Beispiel K: Unterschied zwischen den Versionen

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K (Zugehörige Tabellen)
(Beispiel)
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|Input-Anweisung||In3||Teil1||align="right"|30
 
|Input-Anweisung||In3||Teil1||align="right"|30
 
|- style="background: #FFE6C8;"
 
|- style="background: #FFE6C8;"
|Input-Anweisung||In4||Teil2||align="right"|20
+
|Input-Anweisung||In4||Teil2||align="right"|10
 
|- style="background: #C8FFE6;
 
|- style="background: #C8FFE6;
 
||Nutzungsanweisung||M||Montage 1;Montage 2||style="background: #EBEBEB;"|
 
||Nutzungsanweisung||M||Montage 1;Montage 2||style="background: #EBEBEB;"|
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|}
 
|}
  
- Auftragstabelle
+
=== Versionen für Input-Anweisungen ===
 +
In der Auftragstabelle kann definiert werden welche Haupt-Input-Anweisungen der Integrierten Stammdaten genutzt werden sollen.
  
Code(s), welche für die Eigenschaft "Hinzuzufügende Teile beim Verpacken" verwendet werden sollen, sind in der Auftragstabelle hinterlegt. Mehrere Codes können registriert werden. Diese werden durch Semikolons getrennt.
+
==== Zugehörige Tabellen ====
 
+
; Integrierte Stammdaten
Beispiel: Dateneinstellung
+
: Für einen Prozess werden mehrere Haupt-Input-Anweisungen definiert und für diese die [Gültigkeitsbedingung] gesetzt.
 +
; Auftragstabelle
 +
: Die zu montierenden Artikel werden in der benutzerdefinierten Eigenschaft [Montageartikel] gesetzt. Mehrere artikel können, mit Semikoli getrennt, gesetzt werden.
  
 +
==== Beispiel ====
 
In den integrierten Stammdaten ist unter der Eigenschaft "Gültigkeitsbedingung" eingestellt, unter welchen Bedingungen Input-Anweisungen In1 und In2 für den Montageprozess genutzt werden sollen. In der Auftragstabelle sind die Teile "Teil-1" und "Teil-2" unter der Eigenschaft "Hinzuzufügende Teile beim Verpacken" definiert.
 
In den integrierten Stammdaten ist unter der Eigenschaft "Gültigkeitsbedingung" eingestellt, unter welchen Bedingungen Input-Anweisungen In1 und In2 für den Montageprozess genutzt werden sollen. In der Auftragstabelle sind die Teile "Teil-1" und "Teil-2" unter der Eigenschaft "Hinzuzufügende Teile beim Verpacken" definiert.
  
 
+
{| class="wikitable"
[Integrierte Stammdaten]
+
|+ Integrierte Stammdaten
 
 
{| border="1"
 
 
|-
 
|-
!Artikel!!Prozessnummer!!Prozesscode!!Anweisungstyp!!Anweisungscode!!Ressource/Artikel!!Gültigkeitsbedingung
+
!style="background: #3C78AE; color:white"|Artikel!!style="background: #3C78AE; color:white"|Prozess-<br>nummer||style="background: #3C78AE; color:white"|Processcode||style="background: #3C78AE; color:white"|Anweisungstyp||style="background: #3C78AE; color:white"|Anweisungs-<br>code||style="background: #3C78AE; color:white"|Artikel/Ressource||style="background: #3C78AE; color:white"|Gültigkeitsbedingung
|-
+
|- style="background: #FFE6C8;"
||Produkt-A||70||Montieren||Nutzungsanweisung||M||VerpackungsMaschine1;VerpackungsMaschine2|
+
|style="background:white" rowspan="5" valign="top"|ProduktA||style="background:white" align="right" rowspan="5" valign="top"|10||style="background:white" rowspan="5" valign="top"|Montieren||Input-Anweisung||In||Teil0||align="right"|
|-
+
|- style="background: #FFE6C8;"
||Produkt-A||70||Montieren||Input-Anweisung||Out||Produkt-A-Kontrollieren||  
+
|Input-Anweisung||In2||ProduktA-60||align="right"|
|-
+
|- style="background: #FFE6C8;"
||Produkt-A||70||Montieren||Input-Anweisung||In1||Teil0||  
+
|Input-Anweisung||In3||Teil1||align="right"|ME.Input.Parts=='Teil1'
|-
+
|- style="background: #FFE6C8;"
||Produkt-A||70||Montieren||Input-Anweisung||In2||Produkt-A-Kontrollieren||ME.InputParts=='Teile-2'
+
|Input-Anweisung||In4||Teil2||align="right"|ME.Input.Parts=='Teil2'
|-
+
|- style="background: #C8FFE6;
||Produkt-A||70||Montieren||Input-Anweisung||In3||Teil1||ME.InputParts=='Teile-1'
+
||Nutzungsanweisung||M||Montage 1;Montage 2||
 
|-
 
|-
 
|}
 
|}
  
 
+
{| class="wikitable"
[Auftragstabelle]
+
|+ Auftragstabelle
 
 
{| border="1"
 
 
|-
 
|-
!Auftragscode!!Artikel!!Hinzuzufügende Artikel beim Verpacken
+
!style="background: #3C78AE; color:white"|Auftragscode!!style="background: #3C78AE; color:white"|Artikel||style="background: #3C78AE; color:white"|Montageartikel
|-
+
|- style="background: white"
||Lot001||Produkt-A||  
+
||Los001||ProduktA||
|-
+
|- style="background: #DFEBF4;"
||Lot002||Produkt-A||Teile-1
+
||Los002||ProduktA||Teil1
|-
+
|- style="background: white"
||Lot003||Produkt-A||Teile-2
+
||Los003||ProduktA||Teil2
|-
+
|- style="background: #DFEBF4;"
||Lot004||Produkt-A||Teile-1;Teile-2
+
||Los004||ProduktA||Teil1;Teil2
 
|-
 
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|}
 
|}
 
  
 
Im oben angeführten Beispiel verarbeitet Lot001 keine von anderen Prozessen hinzufließende Teile. Lot002 nutzt Produkt-A.10, Lot003 nutzt Produkt-A-30 und Lot004 nutzt beide.
 
Im oben angeführten Beispiel verarbeitet Lot001 keine von anderen Prozessen hinzufließende Teile. Lot002 nutzt Produkt-A.10, Lot003 nutzt Produkt-A-30 und Lot004 nutzt beide.
  
 
+
=== Einschränken welche Ressourcen aufeinander folgen können ===
2. Beschränken, welche Ressource auf welche folgen kann
 
  
 
Vorgänge eines nachfolgenden Prozesses an eine bestimmte Ressource zuweisen
 
Vorgänge eines nachfolgenden Prozesses an eine bestimmte Ressource zuweisen
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3. Benutzerdefinierten Einstellungen für bestimmte Prozesse innerhalb eines Auftrages zuweisen
+
=== Benutzerdefinierte Einstellungen für einen bestimmten Prozesse in einem Auftrag ===
  
 
Die frühestmögliche Startzeit (EST) und die späteste Endzeit eines Auftrages (LET), während denen Vorgänge zugewiesen werden können, kann definiert werden.
 
Die frühestmögliche Startzeit (EST) und die späteste Endzeit eines Auftrages (LET), während denen Vorgänge zugewiesen werden können, kann definiert werden.
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<div align="right">Hilfe Nummer: 916000</div>
 
<div align="right">Hilfe Nummer: 916000</div>

Version vom 20. November 2017, 16:29 Uhr

Hilfe Nummer: 916000
Beispiele Übersicht

Übersicht

Beispiel K behandelt die folgenden Funktionen:

  • Prozesszusammenführung
  • Versionen für Input-Anweisungen
  • Einschränken welche Ressourcen aufeinander folgen können
  • Benutzerdefinierte Einstellungen für einen bestimmten Prozesse in einem Auftrag

Prozessfluss

Versionsunabhängig ProduktA-Material Bearbeiten 1 Bearbeiten 2 Kontrollieren Montieren ProduktA
Teil0
Version 1 Teil1-Material Schneiden 1
Version 2 Teil2-Material Schneiden 2 Beschriften

Wichtige Punkte

Prozesszusammenführung

In einem Prozess können mehrere Prozesse/Artikel zusammengeführt werden.

Zugehörige Tabellen

Integrierte Stammdaten
Mehrere Input-Anweisungen sind für einen Prozess angegeben. Für jede Gültigkeitsbedingung ist zudem eine Input-Anweisung hinterlegt.

Beispiel

Im Prozess 70 werden der Output der Prozesse 20, 30 und 60, sowie der Artikel "Teil0" zusammengeführt.

Integrierte Stammdaten
Artikel Prozess-
nummer
Processcode Anweisungstyp Anweisungs-
code
Artikel/Ressource Vorgänger-
prozess-
nummer
ProduktA 10 Schneiden 2 Input-Anweisung In Teil2-Material -1
Nutzungsanweisung M Säge 1;Säge 2
20 Beschriften Input-Anweisung In0 Teil2-10 10
Nutzungsanweisung M Drucker 1
Output-Anweisung Out Teil2
30 Schneiden 1 Input-Anweisung In Teil1-Material -1
Nutzungsanweisung M Säge 1;Säge 2
Output-Anweisung Out Teil1
40 Bearbeiten 1 Input-Anweisung In ProduktA-Material -1
Nutzungsanweisung M NC 1;NC 2
50 Bearbeiten 2 Input-Anweisung In0 ProduktA-40 40
Nutzungsanweisung M NC 3;NC 4;NC 5
60 Kontrollieren Input-Anweisung In0 ProduktA-50 50
Nutzungsanweisung M Kontrolle 1;Kontrolle 2;Kontrolle 3
Output-Anweisung Out ProduktA-60
70 Montieren Input-Anweisung In Teil0 -1
Input-Anweisung In2 ProduktA-60 60
Input-Anweisung In3 Teil1 30
Input-Anweisung In4 Teil2 10
Nutzungsanweisung M Montage 1;Montage 2

Versionen für Input-Anweisungen

In der Auftragstabelle kann definiert werden welche Haupt-Input-Anweisungen der Integrierten Stammdaten genutzt werden sollen.

Zugehörige Tabellen

Integrierte Stammdaten
Für einen Prozess werden mehrere Haupt-Input-Anweisungen definiert und für diese die [Gültigkeitsbedingung] gesetzt.
Auftragstabelle
Die zu montierenden Artikel werden in der benutzerdefinierten Eigenschaft [Montageartikel] gesetzt. Mehrere artikel können, mit Semikoli getrennt, gesetzt werden.

Beispiel

In den integrierten Stammdaten ist unter der Eigenschaft "Gültigkeitsbedingung" eingestellt, unter welchen Bedingungen Input-Anweisungen In1 und In2 für den Montageprozess genutzt werden sollen. In der Auftragstabelle sind die Teile "Teil-1" und "Teil-2" unter der Eigenschaft "Hinzuzufügende Teile beim Verpacken" definiert.

Integrierte Stammdaten
Artikel Prozess-
nummer
Processcode Anweisungstyp Anweisungs-
code
Artikel/Ressource Gültigkeitsbedingung
ProduktA 10 Montieren Input-Anweisung In Teil0
Input-Anweisung In2 ProduktA-60
Input-Anweisung In3 Teil1 ME.Input.Parts=='Teil1'
Input-Anweisung In4 Teil2 ME.Input.Parts=='Teil2'
Nutzungsanweisung M Montage 1;Montage 2
Auftragstabelle
Auftragscode Artikel Montageartikel
Los001 ProduktA
Los002 ProduktA Teil1
Los003 ProduktA Teil2
Los004 ProduktA Teil1;Teil2

Im oben angeführten Beispiel verarbeitet Lot001 keine von anderen Prozessen hinzufließende Teile. Lot002 nutzt Produkt-A.10, Lot003 nutzt Produkt-A-30 und Lot004 nutzt beide.

Einschränken welche Ressourcen aufeinander folgen können

Vorgänge eines nachfolgenden Prozesses an eine bestimmte Ressource zuweisen

Zugehörige Tabellen

- Ressourcentabelle

Für jede Ressource kann die darauffolgende Ressource im Feld "Nächste Ressource" bestimmt werden. Mehrere Ressourcen werden jeweils durch Semikolons getrennt angegeben.

Andere Einstellungen

Zuvor definierte "Nächste Ressourcen" werden durch Ausführen des Befehles "Beschränkungen der nächsten Ressource genau beachten" in den Planungsparametereinstellungen zugewiesen.

Beispiel: Dateneinstellung

Folgende Einstellungen wurden für Ressourcen gemacht, die im Montageprozess verwendet werden. Auf MontageCenter1 folgt KontrollCenter1, auf MontageCenter2 folgt KontrollCenter2 und auf MontageCenter3 folgt KontrollCenter3.

[Ressourcentabelle]


Ressourcencode Ressourcentyp Nächste Ressource
MontageCenter1 Hauptressource KontrollCenter1
MontageCenter2 Hauptressource KontrollCenter2
MontageCenter3 Hauptressource KontrollCenter3
KontrollCenter1 Hauptressource
KontrollCenter2 Hauptressource
KontrollCenter3 Hauptressource


Benutzerdefinierte Einstellungen für einen bestimmten Prozesse in einem Auftrag

Die frühestmögliche Startzeit (EST) und die späteste Endzeit eines Auftrages (LET), während denen Vorgänge zugewiesen werden können, kann definiert werden.

Zugehörige Tabellen

- Auftragstabelle

Im Feld "Prozesseigenschaften" der Auftragstabelle werden EST und LET von Prozesses angegeben. Werden mehrere Zeiten angegeben, werden sie durch Semikolons getrennt.


Beispiel: Dateneinstellung

Auftrag Lot001 legt die Vorgangsproduktionszeit im Bearbeitungsprozess auf 900 Minuten fest.

Auftrag Lot002 legt die Vorgangsproduktionszeit im Schneideprozesses auf 200 Minuten fest und "achtet darauf", dabei keine Vorgänge des Bearbeitungsprozesses generieren zu lassen.

Auftrag Lot003 bestimmt ESTund LET, sodass Vorgang Schneiden2 zwischen dem 20.06. und dem 21.06. durchgeführt wird, und der Bearbeitungsprozess zwischen dem 12.06. und dem 14.06. durchgeführt wird.

[Auftragstabelle]


Auftragscode Artikel Prozesseigenschaften
Lot001 ProduktA PROC=Bearbeiten,PT=900
Lot002 ProduktA I=Produkt-A-40,TYPE=MATERIAL;I=Produkt-A-10,Q=200
Lot003 ProduktA PROC=Schneiden2,EST=20/06/2016 00:00:00,LET=21/06/2016 00:00:00;PROC=Bearbeiten,EST=12/06/2016 00:00:00,LET=14/06/2017 00:00:00

Hilfe Nummer: 916000