.

Ist für ein statisch erstelltes Teillos eine [Benutzerdefinierte Produktionsmenge] eingestellt, ändert sich nur die [Produktionsmenge] von dem Vorgang des Ursprungs geteilter Vorgänge. Der anderer Teillose wird nicht beeinflusst.

Da die dynamische Teilung Mengen während Zuweisung berücksichtigt, hat das Setzen von [Benutzerdefinierte Menge] für ein Teillos einen Einfluss auf die [Produktionsmenge] von anderen Teillosen. Somit werden Fehl- und Überschussmengen ausgeglichen. Wird beispielsweise ein Vorgang mit [Produktionsmenge] 20 an eine Ressource mit [Ressourcenlosgröße MAX] 10 zugewiesen, entstehen zwei Teillose mit einer [Produktionsmenge] von jeweils 10. Wird nun die [Benutzerdefinierte Menge] eines der Teillose auf 5 gestellt, weist Asprova ein neues Teillos zu, um die fehlende Menge von 5 Einheiten zu kompensieren.

Wenn für ein Teillos die [Benutzerdefinierte Produktionsmenge] eingestellt oder der [Status] "Beendet" ist, ändert sich dessen [Produktionsmenge] selbst dann nicht, wenn die [Produktionsmenge] des Ursprungs geteilter Vorgänge geändert und dann neu geplant wird. Ist der [Status] nur "Begonnen", ist die [Produktionsmenge] mindestens die [Berichtete Menge].

Ist der [Status] eines Teilloses "Geplant" und keine [Benutzerdefinierte Menge] eingestellt, wird das Teillos gelöscht, falls es nicht mehr notwendig ist. Damit wird die [Produktionsmenge] des übergeordneten Ursprungs geteilter Vorgänge erfüllt. Beispiel: Ein Vorgang mit [Produktionsmenge] 10 in zwei Teillose geteilt und die [Produktionsmenge] des übergeordneten Ursprungs geteilter Vorgänge wird dann aufgrund von dessen [Benutzerdefinierte Menge] oder [Mengenfixierung] auf 6 geändert, nachdem die [Benutzerdefinierte Menge] des ersten Teilloses auf 6 gestellt wurde. Als Resultat wird das zweite Teillos gelöscht.

Fixierung

[Mengenfixierung] und [Zeitliche Fixierung] von Teillosen werden ignoriert und stattdessen Werte des übergeordneten Ursprungs geteilter Vorgänge genutzt.

Status und Ergebnisse

Details zum Status und zu Ergebnissen geteilter Vorgänge.

Unterbrechungszeit MAX geteilter Vorgänge

[Unterbrechungszeit MAX geteilter Vorgänge] gilt für Teillose eines Prozesses (eines Auftrages) auf einer Ressource und gibt an, wie lange Unterbrechungen zwischen Teillosen (maximal) andauern dürfen. Gibt es Rüstzeiten, werden diese nicht in der Unterbrechung zugewiesen. Unterbrechungen von zeitlich fixierten Vorgängen und solche mit dem [Status] "Freigegeben" oder höher werden ignoriert. Die Befehle "Anpassung" und "Sequenzsteuerung" ignorieren die Unterbrechung ebenfalls.

Keine Rüstzeit zwischen gleichen geteilten Vorgängen

Ist [Keine Rüstzeit zwischen gleichen geteilten Vorgängen] in den Projekteinstellungen aktiviert, wird zwischen nebeneinander zugewiesenen Teillosen des gleichen Prozesses keine Rüstzeit zugewiesen.

Hinweis

  • Nur Vorgänge von Fertigungsaufträgen können geteilt werden.

Hilfe Nummer: 784000