Übersicht Datenimport und -export: Unterschied zwischen den Versionen

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(Field-Mapping)
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===Überblick===
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Die Verwendung von Schnittstellenobjekten für Datenimport- und -export ermöglicht es, externe Daten in den Datenbestand Asprovas zu laden sowie Daten von Asprova in externe Datenbestände zu schreiben.
Die Verwendung der Objekte für den Datenimport- und -export ermöglicht das Laden externer Daten in Asprovas Datenbestand und das Schreiben von Asprovas Daten in externe Datenbestände.
 
  
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== Schnittstellenobjekt (DBIO) ==
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Schnittstellenobjekte können die Tabelle importieren, exportieren und synchronisieren, die jeweils für [Interner Tabellenname] gesetzt ist. In den Schnittstelleneinstellungen (Menü [Datei] > [Schnittstelleneinstellungen]) sind die Schnittstellenobjekte des aktuellen Projektes aufgelsitet.
  
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Sie können weitere Schnittstellenobjekte erstellen oder, wenn nötig, löschen. Ob importiert, exportiert oder synchronisiert werden soll, wird über die Eigenschaften [Importieren], [Exportieren] und [Synchronisieren] festgelegt.
  
===Datenimport- und -exportobjekt (DBIO)===
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Diese Schnittstellenobjekte werden in den Befehlen "Importieren", "Exportieren" und "Synchronisieren" gesetzt, und von diesen ausgeführt. Für den Standard-Importbefehl (in der Objektstruktur Projekt - Befehl - Datenbankein-/-ausgabe - Importieren) ist für [Schnittstellenobjekt (Import)] "Schnittstelleneinstellungen" gesetzt, dies bedeutet, dass alle Schnittstellenobjekte genutzt werden. Das Setzen von Schnittstellenobjekten für diese Eigneschaft ermöglicht es Ihnen, gezielt Befehle für diese Schnittstellenobjekt zu erstellen.
DBIO Objekte können Tabellen importieren, exportieren und synchronisieren, die in der Eigenschaft "Tabellenname" spezifiziert sind. In der Tabelle "Schnittstelleneinstellungen" können Sie die DBIO Objekte des derzeitig geöffneten Projektes anzeigen und bearbeiten.<br />>>> Menü [Datei] - [Schnittstelleneinstellungen] auf der Menüleiste.
 
  
Sie können mehrere DBIO Objekte erstellen und wenn nötig löschen. Ob ein Import, Export oder eine Synchronisation stattfinden soll oder nicht, kann in den Eigenschaften "Import", "Export" und "Synchronisieren" festgelegt werden.
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=== Schnittstellenobjekt hinzufügen ===
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Um ein neues Schnittstellenobjekt hinzuzufügen, befolgen Sie die folgenden Schritte:
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# Klicken Sie im Menü [Datei] auf [Schnittstelleneinstellungen], um die Schnittstelleneinstellungstabelle zu öffnen.
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# Geben Sie in der letzten Zeile für [Code] einen eindeutigen Code (String) ein.
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# Geben Sie einen Tabellennamen an. Beziehen Sie sich dabei auf Klassennamen, die bereits für andere Schnittstellenobjekte festgelegt wurden.
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# Setzen Sie für die anderen Eigenschaften geeignete Werte.
  
Die DBIO Objekte (Eigenschaft "Code") werden über die Import-, Export- und Synchronisierungsbefehle angesteuert. Für den Standard-Importbefehl <br />>>> Menü [Datei] - [Import] ist in den Schnittstelleneinstellungen Eigenschaft "Import" festgelegt, die für jedes DBIO Objekt angibt, ob es zur Anwendung kommt. Die Eingabe eines DBIO Codes an dieser Stelle ermöglicht es Ihnen, Befehle für DBIO gezielt festzulegen.
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== Datenquelle ==
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Für die [Datenquelle] können "OLE DB" oder "Textdatei" (bzw. "Textdatei (Unicode)") gesetzt werden.
  
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=== OLE DB ===
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Bei "OLE DB" sollte der OLE DB Treiber für die zu verwendende Datenbank in der Eigenschaft "Verzeichnis/Datenbank" ausgewählt werden. Geben Sie auch die Tabelle in der verknüpften Datenbank unter der Eigenschaft "Verzeichnis/Datenbank" an. Weitere Details zu Datenbankverbindungen finden Sie [[Notizen zur OLE DB Verbindung|hier]].
  
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Durch Verwendung der OLE DB ist auch die Verbindung zu Excel-Tabellen möglich. Weitere Details dazu finden Sie [[OLE DB Verbindungen zu Excel|hier]].
  
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Beim Setzen eines Passwortes im Dialogfenster, wird das Passwort zur Sicherheit im Verbindungsstring verschlüsselt.
  
====Ein DBIO Objekt hinzufügen====
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=== Textdatei ===
Sie können den Schnittstelleneinstellungen ein neues DBIO Objekt hinzufügen, indem Sie folgende Schritte befolgen:
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Bei "Textdatei" sollte in [Verzeichnis/Datenbank] der Speicherort der Datei ausgewählt werden. Der Name der der Datei wurd in [Externer Tabellenname] gesetzt. Für [Feld- und Dezimalbegrenzer] können Sie zwischen "Komma & Punkt", "Tabulator & Punkt" und "Tabulator & Komma" auswählen.
  
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Standardmäßig ist [Datenquelle] auf "Textdatei" gesetzt, [Feld- und Dezimalbegrenzer] auf "Tabulator & Punkt" und [Verzeichnis/Datenbank] leer. In diesem Zustand wird die Textdatei im selben Verzeichnis wie die Projektdatei gespeichert.
  
:#Wählen Sie Menü [Datei] - [Schnittstelleneinstellungen] aus dem Hauptmenü, um die Datenbank Import- & Exporteinstellungstabelle zu öffnen.
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== Field-Mapping ==
:#Geben Sie in der letzten Zeile der Code-Spalte einen einzigartigen Code unter Verwendung einer Zeichenkette ein.
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Jede Tabelle verfügt über zahlreiche Eigenschaften (Felder). Über die Eigenschaft [Field-Mapping] kann für jedes Schnittstellenobjekt festgelegt werden, welche Felder importiert und exportiert werden sollen. Die Zuordnung kann im [[Zuordnungsansicht - Fieldmapping|Field-Mapping-Fenster]] bearbeitet werden. Öffnen Sie das Field-Mapping-Fenster durch einen Klick auf den [...]-Button von [Field-Mapping] des gewünschten Schnittstellenobjekts.
:#Geben Sie einen Tabellennamen an, beziehen Sie sich dabei auf Klassennamen, die bereits festgelegt wurden.
 
 
 
Geben Sie für die anderen Eigenschaften geeignete Werte an, angepasst an die Methode der Datenübertragung.
 
 
 
 
 
===Datenquelle===
 
Aus der Eigenschaft "Datenquelle" können Sie entweder "OLE DB", "Textdatei (Unicode)" oder "Textdatei" auswählen.
 
 
 
 
 
 
 
====OLE DB====
 
Wenn Sie "OLE DB" auswählen, wählen Sie den OLE DB Treiber für die Datenbank, die Sie verwenden möchten in der Eigenschaft "Verzeichnis/Datenbank" aus. Geben Sie auch die Tabelle in der verknüpften Datenbank in der Eigenschaft "Verzeichnis/Datenbank" an.
 
 
 
Verwendung der OLE DB ermöglicht auch die Verbindung zu Excel-Tabellen. Mehr Details dazu finden Sie [[OLE DB Verbindungen zu Excel|hier]].
 
 
 
 
 
 
 
====Passwortverschlüsselung====
 
Wenn Sie im Dialogfenster unten ein Passwort einstellen, wird das in der Verbindungszeichenfolge enthaltene Passwort zur Sicherheit verschlüsselt. (Dies wurde in Version 6.1.2 hinzugefügt)
 
 
 
 
 
[[Image:datalinkprop-passwd.jpg]]
 
 
 
In Projekten, die vor Version 6.1.2 erstellt wurden, kann das Passwort in der Verbindungszeichenfolge nachträglich verschlüsselt werden, indem es in Version 6.1.2 neu gesetzt wird. Passwörter werden nicht automatisch durch Verwendung der Version 6.1.2 oder einer neueren verschlüsselt.<br />Wenn das Passwort nicht verschlüsselt ist, kann es in der Verbindungszeichenfolge eingesehen werden (Eigenschaft "Verzeichnis/Datenbank" des DBIO Objektes) und kann kopiert und eingefügt werden.
 
 
 
<nowiki>*</nowiki> Detaillierte Informationen über OLE DB Treiber finden Sie in der Dokumentation des jeweiligen Treibers, den Sie nutzen. <br /><nowiki>*</nowiki> Der "Microsoft Provider für Oracle" funktioniert bekanntermaßen nicht gut, er kann keine korrekte Verbindung zur Oracle Datenbank aufbauen. Bitte nutzen Sie die Treiber, die von Oracle angeboten werden. <br /><nowiki>*</nowiki> Wenn Sie OLE DB-Verbindungen verwenden, nutzen Sie bitte keine Tabellennamen, die sich mit Wörtern der SQL Syntax decken wie zum Beispiel ORDER oder SET. <br /><nowiki>*</nowiki> Verwenden Sie bitte Feldnamen, die eine Länge von 255 Zeichen nicht übersteigen. <br /><nowiki>*</nowiki> Die Funktionalität der Verbindung wird nicht durch die Verschlüsselung des Passwortes beeinträchtigt.
 
 
 
 
 
 
 
====Textdatei====
 
Wenn Sie "Textdatei" auswählen, wählen Sie in der Eigenschaft "Verzeichnis/Datenbank" den Speicherort für die Datei aus. Geben Sie bitte auch den Namen der zu speichernden Textdatei in "Verzeichnis/Datenbank" an. In der Eigenschaft "Feld- und Dezimalbegrenzer" können Sie Komma, Punkt und Tabulator zur Begrenzung auswählen. <br />Standardmäßig ist "Datenquelle" auf "Textdatei" eingestellt und "Feld- und Dezimalbegrenzer" auf "Tabulator & Punkt". "Verzeichnis/Datenbank" ist leer. In diesem Zustand wird die Textdatei im selben Ordner wie die Ar3-Datei gespeichert.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
===Field-Mapping===
 
Jede Tabelle verfügt über viele Eigenschaften (Felder). Sie können über die Eigenschaft "Field-Mapping" festlegen, welche Felder importiert und exportiert werden sollen. Field-Mapping kann für jedes DBIO Objekt einzeln festgelegt werden. Die Zuordnung kann in der [[Zuordnungsansicht - Fieldmapping|Zuordnungsansicht]] bearbeitet werden. Öffnen Sie das Eigenschaftsfenster "Fieldmapping" mit einem Linksklick auf den [...]-Button im Wertefeld der Eigenschaft "Field-Mapping" des ausgewählten DBIO objekts.
 
  
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[[Image:fieldmapcopy01.jpg]]
  
[[Image:fieldmapcopy01.jpg]]
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Wenn Asprova-Tabellen einer relationalen Datenbank zugeordnet werden, dürfen für Tabellen- und Feldnamen in der Datanbank keine Sonderzeichen (&,%,#,/) verwendet werden, sondern nur Buchstaben von A bis Z und Zahlen von 1 bis 9. Außerdem dürfen Feldnamen nicht mit einer Zahl beginnen.
Wenn Sie die Tabellen aus Asprova APS einem RDBMS (Relational Database Management System) zuordnen, können Sie keine Sonderzeichen (&,%,#,/) für Tabellennamen und Feldnamen im RDBMS verwenden. Es sind nur Buchstaben von A bis Z und Zahlen von 1 bis 9 zulässig. Außerdem darf ein Feldname nie mit einer Zahl (egal ob Single Byte oder Double Byte) beginnen.
 
  
 
Die Standard-Schnittstelleneinstellungen finden Sie [[Dateiliste Standardschnittstelleneinstellungen|hier]].
 
Die Standard-Schnittstelleneinstellungen finden Sie [[Dateiliste Standardschnittstelleneinstellungen|hier]].
  
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=== Primärschlüssel ===
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Die Zuordnung von interner Datensätzen in Asprova mit externen Daten wird durch den Vergleich aller Primärschlüssel erreicht. In der Auftragstabelle ist standardmäßig der [Auftragscode] als [Primärschlüssel] gesetzt. Wird auch der [Auftragstyp] als [Primärschlüssel] gesetzt, so werden zwei Datensätze mit identischem [Auftragscode], aber unterschiedlichem [Auftragstyp], als unterschiedliche Datensätze betrachtet. [Primärschlüssel] können im Field-Mapping-Fenster bearbeitet werden. Die [Objekt-ID] darf nicht als [Primärschlüssel] gesetzt werden.
  
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[[Image:dbio-propsettings.jpg|alt=Felddefinition bearbeiten|frame|Mit einem Doppelklick auf die Zeilennummer des [Artikelcode] öffnet sich der Dialog "Felddefinition bearbeiten".]]
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=== Einstellungen einzelner Felder ===
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In den Schnittstelleneinstellungen können Sie für jedes Feld die folgenden Einstellungen vornehmen. Um dies zu tun, wählen Sie einen der Feldnamen in den Externen Feldern und geben im Eigenschaftenfenster die gewünschtetn Werte ein. Die rechte Seite des Field-Mapping-Fensters ist die Liste der <$Felddefinitionsklassenobjekte$> des Schnittstellenobjektes. Jedes dieser Objekte entspricht einem Feld.
  
====Primärschlüssel====
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; Eigenschaftszusammenführungsregel
: Die Gleichheit von Datensätzen in Asprovas internen Daten und den externen Daten wird durch passende Primärschlüssel erreicht. In der Auftragstabelle ist der Auftragscode standardmäßig als Primärschlüssel eingestellt. Wenn Sie auch noch Auftragstyp als Primärschlüssel festlegen, werden zwei Datensätze mit identischem Auftragscode aber unterschiedlichem Auftragstyp als unterschiedliche Datensätze betrachtet. Im Dialogfenster 'Field-Mapping' können Primärschlüssel bearbeitet werden. In der derzeitigen Spezifikation können Sie Objekt ID nicht als Primärschlüssel nutzen.
+
: Legen Sie hier die Zusammenführungsregel für den Import fest. Weitere Details dazu finden Sie [[Zusammenführungsregel und Status|hier]].
 
+
; Mit doppelten Anführungszeichen umschließen
 
+
: Wenn die [Datenquelle] eine "Textdatei" ist und [Feld- und Dezimalbegrenzer] auf "Komma & Punkt" gesetzt ist, geben Sie hier an, ob Daten von doppelten Anführungszeichen umschlossen sein sollen. Doppelte Anführungszeichen können genutzt werden, um Eigenschaftswerte zum umschließen, die Kommas und Punkte enthalten. So werden diese nicht irrtümlich als Begrenzungszeichen angesehen.
 
+
; Objekt automatisch erstellen
====Einstellungen einzelner Felder====
+
: Für Felder, deren [Datentyp] "WBSRef" ist (also ein Objekt, zum Beispiel [Artikelcode]), kann hier hinterlegt werden, ob beim Import entsprechende Objekte automatisch erstellt werden sollen.<br>Ist für ein Auftragsschnittstellenobjekt [Objekt automatisch erstellen] für [Artikelcode] auf "Ja" gesetzt, so wird beim Import automatisch ein neuer Artikel erstellt, sofern dieser noch nicht in Asprova vorhanden ist. Bei "Nein" findet keine automatische Erstellung statt und im Nachrichtenfenster wird eine Fehlermeldung ausgegeben, der [Artikelcode] des Auftrages bleibt dann leer.
: In den Schnittstelleneinstellungen können Sie folgende Einstellungen für jedes Feld vornehmen. Um dies zu tun, wählen Sie einen der Feldnamen aus den Externen Feldern aus und geben im Eigenschaftenfenster Werte ein. Die rechte Tabelle der Zuordnungsansicht ist die Liste der <$Felddefinitionsklassenobjekte$> des Schnittstellenobjektes. Jedes dieser Objekte entspricht einem Feld. Geben Sie Werte für jedes Feld der folgenden Eigenschaften ein.
+
; Standardwert exportieren
 
+
: Ist hier "Ja" gesetzt und für eine Eigenschaft ist kein Wert gesetzt, so wird deren [Standardwert] (falls vorhanden) exportiert. Weitere Details dazu finden Sie [[Standardwert|hier]].
 
+
; Zeitspanneneinheit
[[Image:dbio-propsettings.jpg]]
+
: Für Zeit beinhaltende Felder kann hier die zu verwendende Einheit für Daten, die importiert und exportiert werden sollen, angegeben werden. Verfügbare Einheiten sind:
Mit einem Doppelklick auf die Zeilennummer von Artikelcode öffnet sich der Dialog "Schnittstelleneinstellungen bearbeiten". <br />Alternativ: >>> Rechtsklick auf Zeilennummer - Option "Schnittstelleneinstellungen bearbeiten …"
+
:; Sekunde
 
+
:: Zeiten sind in Sekunden angegeben.
:: Eigenschaftszusammenführungsregel
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:; Minute
 
+
:: Zeiten sind in Minuten angegeben.
:: Legen Sie hier die Zusammenführungsregel für den Import fest. Details zu [[Zusammenführungsregel und Status|Zusammenführungsregel und Status]].
+
:; Stunde
 
+
:: Zeiten sind in Stunden angegeben.
:: Mit doppelten Anführungszeichen umschließen
+
:; Tag
 
+
:: Zeiten sind in Tagen angegeben.
:: Wenn die externe Datenquelle eine Textdatei ist und die Eigenschaft "Feld- und Dezimalbegrenzer" auf "Komma & Punkt" eingestellt wurde, geben Sie hier an, ob die Daten von doppelten Anführungszeichen eingeschlossen sein sollen. "Ja" bedeutet doppelte Anführungszeichen und "Nein" bedeutet keine Anführungszeichen.
 
 
 
:: Objekt automatisch erstellen
 
 
 
:: Für die Felder, deren Eigenschaftstyp "WBSRef" ist (z.B. "Artikelcode"), legen Sie hier fest, ob Objekte automatisch unter Verwendung der importierten Daten erstellt werden sollen. "Ja" erstellt automatisch Objekte und "Nein" erstellt keine Objekte. Wenn Sie für den Artikelcode des Auftrags der Eigenschaft "Objekt automatisch erstellen" den Wert "Ja" zuweisen, wird das festgelegte Artikelobjekt des Auftrags automatisch erstellt, wenn es nicht dem Artikel zugeordnet ist. Wenn Sie die Eigenschaft auf "Nein" setzen, findet kein automatisches Erstellen statt, es wird aber eine Fehlermeldung im Nachrichtenfenster ausgegeben. In diesem Fall bleibt der Artikelcode des Auftrags leer.
 
 
 
:: Zeitspanneneinheit
 
 
 
:: Für Felder, die Zeiten enthalten, geben Sie hier die zu verwendende Einheit für Daten, die importiert und exportiert werden sollen, an. Verfügbare Einheiten sind:
 
 
 
:: Sekunde
 
 
 
:: Daten, die importiert und exportiert werden sollen, werden in Sekunden angegeben.
 
 
 
:: Minute
 
 
 
:: Daten, die importiert und exportiert werden sollen, werden in Minuten angegeben.
 
 
 
:: Stunde
 
 
 
:: Daten, die importiert und exportiert werden sollen, werden in Stunden angegeben.
 
 
 
:: Tag
 
 
 
:: Daten, die importiert und exportiert werden sollen, werden in Tagen angegeben.
 
  
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== Hinweis ==
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Wenn Asprova auf Grund von Windows-Benutzerrechten unter Windows 7, Windows Vista, oder einer neueren Windows-Version keine Daten zu einem freigegebenem Laufwerk exportieren kann, so wird die Fehlermeldung "Es gibt einen Fehler in den Schnittstelleinstellungen." angezeigt. Weitere Details dazu finden Sie [[Windows-Benutzerrechte und freigegebene Laufwerke|hier]].
  
 
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Aktuelle Version vom 24. September 2018, 20:21 Uhr

Hilfe Nummer: 757100
Einführung

Die Verwendung von Schnittstellenobjekten für Datenimport- und -export ermöglicht es, externe Daten in den Datenbestand Asprovas zu laden sowie Daten von Asprova in externe Datenbestände zu schreiben.

Schnittstellenobjekt (DBIO)

Schnittstellenobjekte können die Tabelle importieren, exportieren und synchronisieren, die jeweils für [Interner Tabellenname] gesetzt ist. In den Schnittstelleneinstellungen (Menü [Datei] > [Schnittstelleneinstellungen]) sind die Schnittstellenobjekte des aktuellen Projektes aufgelsitet.

Sie können weitere Schnittstellenobjekte erstellen oder, wenn nötig, löschen. Ob importiert, exportiert oder synchronisiert werden soll, wird über die Eigenschaften [Importieren], [Exportieren] und [Synchronisieren] festgelegt.

Diese Schnittstellenobjekte werden in den Befehlen "Importieren", "Exportieren" und "Synchronisieren" gesetzt, und von diesen ausgeführt. Für den Standard-Importbefehl (in der Objektstruktur Projekt - Befehl - Datenbankein-/-ausgabe - Importieren) ist für [Schnittstellenobjekt (Import)] "Schnittstelleneinstellungen" gesetzt, dies bedeutet, dass alle Schnittstellenobjekte genutzt werden. Das Setzen von Schnittstellenobjekten für diese Eigneschaft ermöglicht es Ihnen, gezielt Befehle für diese Schnittstellenobjekt zu erstellen.

Schnittstellenobjekt hinzufügen

Um ein neues Schnittstellenobjekt hinzuzufügen, befolgen Sie die folgenden Schritte:

  1. Klicken Sie im Menü [Datei] auf [Schnittstelleneinstellungen], um die Schnittstelleneinstellungstabelle zu öffnen.
  2. Geben Sie in der letzten Zeile für [Code] einen eindeutigen Code (String) ein.
  3. Geben Sie einen Tabellennamen an. Beziehen Sie sich dabei auf Klassennamen, die bereits für andere Schnittstellenobjekte festgelegt wurden.
  4. Setzen Sie für die anderen Eigenschaften geeignete Werte.

Datenquelle

Für die [Datenquelle] können "OLE DB" oder "Textdatei" (bzw. "Textdatei (Unicode)") gesetzt werden.

OLE DB

Bei "OLE DB" sollte der OLE DB Treiber für die zu verwendende Datenbank in der Eigenschaft "Verzeichnis/Datenbank" ausgewählt werden. Geben Sie auch die Tabelle in der verknüpften Datenbank unter der Eigenschaft "Verzeichnis/Datenbank" an. Weitere Details zu Datenbankverbindungen finden Sie hier.

Durch Verwendung der OLE DB ist auch die Verbindung zu Excel-Tabellen möglich. Weitere Details dazu finden Sie hier.

Beim Setzen eines Passwortes im Dialogfenster, wird das Passwort zur Sicherheit im Verbindungsstring verschlüsselt.

Textdatei

Bei "Textdatei" sollte in [Verzeichnis/Datenbank] der Speicherort der Datei ausgewählt werden. Der Name der der Datei wurd in [Externer Tabellenname] gesetzt. Für [Feld- und Dezimalbegrenzer] können Sie zwischen "Komma & Punkt", "Tabulator & Punkt" und "Tabulator & Komma" auswählen.

Standardmäßig ist [Datenquelle] auf "Textdatei" gesetzt, [Feld- und Dezimalbegrenzer] auf "Tabulator & Punkt" und [Verzeichnis/Datenbank] leer. In diesem Zustand wird die Textdatei im selben Verzeichnis wie die Projektdatei gespeichert.

Field-Mapping

Jede Tabelle verfügt über zahlreiche Eigenschaften (Felder). Über die Eigenschaft [Field-Mapping] kann für jedes Schnittstellenobjekt festgelegt werden, welche Felder importiert und exportiert werden sollen. Die Zuordnung kann im Field-Mapping-Fenster bearbeitet werden. Öffnen Sie das Field-Mapping-Fenster durch einen Klick auf den [...]-Button von [Field-Mapping] des gewünschten Schnittstellenobjekts.

Fieldmapcopy01.jpg

Wenn Asprova-Tabellen einer relationalen Datenbank zugeordnet werden, dürfen für Tabellen- und Feldnamen in der Datanbank keine Sonderzeichen (&,%,#,/) verwendet werden, sondern nur Buchstaben von A bis Z und Zahlen von 1 bis 9. Außerdem dürfen Feldnamen nicht mit einer Zahl beginnen.

Die Standard-Schnittstelleneinstellungen finden Sie hier.

Primärschlüssel

Die Zuordnung von interner Datensätzen in Asprova mit externen Daten wird durch den Vergleich aller Primärschlüssel erreicht. In der Auftragstabelle ist standardmäßig der [Auftragscode] als [Primärschlüssel] gesetzt. Wird auch der [Auftragstyp] als [Primärschlüssel] gesetzt, so werden zwei Datensätze mit identischem [Auftragscode], aber unterschiedlichem [Auftragstyp], als unterschiedliche Datensätze betrachtet. [Primärschlüssel] können im Field-Mapping-Fenster bearbeitet werden. Die [Objekt-ID] darf nicht als [Primärschlüssel] gesetzt werden.

Felddefinition bearbeiten
Mit einem Doppelklick auf die Zeilennummer des [Artikelcode] öffnet sich der Dialog "Felddefinition bearbeiten".

Einstellungen einzelner Felder

In den Schnittstelleneinstellungen können Sie für jedes Feld die folgenden Einstellungen vornehmen. Um dies zu tun, wählen Sie einen der Feldnamen in den Externen Feldern und geben im Eigenschaftenfenster die gewünschtetn Werte ein. Die rechte Seite des Field-Mapping-Fensters ist die Liste der <$Felddefinitionsklassenobjekte$> des Schnittstellenobjektes. Jedes dieser Objekte entspricht einem Feld.

Eigenschaftszusammenführungsregel
Legen Sie hier die Zusammenführungsregel für den Import fest. Weitere Details dazu finden Sie hier.
Mit doppelten Anführungszeichen umschließen
Wenn die [Datenquelle] eine "Textdatei" ist und [Feld- und Dezimalbegrenzer] auf "Komma & Punkt" gesetzt ist, geben Sie hier an, ob Daten von doppelten Anführungszeichen umschlossen sein sollen. Doppelte Anführungszeichen können genutzt werden, um Eigenschaftswerte zum umschließen, die Kommas und Punkte enthalten. So werden diese nicht irrtümlich als Begrenzungszeichen angesehen.
Objekt automatisch erstellen
Für Felder, deren [Datentyp] "WBSRef" ist (also ein Objekt, zum Beispiel [Artikelcode]), kann hier hinterlegt werden, ob beim Import entsprechende Objekte automatisch erstellt werden sollen.
Ist für ein Auftragsschnittstellenobjekt [Objekt automatisch erstellen] für [Artikelcode] auf "Ja" gesetzt, so wird beim Import automatisch ein neuer Artikel erstellt, sofern dieser noch nicht in Asprova vorhanden ist. Bei "Nein" findet keine automatische Erstellung statt und im Nachrichtenfenster wird eine Fehlermeldung ausgegeben, der [Artikelcode] des Auftrages bleibt dann leer.
Standardwert exportieren
Ist hier "Ja" gesetzt und für eine Eigenschaft ist kein Wert gesetzt, so wird deren [Standardwert] (falls vorhanden) exportiert. Weitere Details dazu finden Sie hier.
Zeitspanneneinheit
Für Zeit beinhaltende Felder kann hier die zu verwendende Einheit für Daten, die importiert und exportiert werden sollen, angegeben werden. Verfügbare Einheiten sind:
Sekunde
Zeiten sind in Sekunden angegeben.
Minute
Zeiten sind in Minuten angegeben.
Stunde
Zeiten sind in Stunden angegeben.
Tag
Zeiten sind in Tagen angegeben.

Hinweis

Wenn Asprova auf Grund von Windows-Benutzerrechten unter Windows 7, Windows Vista, oder einer neueren Windows-Version keine Daten zu einem freigegebenem Laufwerk exportieren kann, so wird die Fehlermeldung "Es gibt einen Fehler in den Schnittstelleinstellungen." angezeigt. Weitere Details dazu finden Sie hier.


Hilfe Nummer: 757100