Logik 27: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 7. April 2017, 09:24 Uhr
Das Planungsergebnis können in Abhängig davon, ob die Funktion des Abbrechens bei der Zuweisung genutzt wurde oder nicht, abweichend sein. Bisweilen wurde festgestellt, dass dieses Problem auf die Einlastungsregel zurückzuführen ist.
In den Beispieldaten ist die Zuweisungsrichtung mit vorwärts und die Einlastungsregel mit "Auftragsfälligkeit / Aufsteigend" definiert. Zudem werden Artikel "Teile" in einem vorherigen Prozess als dem, bei welchem "ArtikelA" produziert wird, hergestellt. Der Inhalt der Auftragstabelle gestaltet sich wie folgt.
| Auftragscode | Artikelcode | Fälligkeitstermin |
|---|---|---|
| Auftrag1 | ArtikelA | 8/1/2009 12:00:00 AM |
| Auftrag2 | ArtikelA | 8/2/2009 12:00:00 AM |
| Auftrag3 | Teile |
Bei der Neuplanung erfolgt eine Sortierung normalerweise auf Basis der Einlastungsschlüssel vor dem Zuweisungsprozess. Als Ergebnis dieser Sortierung rückt Auftrag3 an die erste Stelle der Einlastungssortierung, das dieser Zwischenartikel für Auftrag1 und Auftrag2 beinhaltet. Dies wird wie folgt dargestellt.
- Auftrag3 -> Auftrag1 -> Auftrag2
Die folgende Abbildung zeigt ein Zuweisungsergebnis bei normaler Neuplanung. Auftrag3 wird der Ressource Res1 zugewiesen, welche die Losgröße zwei verwendet. Aus diesem Grund wird er dynamisch in zwei Vorgänge geteilt. Bei der Überprüfung der Verbindungslinien kann festgestellt werden, dass Auftrag1 korrekt zur Rechten des zweiten Vorgangs von Auftrag3 zugewiesen wird (rote Umrandung). Wie zuvor erwähnt, wird die Sortierung vorgenommen, bevor die Zuweisung erfolgt und daher werden alle Vorgänge des Auftrag3 vor den Vorgängen der Aufträge 1 und 2 zugewiesen. Die ergibt das korrekte Planungsergebnis.
Bei Verwendung der gleichen Daten und mit Unterbrechung der Planungsbedingungen mit "Wahr" gestaltet sich das Ergebnis abweichend. Dies geschieht, da bei jedem Pausieren der Zuweisung die Vorgänge nach der Einlastungsregel sortiert werden. Wird der Zuweisungsprozess pausiert nachdem die Zuweisung des ersten Vorgangs von Auftrag3 erfolgt ist, bewirkt die Sortierung, dass Auftrag1 in einen Zustand zurückgeht, bei dem vorherige Prozesse erfolgreich zugewiesen wurden und aus diesem Grund wird Auftrag1 vor dem zweiten Vorgang des Auftrag3 zugewiesen.
Als Ergebnis ergibt sich die Zuweisungsreihenfolge Auftrag1-> Rest der Teilvorgänge des Auftrag3-> Auftrag2.
Dies stellt heraus, wie die Funktion der Planungsunterbrechnug unterschiedliche Planungsergebnisse hervorbringen kann, abweichend von einer normalen Planung.