Zuweisungsrichtung & zeitliche Fixierung: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 18. Januar 2018, 12:56 Uhr

Hilfe Nummer: 764000

Zuweisungsrichtung

Existieren keine Vorgänge mit hinterlegten Ergebnissen oder zeitlichen Fixierungen, bestimmt Asprova die Zuweisungsrichtung in Abhängigkeit der folgenden Faktoren:

ob ein Auftrag ein Auffüllauftrag für "Bestand MIN" ist
der Zuweisungsrichtung
dem Auftrag und der Auftragspriorität entsprechend

Wenn keine Vorgänge mit hinterlegten Ergebnissen oder zeitlichen Fixierungen existieren, bestimmt Asprova die Zuweisungsrichtung in Abhängigkeit von den folgenden Faktoren:

1. Bei Einstellung der Eigenschaft "Zuweisungsrichtung" (im Planungsparameter) auf "Vorwärts erzwingen" oder "Rückwärts erzwingen":

Wenn die Eigenschaft "Zuweisungsrichtung" der Planungsparametereinstellungen auf "Vorwärts erzwingen" oder "Rückwärts erzwingen" eingestellt ist, erfolgt die Zuweisung erzwungenermaßen vorwärts beziehungsweise rückwärts. Eine jeweilige zeitliche Fixierung wird nicht beachtet. Auch spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Auftrag für Sicherheitsbestand handelt.

2. In den Fällen von Nachfüllaufträgen für Bestand MIN und für Zielbestand MIN, an die rechts keine Aufträge geknüpft sind:

Aufträge werden vorwärts zugewiesen. Soll rückwärts zugewiesen werden, muss die Eigenschaften "Zuweisungsrichtung für Bestand MIN Aufträge" beziehungsweise "Zuweisungsrichtung für Zielbestand MIN Aufträge" in den Planungsparametereinstellungen auf "Rückwärts" gestellt werden. Andere Aufträge werden wie nachfolgend beschrieben zugewiesen.

3. Zuweisungsrichtung (in den Planungsparametereinstellungen):

Bei "Vorwärts" oder "Rückwärts" wird die angegebene Richtung normal befolgt. Bei Einstellung von "Entsprechend des Auftrags" wird die Zuweisungsrichtung anhand der nachfolgend beschriebenen Methode bestimmt.

4. Zuweisungsrichtung (in der Auftragstabelle):

Bei "Vorwärts" oder "Rückwärts" wird die angegebene Richtung normal befolgt. Wenn das Feld leer, oder "Entsprechend der Auftragspriorität" ausgewählt ist, wird die Zuweisungsrichtung anhand der nachfolgend beschriebenen Methode bestimmt.

5. Auftragspriorität:

Die Zuweisungsrichtung nach Auftragspriorität wird wie folgt bestimmt:

Vorwärts: Auftragspriorität < 50
Rückwärts: 50 <= Auftragspriorität < 90
Vorwärts: Auftragspriorität >= 90

Ein Auftrag mit einer Auftragspriorität 90:

Ist die Zuweisungsrichtung (in den Planungsparametereinstellungen) auf "Nicht festgelegt", "Entsprechend des Auftrags" oder "Vorwärts" gestellt werden Vorgänge folgendermaßen zugewiesen:

Ist die Zuweisungsrichtung (in den Planungsparametereinstellungen) auf "Rückwärts" gestellt, werden Vorgänge folgendermaßen zugewiesen:

Status, zeitliche Fixierung und Zuweisungsrichtung

Vorgänge mit hinterlegten Ergebnissen sowie fixierte Vorgänge werden rückwärts und mit unbeschränkter Kapazität zugewiesen. Freigegebene Vorgänge sowie Vorgänge ohne hinterlegte Ergebnisse mit einer zeitlichen Fixierung werden vorwärts und mit beschränkter Kapazität zugewiesen.

Zeitliche Fixierung

Jeder Vorgang besitzt eine sogenannte zeitliche Fixierung, welche dessen Zuweisungsrichtung bestimmmt.

Bestimmung der zeitlichen Fixierung

	1. Die zeitliche Fixierung von Vorgängen kann direkt eingegeben werden.
	2. Die zeitliche Fixierung hängt vom Vorgangsstatus und anderen Eigenschaften ab. Diese werden im nachfolgenden Diagramm veranschaulicht.
	3. Überlappt die zeitliche Fixierung eines Vorganges mit einem anderen Faktor, als der benutzerdefinierten zeitlichen Fixierung überlappt (fixiert oder gesperrt, erster Prozessvorgang vorwärts und freigegeben, usw.), wird ein größerer Wert verwendet.

Ist "Vorwärts erzwingen" oder "Rückwärts erzwingen" (in den Planungsparametereinstellungen) eingestellt, erfolgt die Zuweisung unabhängig von der zeitlichen Fixierung erzwungenermaßen rückwärts beziehungsweise vorwärts.

Standardwerte können für Projekte und Artikel als zeitliche Fixierung nachfolgend gelistete Zustände eingestellt werden:

Status	Standardwert zeitlicher Fixierung
Beendet	50.0
Begonnen	40.0
Gesperrt	30.0
Freigegeben	20.0
Fixiert	10.0
Geplant	0.0

Eine zeitliche Fixierung lässt sich anhand von zwei Eigenschaften für ausschließlich Projekte festlegen:

Eigenschaftenname	Standardwert zeitlicher Fixierung
Vorwärts erster Prozessvorgang	0.0
Rückwärts letzter Prozessvorgang	0.0

Zeitliche Fixierung und Zuweisungsrichtung

Die Zuweisungsrichtung wird auf Grundlage des Vorganges mit der höchsten zeitlichen Fixierung bestimmt. Ist ein Vorgang eines mittleren Prozesses auf die derzeitige Zuweisungszeit fixiert werden Vorgänge des vorherigen und nächsten Prozesses zum fixierten Vorgang herangezogen.

Weisen Vorgänge an beiden Enden fixierte Zeiten auf und es erscheint ein mittlerer Vorgang zwischen den Vorgängen mit der gleichen zeitlichen Fixierung, dann wird die Zuweisungsrichtung des mittleren Vorganges entsprechend der Einstellungen des Planungsparameters und des Auftrages bestimmt. Im folgenden Screenshot wird der mittlere Vorgang vorwärts zugewiesen, weil die Zuweisungsrichtung auf "Entsprechend der Auftragspriorität" eingestellt ist und er eine Priorität von 90 hat.

Ist die Zuweisungsrichtung auf "Entsprechend des Auftrags" eingestellt und Auftragpriorität auf 80 gestellt, wird der mittlere Vorgang rückwärts zugewiesen.

Wenn Vorgänge an beiden Enden fixiert sind und unterschiedliche zeitliche Fixierungen aufweisen wird der mittlere Vorgang immer vom Vorgang herangezogen, dessen zeitliche Fixierung größer ist. Im folgenden Screenshot wird der mittlere Vorgang näher an den vorherigen gerückt, weil dieser gesperrt ist.

Im folgenden Screenshot wird die Zuweisungsrichtung ohne zeitliche Fixierung bestimmt.Bei Eingabe eines Ergebnisses für den ersten Prozess werden Vorgänge der nachfolgenden Prozesse vorwärts zugewiesen, auch wenn der Auftrag eigentlich eine Rückwärtszuweisung vorsieht.

Ist "Zeitliche Fixierung (Finaler Prozess rückwärts)" in den Projekteinstellungen auf 60 (höhere zeitliche Fixierung als die der Ergebnisse) eingestellt, können Vorgänge in nachfolgenden Prozessen rückwärts zugewiesen werden.

Ist die "Priorität" auf 90 eingestellt, wird vorwärts zugewiesen. In diesem Fall ist "Zeitliche Fixierung (Finaler Prozess rückwärts)" deaktiviert und und die Zuweisung erfolgt vorwärts.

Es folgt ein Beispiel für die Zuweisungsrichtung "Vorwärts erzwingen" und "Rückwärts erzwingen"

Sind Vorgänge eines nachfolgenden Prozesses fixiert erfolgt dessen Zuweisung rückwärts. Bei Einstellung der "Zuweisungsrichtung" auf "Vorwärts erzwingen" eingestellt erfolgt die Zuweisung zum Zeitpunkt der EST des Auftrages und "vorwärts erzwungen".

Der folgende Screenshot zeigt, dass Vorgänge des vorherigen Prozesses fixiert sind. Die Zuweisung sollte also vorwärts erfolgen. In den Planungsparametereinstellung sit die Zuweisungsrichtung jedoch auf "Rückwärts erzwingen" eingestellt, so dass die Zuweisung zum Zeitpunkt der LET des Auftrages erfolgt und erzwungenermaßen rückwärts!

Zuweisungsrichtung bei Verknüpfung mehrerer Aufträge (nach Artikel oder Beschränkung des nächsten Auftrages)

Die Zuweisungsrichtung wird grundsätzlich von der zeitlichen Fixierung von Vorgängen des Auftrages bestimmt.

Folgender Screenshot zeigt Aufträge mit einer zeitlichen Fixierung von 0:

Die Vorgangszuweisungsrichtung wird anhand von Planungsparametern, Auftragspriorität und Zuweisungsrichtung des Auftrages bestimmt.

Ist die Zuweisungsrichtung auf "Nicht festgelegt", "Entsprechend des Auftrags" oder "Vorwärts" eingestellt erfolgt die Vorgangszuweisung wie folgt:

Bei Einstellung der Zuweisungsrichtung auf "Rückwärts" sieht die Planung wiederum ganz anders aus:

Um Aufträge von früheren Prozessen vorwärts und von späteren Prozessen rückwärts zuzuweisen, muss die Auftragspriorität folgendermaßen eingestellt werden:

Wenn die Zuweisungsrichtung des Planungsparameters auf "Nicht festgelegt" oder "Entsprechend des Auftrags" eingestellt ist, weist Asprova Vorgänge wie folgt zu:

Im folgenden Screenshot wird ein Vorgang von einem früheren Prozess bewegt und danach neu geplant. Vorgänge von späteren Prozessen werden daraufhin rückwärts zugewiesen und es entsteht eine inkonsistente zeitliche Beziehung zwischen den Prozessen.

Ist "Vergangene EST" auf "Zu vorwärts wechseln" eingestellt und es wird neu geplant, ändert der Anpassungsbefehl die Richtung und die Inkonsistenz wird behoben:

Wird nun die Auftagspriorität angepasst werden Aufträge mit früheren Prozessen rückwärts - und Aufträge mit späteren Prozesse vorwärts zugewiesen:

Im letzten Screenshot wurde die Zuweisungsrichtung von rückwärts zugewiesenen Vorgängen auf "vorwärts" geändert. Die Zuweisung beginnt nun mit dem Vorgang mit dem niedrigsten LLC (Low Level Code). Andere Vorgänge werden unter Umständen in Abhängigkeit von der Zuweisungsrichtung von Vorgängen zugewiesen, die davor zugewiesen sind, zugewiesen. Die Zuweisungsrichtung von Auftrag 03 und Auftrag 04 wurde als erstes festgelegt; und danach die von Auftrag 01 und Auftrag 02. Gibt es vorwärts zugewiesene Vorgänge rechts von Auftrag 01 und Auftrag 02, dann können die Aufträge nicht rückwärts zugewiesen werden und die Zuweisungsrichtung wird auf "Vorwärts erzwingen" gestellt.

Hilfe Nummer: 764000

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 *dem Auftrag und der Auftragspriorität entsprechend
-Wenn kein Vorgänge mit hinterlegten Ergebnissen oder zeitlichen Fixierungen existieren bestimmt Asprova die Zuweisungsrichtung in Abhängigkeit der folgenden Faktoren:
+Wenn keine Vorgänge mit hinterlegten Ergebnissen oder zeitlichen Fixierungen existieren, bestimmt Asprova die Zuweisungsrichtung in Abhängigkeit von den folgenden Faktoren:
-. Bei Einstellung der Eigenschaft "Zuweisungsrichtung" (im Planungsparameter) auf "Vorwärts erzwingen" oder "Rückwärts erzwingen"
+. Bei Einstellung der Eigenschaft "Zuweisungsrichtung" (im Planungsparameter) auf "Vorwärts erzwingen" oder "Rückwärts erzwingen":
-Wenn die Eigenschaft "Zuweisungsrichtung" der Planungsparametereinstellungen auf "Vorwärts erzwingen" oder "Rückwärts erzwingen" eingestellt ist, wird erfolgt die Zuweisung erzwungenermaßen vorwärts beziehungsweise rückwärts. Eine jeweilige zeitliche Fixierung wird nicht beachtet. Auch spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Auftrag für Sicherheitsbestand handelt.
+Wenn die Eigenschaft "Zuweisungsrichtung" der Planungsparametereinstellungen auf "Vorwärts erzwingen" oder "Rückwärts erzwingen" eingestellt ist, erfolgt die Zuweisung erzwungenermaßen vorwärts beziehungsweise rückwärts. Eine jeweilige zeitliche Fixierung wird nicht beachtet. Auch spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Auftrag für Sicherheitsbestand handelt.
-. Im Falle von Nachfüllaufträgen für Bestand MIN und im Falle von Nachfüllaufträgen für Zielbestand MIN, an die rechts keine Aufträge geknüpft sind
+. In den Fällen von Nachfüllaufträgen für Bestand MIN und für Zielbestand MIN, an die rechts keine Aufträge geknüpft sind:
 Aufträge werden vorwärts zugewiesen. Soll rückwärts zugewiesen werden, muss die Eigenschaften "Zuweisungsrichtung für Bestand MIN Aufträge" beziehungsweise "Zuweisungsrichtung für Zielbestand MIN Aufträge" in den Planungsparametereinstellungen auf "Rückwärts" gestellt werden. Andere Aufträge werden wie nachfolgend beschrieben zugewiesen.
-. Zuweisungsrichtung (in den Planungsparametereinstellungen)
+. Zuweisungsrichtung (in den Planungsparametereinstellungen):
 Bei "Vorwärts" oder "Rückwärts" wird die angegebene Richtung normal befolgt. Bei Einstellung von "Entsprechend des Auftrags" wird die Zuweisungsrichtung anhand der nachfolgend beschriebenen Methode bestimmt.
-. Zuweisungsrichtung (in der Auftragstabelle)
+. Zuweisungsrichtung (in der Auftragstabelle):
 Bei "Vorwärts" oder "Rückwärts" wird die angegebene Richtung normal befolgt. Wenn das Feld leer, oder "Entsprechend der Auftragspriorität" ausgewählt ist, wird die Zuweisungsrichtung anhand der nachfolgend beschriebenen Methode bestimmt.
-. Auftragspriorität
+. Auftragspriorität:
 Die Zuweisungsrichtung nach Auftragspriorität wird wie folgt bestimmt:
-*Vorwärts: Priorität < 50
+*Vorwärts: Auftragspriorität < 50
-*Rückwärts: 50 <= Priorität < 90
+*Rückwärts: 50 <= Auftragspriorität < 90
-*Vorwärts: Priorität => 90
+*Vorwärts: Auftragspriorität >= 90
 Ein Auftrag mit einer Auftragspriorität 90:
@@ Zeile 43: / Zeile 43: @@
-Ist die Zuweisungsrichtung (in den Planungsparametereinstellungen) auf "Nicht festgelegt", "Entsprechend des Auftrags" oder "Vorwärts" gestellt, werden Vorgänge folgendermaßen zugewiesen:
+Ist die Zuweisungsrichtung (in den Planungsparametereinstellungen) auf "Nicht festgelegt", "Entsprechend des Auftrags" oder "Vorwärts" gestellt werden Vorgänge folgendermaßen zugewiesen:
 [[Image:assigndir02.jpg]]
-Ist die Zuweisungsrichtung (in den Planungsparametereinstellungen) auf "Rückwärts" gestellt, werden Vorgänge wie folgt zugewiesen:
+Ist die Zuweisungsrichtung (in den Planungsparametereinstellungen) auf "Rückwärts" gestellt, werden Vorgänge folgendermaßen zugewiesen:
 [[Image:assigndir03.jpg]]
@@ Zeile 66: / Zeile 66: @@
 {|
 |-
-|   ||1.  Wenn ein Wert für die benutzerdefinierte zeitliche Fixierung für einen Vorgang eingegeben wurde, wird dieser Wert sofort zur zeitlichen Fixierung des Vorgangs.||
+||   ||1. Die zeitliche Fixierung von Vorgängen kann direkt eingegeben werden.||
 |-
-||   ||2. Ist dies nicht der Fall, hängt die zeitliche Fixierung vom Status des Vorgangs und anderen Eigenschaften, wie im Diagramm unten, ab.
+||   ||2. Die zeitliche Fixierung hängt vom Vorgangsstatus und anderen Eigenschaften ab. Diese werden im nachfolgenden Diagramm veranschaulicht.||
 |-
-||   ||3. Wenn die zeitliche Fixierung eines Vorgangs mit etwas anderem als der benutzerdefinierten zeitlichen Fixierung überlappt (fixiert oder gesperrt, erster Prozessvorgang vorwärts und freigegeben, usw.), dann wird ein größerer Wert verwendet.
+||   ||3. Überlappt die zeitliche Fixierung eines Vorganges mit einem anderen Faktor, als der benutzerdefinierten zeitlichen Fixierung überlappt (fixiert oder gesperrt, erster Prozessvorgang vorwärts und freigegeben, usw.), wird ein größerer Wert verwendet.||
 |-
 |}
-Wenn "Vorwärts erzwingen" oder "Rückwärts erzwingen" in der Eigenschaft "Zuweisungsrichtung" der Planungsparametereinstellungen festgelegt wurde, wird die Zuweisung unabhängig von der zeitlichen Fixierung vorwärts oder rückwärts erzwungen.
+Ist "Vorwärts erzwingen" oder "Rückwärts erzwingen" (in den Planungsparametereinstellungen) eingestellt, erfolgt die Zuweisung unabhängig von der zeitlichen Fixierung erzwungenermaßen rückwärts beziehungsweise vorwärts.
-Für Projekte und Artikel können Standardwerte als zeitliche Fixierung für jeden der folgenden Statuse eingestellt werden.
+Standardwerte können für Projekte und Artikel als zeitliche Fixierung nachfolgend gelistete Zustände eingestellt werden:
 {| border="1"
@@ Zeile 100: / Zeile 98: @@
-Es gibt zwei Eigenschaften für die Sie die zeitliche Fixierung nur für Projekte festlegen können.
+Eine zeitliche Fixierung lässt sich anhand von zwei Eigenschaften für ausschließlich Projekte festlegen:
 {| border="1"
@@ Zeile 112: / Zeile 109: @@
 |-
 |}
 Zeitliche Fixierung und Zuweisungsrichtung
-Die Zuweisungsrichtung wird basierend auf dem Vorgang mit der höchsten zeitlichen Fixierung unter den Vorgängen des Auftrags bestimmt. Wenn der Vorgang des mittleren Prozesses auf die derzeit zugewiesene Zeit fixiert ist, werden Vorgänge des vorherigen und nächsten Prozesses zum fixierten Vorgang hin gezogen.
+Die Zuweisungsrichtung wird auf Grundlage des Vorganges mit der höchsten zeitlichen Fixierung bestimmt. Ist ein Vorgang eines mittleren Prozesses auf die derzeitige Zuweisungszeit fixiert werden Vorgänge des vorherigen und nächsten Prozesses zum fixierten Vorgang herangezogen.
 [[Image:assigndir04.jpg]]
-Wenn Vorgänge an beiden Enden fixierte Zeiten aufweisen und der mittlere Vorgang zwischen Vorgängen mit derselben zeitlichen Fixierung erscheint, wird die Zuweisungsrichtung des mittleren Vorgangs entsprechend der Einstellungen des Planungsparameters und des Auftrags bestimmt. In diesem Beispiel wird der mittlere Vorgang vorwärts zugewiesen, weil die Zuweisungsrichtung des Planungsparameters auf "Entsprechend der Auftragspriorität" mit einer Priorität = 90 festgelegt wurde.
+Weisen Vorgänge an beiden Enden fixierte Zeiten auf und es erscheint ein mittlerer Vorgang zwischen den Vorgängen mit der gleichen zeitlichen Fixierung, dann wird die Zuweisungsrichtung des mittleren Vorganges entsprechend der Einstellungen des Planungsparameters und des Auftrages bestimmt. Im folgenden Screenshot wird der mittlere Vorgang vorwärts zugewiesen, weil die Zuweisungsrichtung auf "Entsprechend der Auftragspriorität" eingestellt ist und er eine Priorität von 90 hat.
 [[Image:assigndir05.jpg]]
-Wenn die Zuweisungsrichtung des Planungsparameters "Entsprechend des Auftrags" und Priorität = 80 ist, ist die Zuweisungsrichtung des mittleren Vorgangs rückwärts.
+Ist die Zuweisungsrichtung auf "Entsprechend des Auftrags" eingestellt und Auftragpriorität auf 80 gestellt, wird der mittlere Vorgang rückwärts zugewiesen.
 [[Image:assigndir06.jpg]]
-Wenn Vorgänge an beiden Enden fixiert sind und unterschiedliche zeitliche Fixierungen zugewiesen sind, wird der mittlere Vorgang immer an denjenigen hingezogen, der eine höhere zeitliche Fixierung aufweist. In diesem Beispiel, da der vorherige Vorgang gesperrt- (zeitliche Fixierung liegt bei 30) und der nächste Vorgang fixiert ist (zeitliche Fixierung liegt bei 10), wird der mittlere Vorgang zum vorherigen Vorgang hingezogen.
+Wenn Vorgänge an beiden Enden fixiert sind und unterschiedliche zeitliche Fixierungen aufweisen wird der mittlere Vorgang immer vom Vorgang herangezogen, dessen zeitliche Fixierung größer ist. Im folgenden Screenshot wird der mittlere Vorgang näher an den vorherigen gerückt, weil dieser gesperrt ist.
 [[Image:assigndir07.jpg]]
-Im folgenden Fall wurde die Zuweisungsrichtung ohne eine zeitliche Fixierung festgelegt. Wenn für den ersten Prozess ein Ergebnis eingegeben wird, werden Vorgänge der folgenden Prozesse vorwärts zugewiesen, selbst wenn der Auftrag eigentlich eine Rückwärtszuweisung vorsieht.
+Im folgenden Screenshot wird die Zuweisungsrichtung ohne zeitliche Fixierung bestimmt.Bei Eingabe eines Ergebnisses für den ersten Prozess werden Vorgänge der nachfolgenden Prozesse vorwärts zugewiesen, auch wenn der Auftrag eigentlich eine Rückwärtszuweisung vorsieht.
 [[Image:assigndir08.jpg]]
-Wenn "Zeitliche Fixierung (Finaler Prozess rückwärts)" in den Projekteinstellungen auf 60 (höhere zeitliche Fixierung als die der Ergebnisse) eingestellt wird, können Vorgänge in späteren Prozessen rückwärts zugewiesen werden.
+Ist "Zeitliche Fixierung (Finaler Prozess rückwärts)" in den Projekteinstellungen auf 60 (höhere zeitliche Fixierung als die der Ergebnisse) eingestellt, können Vorgänge in nachfolgenden Prozessen rückwärts zugewiesen werden.
 [[Image:assigndir09.jpg]]
-Wenn Sie "Priorität" auf 90 einstellen, ist die Zuweisungrichtung vorwärts. In diesem Fall ist "Zeitliche Fixierung (Finaler Prozess rückwärts)" ausgeschaltet und Vorgänge werden vorwärts zugewiesen.
+Ist die "Priorität" auf 90 eingestellt, wird vorwärts zugewiesen. In diesem Fall ist "Zeitliche Fixierung (Finaler Prozess rückwärts)" deaktiviert und und die Zuweisung erfolgt vorwärts.
 [[Image:assigndir10.jpg]]
-Beispiel für Planungsparametereinstellungen der Zuweisungsrichtung "Vorwärts erzwingen" und "Rückwärts erzwingen"
+Es folgt ein Beispiel für die Zuweisungsrichtung "Vorwärts erzwingen" und "Rückwärts erzwingen"
-Vorgänge des nächsten Prozesses sind fixiert, also würde die Zuweisung normalerweise rückwärts sein. Die Planungsparametereinstellung "Zuweisungsrichtung" wurde jedoch auf "Vorwärts erzwingen" eingestellt, so dass die Zuweisung bei der EST des Auftrags beginnt und vorwärts erzwungen zugewiesen wird.
+Sind Vorgänge eines nachfolgenden Prozesses fixiert erfolgt dessen Zuweisung rückwärts. Bei Einstellung der "Zuweisungsrichtung" auf "Vorwärts erzwingen" eingestellt erfolgt die Zuweisung zum Zeitpunkt der EST des Auftrages und "vorwärts erzwungen".
 [[Image:forcefw01.jpg]]
-Vorgänge des vorherigen Prozesses sind fixiert, also würde die Zuweisung normalerweise vorwärts sein. Die Planungsparametereinstellung "Zuweisungsrichtung" wurde jedoch auf "Rückwärts erzwingen" eingestellt, so dass die Zuweisung bei der LET des Auftrags beginnt und rückwärts erzwungen zugewiesen wird.
+Der folgende Screenshot zeigt, dass Vorgänge des vorherigen Prozesses fixiert sind. Die Zuweisung sollte also vorwärts erfolgen. In den Planungsparametereinstellung sit die Zuweisungsrichtung jedoch auf "Rückwärts erzwingen" eingestellt, so dass die Zuweisung zum Zeitpunkt der LET des Auftrages erfolgt und erzwungenermaßen rückwärts!
 [[Image:forcebw01.jpg]]
-Zuweisungsrichtung bei Verknüpfung mehrerer Aufträge (nach Artikel oder Beschränkung nächsten Auftrags)
+==Zuweisungsrichtung bei Verknüpfung mehrerer Aufträge (nach Artikel oder Beschränkung des nächsten Auftrages)==
-Grundsätzlich wird die Zuweisungsrichtung durch die zeitliche Fixierung der Vorgänge innerhalb des Auftrags bestimmt.
+Die Zuweisungsrichtung wird grundsätzlich von der zeitlichen Fixierung von Vorgängen des Auftrages bestimmt.
-Aufträge sind beispielsweise wie folgt eingestellt:
+Folgender Screenshot zeigt Aufträge mit einer zeitlichen Fixierung von 0:
 [[Image:assigndir11.jpg]]
-Wenn die zeitliche Fixierung aller Vorgänge "0" ist.
+Die Vorgangszuweisungsrichtung wird anhand von Planungsparametern, Auftragspriorität und Zuweisungsrichtung des Auftrages bestimmt.
-Die Zuweisungsrichtung der Vorgänge wird anhand der Planungsparameter, der Auftragspriorität und der Zuweisungsrichtung des Auftrags bestimmt.
+Ist die Zuweisungsrichtung auf "Nicht festgelegt", "Entsprechend des Auftrags" oder "Vorwärts" eingestellt erfolgt die Vorgangszuweisung wie folgt:
-Wenn in den obigen Auftragseinstellungen die Zuweisungsrichtung des Planungsparameters auf "Nicht festgelegt", "Entsprechend des Auftrags" oder "Vorwärts" eingestellt ist, erfolgt die Vorgangszuweisung folgendermaßen:
+[[Image:assigndir12.jpg]]
-[[Image:assigndir12.jpg]]
+Bei Einstellung der Zuweisungsrichtung auf "Rückwärts" sieht die Planung wiederum ganz anders aus:
-Wenn Die Zuweisungsrichtung des Planungsparameters auf "Rückwärts" umgestellt ist, sieht das Ergebnis nach Neuplanung wie folgt aus:
+[[Image:assigndir13.jpg]]
-[[Image:assigndir13.jpg]]
+Um Aufträge von früheren Prozessen vorwärts und von späteren Prozessen rückwärts zuzuweisen, muss die Auftragspriorität folgendermaßen eingestellt werden:
-Um Aufträge für frühere Prozesse vorwärts und für spätere Prozesse rückwärts zuzuweisen, muss die Auftragspriorität wie folgt aussehen:
 [[Image:assigndir14.jpg]]
-Wenn die Zuweisungsrichtung des Planungsparameters auf "Nicht festgelegt" oder "Entsprechend des Auftrags" eingestellt ist, werden Vorgänge wie folgt zugewiesen:
+Wenn die Zuweisungsrichtung des Planungsparameters auf "Nicht festgelegt" oder "Entsprechend des Auftrags" eingestellt ist, weist Asprova Vorgänge wie folgt zu:
 [[Image:assigndir15.jpg]]
-Wenn ein Vorgang eines früheren Prozesses wie unten bewegt wird und danach neu geplant wird, dann werden Vorgänge in späteren Prozessen rückwärts zugewiesen und eine inkonsistente zeitliche Beziehung zwischen den Prozessen entsteht.
+Im folgenden Screenshot wird ein Vorgang von einem früheren Prozess bewegt und danach neu geplant. Vorgänge von späteren Prozessen werden daraufhin rückwärts zugewiesen und es entsteht eine inkonsistente zeitliche Beziehung zwischen den Prozessen.
 [[Image:assigndir16.jpg]]
-Wenn "Vergangene EST" im Planungsparameter auf "Zu vorwärts wechseln" eingestellt und neu geplant wird, dann ändert der Anpassungsbefehl die Richtung und die obige Inkonsistenz verschwindet.
+Ist "Vergangene EST" auf "Zu vorwärts wechseln" eingestellt und es wird neu geplant, ändert der Anpassungsbefehl die Richtung und die Inkonsistenz wird behoben:
 [[Image:assigndir17.jpg]]
-Ändern jetzt die Auftragspriorität wie folgt, um Aufträge für frühere Prozesse rückwärts und für spätere Prozesse vorwärts zuzuweisen.
+Wird nun die Auftagspriorität angepasst werden Aufträge mit früheren Prozessen rückwärts - und Aufträge mit späteren Prozesse vorwärts zugewiesen:
 [[Image:assigndir18.jpg]]
-Für "Rückwärts"-Vorgänge wird die Zuweisungsrichtung auf "Vorwärts" geändert. Die Zuweisungsrichtung wird, ausgehend vom Vorgang mit der niedrigsten LLC, bestimmt. Andere Vorgänge können manchmal, abhängig von der Zuweisungsrichtung derer, die vor den Vorgängen zugewiesen wurden, zugewiesen werden. Im folgenden Beispiel wird die Zuweisungsrichtung der Aufträge "03" und "04" zuerst festgelegt und die Zuweisungsrichtung der Aufträge "01" und "02" wird später. Wenn vorwärts-Vorgänge rechts von den Aufträgen "01" und "02" bestehen, können die Aufträge nicht rückwärts zugewiesen werden und die Zuweisungsrichtung der Aufträge wird zu "Vorwärts erzwingen".
+Im letzten Screenshot wurde die Zuweisungsrichtung von rückwärts zugewiesenen Vorgängen auf "vorwärts" geändert. Die Zuweisung beginnt nun mit dem Vorgang mit dem niedrigsten LLC (Low Level Code). Andere Vorgänge werden unter Umständen in Abhängigkeit von der Zuweisungsrichtung von Vorgängen zugewiesen, die davor zugewiesen sind, zugewiesen. Die Zuweisungsrichtung von Auftrag 03 und Auftrag 04 wurde als erstes festgelegt; und danach die von Auftrag 01 und Auftrag 02. Gibt es vorwärts zugewiesene Vorgänge rechts von Auftrag 01 und Auftrag 02, dann können die Aufträge nicht rückwärts zugewiesen werden und die Zuweisungsrichtung wird auf "Vorwärts erzwingen" gestellt.
 [[Image:assigndir19.jpg]]

Zuweisungsrichtung & zeitliche Fixierung: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 18. Januar 2018, 12:56 Uhr