Beispiel K

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Beispiel K behandelt die folgenden Funktionen:

  • Prozesszusammenführung
  • Versionen für Input-Anweisungen
  • Einschränken welche Ressourcen aufeinander folgen können
  • Benutzerdefinierte Einstellungen für einen bestimmten Prozesse in einem Auftrag

Prozessfluss

Versionsunabhängig ProduktA-Material Bearbeiten 1 Bearbeiten 2 Kontrollieren Montieren ProduktA
Teil0
Version 1 Teil1-Material Schneiden 1
Version 2 Teil2-Material Schneiden 2 Beschriften

Wichtige Punkte

Prozesszusammenführung

In einem Prozess können mehrere Prozesse/Artikel zusammengeführt werden.

Zugehörige Tabellen

Integrierte Stammdaten
Mehrere Input-Anweisungen sind für einen Prozess angegeben. Um die Stücklistenstruktur korrekt abzubilden muss die [Vorgängerprozessnummer] gesetzt werden. Gibt es keinen Vorgänger, so wird -1 gesetzt.

Beispiel

Im Prozess 70 werden der Output der Prozesse 20, 30 und 60, sowie der Artikel "Teil0" zusammengeführt.

Integrierte Stammdaten
Artikel Prozess-
nummer
Prozesscode Anweisungstyp Anweisungs-
code
Ressource/Artikel Vorgänger-
prozess-
nummer
ProduktA 10 Schneiden 2 Input-Anweisung In Teil2-Material -1
Nutzungsanweisung M Säge 1;Säge 2
20 Beschriften Input-Anweisung In0 Teil2-10 10
Nutzungsanweisung M Drucker 1
Output-Anweisung Out Teil2
30 Schneiden 1 Input-Anweisung In Teil1-Material -1
Nutzungsanweisung M Säge 1;Säge 2
Output-Anweisung Out Teil1
40 Bearbeiten 1 Input-Anweisung In ProduktA-Material -1
Nutzungsanweisung M NC 1;NC 2
50 Bearbeiten 2 Input-Anweisung In0 ProduktA-40 40
Nutzungsanweisung M NC 3;NC 4;NC 5
60 Kontrollieren Input-Anweisung In0 ProduktA-50 50
Nutzungsanweisung M Kontrolle 1;Kontrolle 2;Kontrolle 3
Output-Anweisung Out ProduktA-60
70 Montieren Input-Anweisung In Teil0 -1
Input-Anweisung In2 ProduktA-60 60
Input-Anweisung In3 Teil1 30
Input-Anweisung In4 Teil2 10
Nutzungsanweisung M Montage 1;Montage 2

Versionen für Input-Anweisungen

In der Auftragstabelle kann definiert werden welche Haupt-Input-Anweisungen der Integrierten Stammdaten genutzt werden sollen.

Zugehörige Tabellen

Integrierte Stammdaten
Für einen Prozess werden mehrere Haupt-Input-Anweisungen definiert und für diese die [Gültigkeitsbedingung] gesetzt.
Auftragstabelle
Die zu montierenden Artikel werden in der benutzerdefinierten Eigenschaft [Montageartikel] gesetzt. Mehrere Artikel können, mit Semikolons getrennt, gesetzt werden.

Beispiel

In den integrierten Stammdaten ist für die Haupt-Input-Anweisungen "In3" und "In4" die [Gültigkeitsbedingung] gesetzt, weil deren Artikel optional sind. In der Auftragstabelle können deren Artikel in [Montageartikel] gesetzt werden, wenn diese montiert werden sollen.

In "Los001" werden für "ProduktA" keine optionalen Artikel montiert, in "Los002" der Artikel "Teil1", in "Los003" der Artikel "Teil2", und in "Los004" sowohl Artikel "Teil1" als auch "Teil2".

Integrierte Stammdaten
Artikel Prozess-
nummer
Prozesscode Anweisungstyp Anweisungs-
code
Ressource/Artikel Gültigkeitsbedingung
ProduktA 10 Montieren Input-Anweisung In Teil0
Input-Anweisung In2 ProduktA-60
Input-Anweisung In3 Teil1 ME.InputParts=='Teil1'
Input-Anweisung In4 Teil2 ME.InputParts=='Teil2'
Nutzungsanweisung M Montage 1;Montage 2
Auftragstabelle
Auftragscode Artikel Montageartikel
Los001 ProduktA
Los002 ProduktA Teil1
Los003 ProduktA Teil2
Los004 ProduktA Teil1;Teil2

Einschränken, welche Ressourcen aufeinander folgen können

Vorgänge eines nachfolgenden Prozesses an eine bestimmte Ressource zuweisen

Zugehörige Tabellen

Ressourcentabelle
Für jede Ressource kann unter der Eigenschaft [Nächste Ressource] bestimmt werden, welchen Ressourcen der Vorgang des nächsten Prozesses zugewiesen werden kann. Mehrere Ressourcen können, mit Semikolons getrennt, angegeben werden.

Weitere Einstellungen

Wird im Planungsparameter [Beschränkungen der nächsten Ressource genau beachten] aktiviert, so können bei Vorgangszuweisung des nächsten Prozesses nur die in [Nächste Ressource] angegebenen Ressourcen als [Hauptressource] genutzt werden.

Beispiel

Nach "Bearbeiten 2" kann in Abhängigkeit von der verwendeten [Hauptressource] im Kontrollprozess immer nur eine der Kontrolllressourcen verwendet werden.

Ressourcentabelle
Ressourcencode Ressourcentyp Nächste Ressource
NC 3 Hauptressource Kontrolle 1
NC 4 Hauptressource Kontrolle 2
NC 5 Hauptressource Kontrolle 3
Kontrolle 1 Hauptressource
Kontrolle 2 Hauptressource
Kontrolle 3 Hauptressource

Prozesseigenschaften im Auftrag hinterlegen

Frühestmögliche Startzeiten, späteste Endzeiten und andere Eigenschaften können für einzelne Prozesse im Auftrag hinterlegt werden.

Zugehörige Tabellen

Auftragstabelle
In [Prozesseigenschaften] werden prozessspezifische Vorgaben hinterlegt. Mehrere Vorgaben können, mit Semikolons getrennt, angegeben werden.

Beispiel

  • Die [Produktionszeit] des Vorganges des ersten Bearbeitungsprozesses von Auftrag "Los001" wird beträgt 900 Minuten.
  • Der erste Bearbeitungsprozesse von Auftrag "Los001" wird als "Rohmaterial" angegeben, sodass für diesen kein Vorgang erstellt wird. Die [Produktionsmenge] des Vorganges "Schneideprozess" beträgt 200 gesetzt.
  • Der Vorgang "Scheideprozess 2" von Auftrag "Los003" soll am 20. Juni durchgeführt werden, und der Vorgang des zweiten Bearbeitungsprozesses am 12. oder 14. Juni.
Auftragstabelle
Auftragscode Artikel Prozesseigenschaften
Los001 ProduktA PROC=Bearbeiten 1,PT=900
Los002 ProduktA I=ProduktA-40,TYPE=MATERIAL;I=ProduktA-30,Q=200
Los003 ProduktA PROC=Schneiden 2,EST=20/06/2016 00:00:00,LET=21/06/2016 00:00:00;PROC=Bearbeiten 2,EST=12/06/2016 00:00:00,LET=14/06/2017 00:00:00

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